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Rundfahrt Slowenien 3. Etappe Nazarje – Rogaška Slatina, Dienstag, 7. Juli 2009
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07.07.2009

Rundfahrt Slowenien 3. Etappe Nazarje – Rogaška Slatina, Dienstag, 7. Juli 2009

Info: Bildergalerie
Info: GustiZollinger.ch Radreisen Homepage
Autor: Gusti Zollinger



Wetter: bedeckt und schön 25°

Strecke:
105 km, Höhenmeter: 680
Wir verliessen Nazarje und folgten dem Flusslauf Savignja talabwärts. Sehr eindrücklich waren die vielen Hopfen- und Maisfelder. Die Stadt Celje umfuhren wir auf der nördlichen Seite. Celje ist auf 240 ü.M. gelegen und ist die 3. grösste Stadt Sloweniens. In ihrem Kern ist sie noch recht Mittelalterlich geprägt. Über eine hügelige, wieder mit vielen Kirchen und Klöstern gespickte Landschaft, ging es nach Rogaška Slatina.


Gusti Zollinger, ehemaliger erfolgreicher Radrennfahrer, und sein Team, berichten regelmässig von den von ihnen organisierten Radsportreisen.


Etappenort:
Rogaška Slatina mit seinen 5000 Einwohnern liegt unweit der kroatischen Grenze auf einer Höhe von 228 m.ü.M. Berühmt ist der Ort für seine heilkräftigen Wasser und für seine schönen Glaserzeugnisse. Wer kuren und gleichzeitig Bleikristall erwerben, wandern und Rad fahren will, ist hier genau richtig. Wohl haben bereits die Römer von der Heilwirkung des Mineralwassers gewusst, genutzt wurden die Quellen aber erst ab Mitte des 17. Jahrhunderts. Man fasste den Fluss Styria und begann, das Wasser zu verkaufen.


Ereignisse:
Endlich, endlich hat es geklappt! Nach den regenbedingten Absagen in den letzten zwei Jahren hat die neue Streckenführung für diese Etappe doch noch ihre Feuertaufe erlebt – und das Fazit ist eindeutig: die Umstellung hat sich gelohnt! Ganz ohne Nebengeräusche ging es aber auch nicht – 21% Steigung sind schliesslich kein Pappenstiel, doch dazu später mehr.

Los ging’s wieder um 09.00 Uhr von der Pferderanch, bei idealen äusseren Bedingungen. Nach einigen Kilometern auf der Hauptstrasse suchten wir wieder unser geliebtes Terrain, die kleinsten, gerade noch geteerten Nebensträsschen. Ein Gruppenleiter (Name der Redaktion bekannt!) meinte es wieder einmal zu gut und landete irgendwo in der „Pampas“ – Resultat: die Gruppe 1 fuhr am schnellsten, kam zuletzt ans Ziel und hatte wieder 10 km mehr auf dem Tacho als der Rest!

Aber abseits der grossen Verkehrsachsen ist das Radeln in Slowenien wirklich ein Genuss, vorbei an Hopfenfeldern, weite Strecken durch den Wald, über grüne Matten – einfach herrlich. Und wenn man nichts Weiteres denkt, trifft man an der nächsten Kreuzung wieder eine Gruppe Radfahrer (in den gleichen Trikots) – oder besser noch, manchmal nähern sie sich auch aus der Gegenrichtung! So ergaben sich heute des öftern gute Gelegenheiten für ein bisschen Smalltalk: was macht ihr denn hier, wo kommt ihr denn her, wie viele Kilometer habt ihr auf dem Tacho, hast Du heute die richtige Brille dabei, habt ihr einen Platten gehabt etc. etc.? Bei Hanspeters Gruppe allerdings blieben den Radlern für einige Momente die Worte im Hals stecken – bei bereits genanntem, fast überhängendem „Saustutz“, wohlgemerkt auf der Originalstrecke, musste alle Energie gezielt eingesetzt werden. Beim Mittagshalt in Sentjur war dieses Highlight dann sehr wohl ein Thema. Da wurde auch berichtet, dass bereits zum zweiten Mal eine Kette den immensen Kräften eines Radlers (Thomas) nicht gewachsen war. Aber wenn man den Mechaniker als Gruppenleiter dabei hat, ist selbst das kein Problem.

Nach dem Essen (ratet mal, was es zu Futtern gab?) pedalten wir durch schönstes, saftig grünes, wenig besiedeltes Hinterland. Da spielte es auch keine Rolle, dass die Gegend weiterhin sehr hügelig daherkam, kurze ruppige Steigungen blieben uns nachmittags erspart.

Und auch der Regen blieb uns heute (unterwegs) erspart, im Gegenteil, zum Schluss klarte es noch mächtig auf, so dass in Rogaska Slatina gleich die Gelateria angesteuert werden musste. Sonderbarerweise trudelten die drei Gruppen in umgekehrter Reihenfolge dort ein – ob es wohl morgen eine neue Einteilung geben wird???

Vorher geniessen wir aber noch das herrliche Ambiente des Hotels, das kühlende Gewitter, die entspannende Therme und das feine Abendessen – bis Morgen!!!





Hotel mit Parkanlage
Hotel mit Parkanlage

lachend geht es den Stutz hoch
lachend geht es den Stutz hoch

Slowenien – jede Radumdrehung ein Genuss
Slowenien – jede Radumdrehung ein Genuss

und sofort wurde die Kette repariert
und sofort wurde die Kette repariert


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