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Costa Blanca: Überwältigende Blütenpracht an der Costa Blanca
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07.03.2010

Costa Blanca: Überwältigende Blütenpracht an der Costa Blanca

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Info: GustiZollinger.ch Radreisen Homepage
Autor: Gusti Zollinger



In der zweiten Ferienwoche erlebten die Radlerinnen und Radlern mit uns ein wechselhaftes Frühlingswetter. Nach einem Sonnentag erforderte die folgende Tour eher eine wärmere Bekleidung. Dies konnte aber die Stimmung unter den Gästen nicht trüben. Mit der notwendigen Variabilität in der Tourengestaltung wurden alle Kilometer gut bewältigt. Von seiner besten Seite zeigte sich das Wetter zu unserer Panoramatour über den Coll de Rates und auf der Königsetappe mit den Traumanstiegen über den Puerto Tudons und den Confrides.


Gusti Zollinger, ehemaliger erfolgreicher Radrennfahrer, und sein Team, berichten regelmässig von den von ihnen organisierten Radsportreisen.

Natürlich konnten wir an diesen Tagen den Mittagshalt im Freien geniessen. Die feinen Pizzas und Pastas schmecken beim Marcello bei Sonne und blauen Himmel noch einen Tick besser. Das Picknick auf unserer längsten Tour gestaltete sich im Örtchen Alcolecha mit traumhafter Aussicht auf die Sierra Aitana und neben blühenden Mandelbäumen zu einem Erlebnis der besonderen Art. Ausserdem hat Petrus sich an unsere Abmachungen gehalten und seine Schleussen für wenige Stunden erst nach den Ausfahrten und am Ruhetag geöffnet. So war das Resümee: „alles paletti“…

Mit der ersten eigenständigen Gruppenführung bei GustiZollinger-Radsportreisen.ch lieferte Andrea in dieser Woche ihr Gesellenstück in bester Qualität ab. Die mit drei Euroridlern 2010 gut besetzte Sportgruppe lief auf den flachen Strecken wie am Schnürchen. An den Steigungen schenkten sich die Gipfelstürmer nichts, denn jeder will ja gut vorbereitet Mitte Mai in Calpe an den Start gehen.

Bei der Verabschiedung beschrieb Andrea die Bilanz der letzten Tage für ihre Gruppe mit der Überschrift „Jammern auf höchstem Niveau“: Gleich auf der ersten Tour drehten sich die Gespräche um künstliche Hüft- und Kniegelenke und fehlende Innereien. Jeder teilte der Gruppe seine speziellen Wehwehchen mit. Zwei Tage später versuchte Matthias die Gruppenleiterin mit 4*-Keksen mit dem Ziel zu bestechen, weniger Höhenmeter für die Rückfahrt einzubauen. Auf der Königsetappe entbrannte das Gespräch über sinnvolle Ernährung bei den Radsportlern. Die Empfehlung lautete: Haferschleim mit Sojamilch zum Frühstück. Diese Diskussion relativierte sich jedoch auf der abschliessenden Fahrt ins Blaue sowohl beim Kaffeehalt wie auch beim Mittagessen. Als Beispiele seien aufgeführt: „Chocolate caliente tradicional“ mit viel Rahm, Maccaroni mit Sahnesosse und als Nachspeise „Merenguita“. Eigentlich wollte danach niemand mehr den Bernia-Pass fahren. Jedenfalls liessen die leidenden Gesichter darauf schliessen. Die Entscheidung fiel aber für den Bernia und alle spuckten große Töne, den 13 km-Anstieg ganz ruhig in Angriff nehmen zu wollen. Wie erwartet wurde nichts daraus. Die meisten erreichten den Gipfel mit Puls im Spitzenbereich. Der Kreis „Jammern auf höchstem Niveau“ schloss sich beim Abschlussbierchen in Calpe, indem Bergpreissieger Matthias die Überlegung „lieber Moseltour statt Euroride“ zur Diskussion stellte.

Pamela, die ursprünglich aus Florida/ Amerika stammt und dort als Rettungsschwimmerin tätig war, lebt jetzt schon seit 20 Jahren in Deutschland. Da sie bisher vorwiegend mit dem Moutainbike unterwegs war, hatte Pam für Calpe ein Sportrad gemietet. Im letzten Moment entschied sie sich für ein Rennvelo und startete so hier ihre Karriere als Rennradfahrerin. In der Fitnessgruppe von Hanspeter fuhr sie von Beginn an stark die Hügel bergauf. Bei den Abfahrten ohje…, da hatte sie noch Angst und erreichte die gleiche Geschwindigkeit wie aufwärts. Von Tag zu Tag waren jedoch riesige Fortschritte zu verzeichnen. Sollte dieser Trend anhalten, könnte Pamela durchaus ihrem Mann Matthias schon auf der diesjährigen Euroride zur Konkurrenz werden…Pam weiter so!

Alle Jahre wieder am gleichen Tag zur gleichen Zeit Fanfarenklänge an der Costa Blanca. René Fliegans feiert Geburtstag. Das Novum in diesem Jahr: René hatte die Fronten gewechselt. Für die erste Woche war er als Gruppenleiter angereist. Mit seinen in den letzten Jahren erworbenen Streckenkenntnissen an der Costa Blanca stand er unseren beiden Neulingen Andrea und Walter mit vielen Hinweisen auf allen Touren zur Seite. Dafür nochmals herzlichen Dank und alles, alles Gute im neuen Lebensjahr!

Allen Lesern in Mitteleuropa wünschen wir, dass am Wochenende der letzte Schnee fallen möge…bis zur nächsten Woche…





Klare Sicht auf der Königsetappe – Felsenburg Guadalest
Klare Sicht auf der Königsetappe – Felsenburg Guadalest

Picknick auf der Königsetappe ausgangs Alcolecha
Picknick auf der Königsetappe ausgangs Alcolecha

Kaffeehalt bei strahlendem Sonnenschein in Guadalest
Kaffeehalt bei strahlendem Sonnenschein in Guadalest

Pam mit Gruppenleiter Hanspeter im Schlepptau
Pam mit Gruppenleiter Hanspeter im Schlepptau


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