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Euroride 9. Etappe Sisteron – La Mure 125 km
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27.05.2009

Euroride 9. Etappe Sisteron – La Mure 125 km

Info: Bildergalerie
Info: GustiZollinger.ch Radreisen Homepage
Autor: Gusti Zollinger



Die Frühaufsteher der Euroride 2009 prüften bereits vor 7.00 Uhr die Wetterlage, ob die angekündigten Gewitter tatsächlich schon im Anzug waren. Pünktlich zum Start standen aber alle in den gewohnten kurzarm Radklamotten bereit zur 9. Etappe, allerdings in guter Vorahnung mit dem Regenschutz auf Mann/ Frau.


Gusti Zollinger, ehemaliger erfolgreicher Radrennfahrer, und sein Team, berichten regelmässig von den von ihnen organisierten Radsportreisen.

Wetter:
Anfangs sonnig, später bewölkt, teilweise Regen, 15 - 20 Grad.

Strecke:
Das erste Drittel der heutigen Strecke verlief flach auf kleinen Nebenstrassen entlang des Flüsschens Buech. Bevor wir Richtung La Mure und Col du Festre abbogen, fuhren wir in die Ortschaft Veynes. Auf dem Col du Festre mit 1440 m.ü.M. hatten wir auf dieser Etappe den höchsten Punkt des Tages erreicht. Nach einer langen Abfahrt führte der letzte Teilabschnitt über welliges, landschaftlich reizvolles Terrain nach la Mure.

Höhenmeter: 1830

Etappenort:
La Mure, am Südrand eines Plateaus gelegen, verdankte seinen Reichtum lange Zeit den großen Kohlelagern, in denen bis zu 300.000 t pro Jahr gefördert wurden. Bei La Mure beginnt die berühmte Bergbahn Chemin de Fer de la Mure, von der sich unvergleichliche Blicke auf den Drac eröffnen. Die trotz der relativ geringen Höhe überaus karge, spröde Landschaft des Plateaus erklärt sich aus der Nord-Süd-Ausrichtung. Es ist heftigen Nordwinden aussetzt. Nicht umsonst wird es oft das „Sibirien der Dauphine" genannt.

Ereignisse:
In den fünf sehr gut harmonierenden Gruppen fuhren wir auf kleinen, sehr schönen und verkehrsarmen Nebenstrassen und folgten in ruhiger Fahrt dem Flusslauf des Buech. In dem kleinen Dorf Veynes gab es für alle einen Kaffeehalt. Dieser viel je nach Einschätzung der Gruppenleiter unterschiedlich lange aus, sah man doch in Richtung Col du Festre erste Gewitterwolken aufziehen…Auch wenn die Temperaturen heute nicht mehr die Werte der letzten Tage erreichte, so kamen doch alle „relativ“ trocken auf der Passhöhe an…

In der rauschenden Abfahrt setzte dann wie erwartet leichter Regen ein. Die nasse Fahrbahn verlangte von allen gut Technik. Dank Disziplin und anpassen der Geschwindigkeit meisterten alle die Kilometer bis zum Schlussaufstieg nach La Mure.

Unter den bereits genannten Wetterbedingungen verzichteten heute fast alle Gruppen auf einen Mittagshalt. Dies zahlte sich dann am Etappenziel in La Mure aus. Erstens waren alle zeitig im Hotel und konnten noch in die nahe gelegene Altstadt in einer der feinen Creperien Kaffee und Kuchen geniessen. Und zweitens prasselte um 17 Uhr ein heftiges Gewitter mit Hagelschlag nieder…

Die ganze Truppe geniesst gut gelaunt den Abend in La Mure, bevor es dann Morgen bei angekündigtem Sonnenschein auf die Königsetappe geht. Nicht neidisch werden, aber wir fahren Morgen hinauf zum Col d`Ornon, Col de la Croix de Fer bis nach St. Jean-de-Maurienne…





Über Eyguians trohnt eine eindrucksvolle Burg
Über Eyguians trohnt eine eindrucksvolle Burg

Die Gruppe von Röbi fährt vor la Mure durch einen der Tunnel`s
Die Gruppe von Röbi fährt vor la Mure durch einen der Tunnel`s

Blick auf den gestauten Fluss „Drac“
Blick auf den gestauten Fluss „Drac“

In der Altstadt von la Mure gibt es viele feine Patisserien
In der Altstadt von la Mure gibt es viele feine Patisserien


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