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RAAM Race Across America (RAAM) 2009 - Wyss mit Siegchancen! |
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23.06.2009 | |||||
Race Across America (RAAM) 2009 - Wyss mit Siegchancen!Info: Race Across America (RAAM) 2009Autor: Jörg Schröder (Links2003) Washington, 23.06.2009 – Das RAAM 2009 befindet sich bereits in seiner zweiten Hälfte. Seit Mitte letzter Woche kämpfen wieder zahlreiche Radsportler darum, Amerika so schnell wie möglich auf dem Rad zu durchqueren, wobei sie auch vor den Rocky Mountains nicht halt zu machen. Erfreulicherweise spielen auch einige deutschsprachige Fahrer eine gute Rolle. Mit dem Live-Ticker ist Live-Radsport schon seit dem Start mit dabei, an dieser Stelle wollen wir einen kleinen Überblick über das Rennen geben. Fast eine Woche ist das Race Across America (RAAM) 2009 schon alt. Am 16. Juni gingen, mit einem Tag Vorsprung vor den Herren, vier Damen und Paul Danhaus als Einzelstarter in der Altersklasse 60-69 an den Start in Oceanside. Am Pier in Oceanside im Bundesstaat Kalifornien erfolgte der Start um 21 Uhr (MESZ) zum wohl härtesten Radrennen der Welt, quer durch die Vereinigten Staaten von America. Nicht weniger als 4862,2 Kilometer müssen die Athleten dabei zurücklegen. Als wäre das nicht genug, wartet in den Wüsten große Hitze und in den Rocky Mountains geht es bis in eine Höhe von 2500 Meter hinauf. Nicht nur die Länge des Rennens und die vielen Höhenmeter, auch die Hitze, die teilweise endlos langen Straßen, die Einsamkeit und der mangelnde Schlaf sind die großen Gegner des Sportler. 14 Bundesstaaten werden durchfahren, 53 Zeitmessungspunkte müssen passiert werden. Halbzeit war mittlerweile für viele Athleten im Rennen, ab Freitag wird mit den ersten Finishern gerechnet. Robic vs. Wyss bei den Herren Mit Spannung wird vor allem der Ausgang im Männerrennen erwartet. Der Slowene Jure Robic, bereits 4 Mal Sieger des RAAM und Titelverteidiger ist der Gejagte, der von Anfang an die Flucht nach vorne antrat. Nach anfänglichen Problemen ist mittlerweile der Schweizer Dani Wyss, der Sieger von 2007, sein schärfster Konkurrent, am Zeitmesspunkt 34 am Mississippi River trennten die beiden lediglich 2 Stunden. Auf Rang 3 hat sich mittlerweile der Österreicher Gerhard Gulewicz vorgearbeitet, der im Vorjahr aussichtsreich im Rennen nach einem Sturz ausscheiden musste. Mittlerweile mussten auch schon einige Athleten den Strapazen Tribut zollen. Franz Preihs, der sich Chancen auf das Podest ausgerechnet hatte, schied mit starken Knieproblemen nach 1680 Kilometer aus. Dieses Schicksal ereilte auch den jungen Österreicher Christoph Strasser (->Bericht). Der Neuling beim RAAM hatte bis gestern alle positiv überrascht. Er fuhr munter in der Spitzengruppe mit und hatte gute Chancen, sogar einen Podestplatz zu erreichen. Sein Ziel, „Rookie oft he Year“ zu werden, hatte er fast schon geschafft. Eine Lungenentzündung und ein Hitzeschlag machten aber einen Krankenhausaufenthalt unausweichlich. Kurz nach Greensburg und mehr als 4 Tagen im Sattel kam das Aus. Der Schweizer Hermann Bachmann verfolgt weiterhin sein Ziel, das Rennen erfolgreich zu beenden. Gibt es in diesem Jahr wieder eine Damensiegerin? Große Hoffnungen gibt es noch in der Damenkonkurrenz, wo noch 3 von 4 Starterinnen mit dabei sind. In den vergangenen zwei Jahren schaffte es keine Teilnehmerin (im Zeitlimit) ins Ziel. Janet Christiansen bestimmt hier bisher das Renngeschehen, im vergangenen Jahr schied sie kurz vor Schluss wegen Erschöpfung aus. Deutschsprachige Teams noch im Rennen Seit Samstag sind auch die letzten Starter im Rennen, dann fiel der Startschuss für die Mannschaften. In der Kategorie 4er-Herren, wo sich 4 Athleten abwechseln können, liegt ein österreichisches Quartett bestehend aus Andreas Sachs, Gerald Moser, Karl Hein Sonner und Günter Kugler, die unter dem Namen „Austria Triathlon Team“ dabei sind, auf einem guten 5. Zwischenrang. Im Gegensatz zu den Einzeldisziplinen sind hier auch Sportler aus Deutschland mit dabei. Die „Berliner“ Herbert Wiggenhauser, Frank Hammel, Ralph Walther und Gregor Kutzschbach rangieren momentan auf Rang 7. Das „Team Schwarz“ mit Hubert Schwarz, Lenzen Wolfgang, Dirk Zinnecker und Eberhard Wagemann lässt es etwas ruhiger angehen, liegt aber noch gut in der Zeit. Bei den Mixed-Teams ist mit „BUCHHOLZ GOES AMERICA“ ein weiteres deutsches Team im Wettbewerb. In der Altersklasse 50-59 sind Waltraud Nett, Gerry Hoffmann, Rolf Nett und Ralf Mende zusammen unterwegs. Zielankunft nicht vor Freitag Ab Freitag wird mit den ersten Finishern gerechnet. Noch kann sich niemand sicher sein, das Ziel in Annapolis nach 3021,9 Meilen zu erreichen. Das komplette Renngeschehen begleiten wir wie in jedem Jahr mit einem Live-Ticker, mit dem wir schon seit dem Start live mit dabei sind. -> Zum Live-Ticker vom RAAM 2009 -> Karte mit Streckenverlauf |
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