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Radcross Walsleben: Platz 19 beim persönlichen Weltcup-Auftakt |
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09.11.2009 | |||||
Walsleben: Platz 19 beim persönlichen Weltcup-AuftaktInfo: BildergalerieInfo: Tagebücher von Philipp Walsleben Text + Fotos: Armin M. Küstenbrück Bericht: Niels Albert sprintet zu Weltcup-Sieg Nummer drei. Auch Compton baut Führung aus 09.11.2009 - Beim dritten Lauf zum Cross-Weltcup im französischen Nommay war der 22-jährige Brandenburger Philipp Walsleben mit dem Resultat zufrieden - ein früher Sturz verhinderte eine bessere Platzierung. Die Zeiten, wo Philipp Walsleben aus Kleinmachnow von Sieg zu Sieg eilte, sind wohl zunächst vorbei: in der Elite-Klasse weht dem 22-jährigen Brandenburger Profi-Crosser ein anderer Wind entgegen als noch vor einem Jahr, als in der U23-Klasse Weltmeister wurde. Doch auch jetzt schlägt sich Walsleben wacker: bei seinem ersten Auftritt bei einem Elite-Weltcup in dieser Saison belegte der Wahlbelgier auf Anhieb den 19. Platz - trotz widriger Umstände: weil er die beiden ersten Weltcups in Treviso (Italien) und Pilsen (Tschechien) aufgrund einer Bakterien-Infektion versäumt hatte, musste er im französischen Nommay in dem 54 Mann starken Feld aus der letzten Reihe starten. Nachdem er sich dann aber binnen zweieinhalb Runden in die Top20 vorgearbeitet hatte, wurde er von einem vor ihm fahrenden Konkurrenten zu Fall gebracht und büßte so etwa zwanzig Sekunden ein: auf dem schnellen, aber konditionell anspruchsvollen Kurs verlor er den Anschluss zu der Gruppe, die später um Platz neun kämpfen sollte. Doch Walsleben steckte nicht auf, fand seine Kampfmoral schnell wieder, fuhr zwei Runden später sogar die drittbeste Rundenzeit, überholte Fahrer und ganze Grüppchen und konnte so am Ende mit seiner eigenen Leistung mehr als zufrieden sein: "Ich habe gezeigt, dass ich die Power habe, viel weiter vorne mitzufahren, als es das Ergebnis widerspiegelt", schöpfte der Deutsche Elite-Meister Selbstvertrauen für die kommenden Rennen. -> Zum Resultat Denn bereits am Mittwoch geht es weiter mit dem Jahrmarkt-Rennen im belgischen Niel, ehe am kommenden Sonntag das Superprestige-Rennen in Gavere ansteht: "Deswegen kann ich auch nicht in Kleinmachnow fahren", ärgert sich Walsleben. "Die Form ist gut - da erwartet mein Team von mir, dass ich beim Superprestige das Beste gebe: die Chancen, ganz vorne reinfahren zu können, stehen nicht schlecht. Aber es tut mir natürlich leid, dass nun nicht das Deutschland-Cup-Rennen meines Heimatvereins fahren kann. Ich wäre gern dabei gewesen und hätte das Meistertrikot meinen treuen Fans präsentiert - ich hoffe, sie verstehen meine Situation und sind mir nicht zu böse. Aber drei Rennen, verbunden mit der weiten Reise nach Berlin, das wäre im Moment zu viel", Walsleben: "Man darf nicht vergessen, dass ich ja momentan eigentlich noch im Formaufbau bin - da darf ich meinem Körper nicht zuviel zumuten, sonst rächt sich das binnen weniger Wochen bitter!" |
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09.11.2009 | |||||
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