MILRAM-Profi Gerald Ciolek Dritter in Hamburg

Info: Stephan Flock (Team Milram)
Autor: VATTENFALL CYCLASSICS
Bericht: Ciolek muss Farrar und Breschel bei Vattenfall Cyclassics Vortritt lassen

Manager Gerry van Gerwen zeigt sich mit der Leistung seiner Mannschaft in der Heimat des Hauptsponsors zufrieden

Hamburg, 16. August 2009. Bei der 14. Auflage der Vattenfall Cyclassics (UCI-Kategorie ProTour) ist MILRAM-Profi Gerald Ciolek auf den dritten Rang gespurtet. Nach 216 Kilometer mit Start und Ziel in Hamburg musste er im Massensprint nur dem Briten Tyler Farrar aus dem Team Garmin-Slipstream und dem Dänen Matti Breschel (Saxo Bank) den Vortritt lassen. Zuvor hatte sein MILRAM-Rennstall im Finale die Kräfte aufreibende Vorarbeit geleistet und seinen Sprinter in eine gute Ausgangsposition gebracht.

„Das ist ein sehr schöner Erfolg für unser Team MILRAM“, so Gerald Ciolek nach der Siegerehrung. „Auf der einen Seite waren natürlich zwei Fahrer schneller als ich. Auf der anderen Seite ist das sicherlich keine Niederlage. Das war erst das zweite Rennen nach der Tour de France für mich. Demnach habe ich mir zeitweise sehr schwer getan, das hohe Tempo im Finale mitzugehen.“ Für den Kölner Sprinter war es der zweite Podiumsplatz bei dem deutschen ProTour-Rennen nach dem dritten Rang im Jahr 2007.

MILRAM-Teammanager Gerry van Gerwen zeigte sich zufrieden: „Natürlich hätten wir gerne in der Heimat unseres Hauptsponsor gewonnen. Unsere junge Mannschaft hat hier eine super Leistung bei diesem Topklassiker gezeigt und mit diesem dritten Platz ein hervorragendes Ergebnis eingefahren. Unser Sportchef Christian Henn hat die Jungs taktisch perfekt eingestellt. Die Art und Weise, wie dieser Erfolg zustande kam, macht uns Hoffnung für die nahe Zukunft.“

Zwei Radprofis drückten dem Renntag ihren Stempel auf. Der Spanier Sergio de Lis vom Team Euskatel und der Ukrainer Yuriy Krivtsov aus der AG2R-Equipe nutzen eine der ersten Attacke zur Flucht des Tages. Während das Ausreisserduo mit einem maximalen Vorsprung von rund neun Minuten an der Spitze des Rennens fuhr, kontrollierten das Team MILRAM und das Team Columbia-HTC das Renngeschehen Im großen Hauptfeld. Bei der ersten Zieldurchfahrt in der Hamburger Innenstadt rund 60 Kilometer vor dem Ziel war der Vorsprung der Ausreißer auf rund zwei Minuten geschmolzen. Nach 170 Kilometer langer Alleinfahrt hatte die Flucht des spanisch-ukrainischen Duos ein Ende und die Teams mit den Favoriten läuteten das spannende, von Attacken geprägte Finale ein.

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