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Reisen & Urlaub Costa Blanca: „Die Fallas“ – eine Festwoche zur Sommersonnenwende an der Costa Blanca |
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21.03.2010 | |||||
Costa Blanca: „Die Fallas“ – eine Festwoche zur Sommersonnenwende an der Costa BlancaInfo: BildergalerieInfo: GustiZollinger.ch Radreisen Homepage Autor: Gusti Zollinger Die Fallas sind tolle Tage zur Winter- und Sommersonnenwende. In der „nit de la crema“ wird in monatelanger Arbeit Geschaffenes Beute der Flammen. Kein Wunder: Das Wort „Falla“ leitet sich vom lateinischen Facula (Fackel) ab. Die Geschichte der Fallas reicht bis ins 14. Jahrhundert zurück. Sobald der Winter zu Ende ging, brachten Schreiner und Zimmerleute die angesammelten Holzreste aus den Werkstätten auf die Strassen, um sie dort aufzustapeln. Am 19. März, dem St.-Josefs-Tag – der heilige Josef ist der Patron der Schreiner – wurden die Holzstapel angezündet und festlich verbrannt. Heute bedeuten die Fallas eine Woche voller Jubel und Trubel. Für empfindliche Ohren sind diese Festlichkeiten allerdings nichts. Die traditionellen Böllerkonzerte heissen Mascietas und haben um die 110 Dezibel. Kurz nach Mitternacht angezündet, loderten die Flammen der grossen Pappfigur von Calpe hell auf und verglühten schnell unter tosendem Beifall der Menge. Das waren die Fallas… Gusti Zollinger, ehemaliger erfolgreicher Radrennfahrer, und sein Team, berichten regelmässig von den von ihnen organisierten Radsportreisen. …in diesem Jahr konnte man auf die Winteraustreibung keinesfalls verzichten – wir erinnern uns an den Schneefall vor kurzem auf Mallorca und in Barcelona und die mit dem Vorjahr vergleichsweise niedrigen Temperaturen an der Costa Blanca. In der vergangenen Woche gab es viele Sonnenstunden mit herrlich warmen Temperaturen in der Mittagszeit, wo wir die Pizzas und Pastas in Orba und Tormos im Freien geniessen konnten. Morgens verlangten die kühlen Temperaturen aber noch nach einer Windjacke. Da sich die Regenwolken völlig verzogen hatten, konnte das Tourenprogramm ohne Abstriche absolviert werden. Radelnde Paare prägten in dieser Ferienwoche das Gesicht unserer Gästeschar, Susanne und Martin, Jeannette und Roland, Beatrice und Riccardo, Brigitte und Ulrich…Am Start der Touren trennten sich die Wege der Pärchen. Die Radlerinnen reihten sich in Walters Fitnessgruppe ein und die Radler folgten dem Hinterrad von Gruppenleiterin Andrea in der Sportgruppe. Trotzdem war eine prächtige Stimmung das Markenzeichen dieser Woche, da zu den Mittagshalten stets die „Wiedervereinigung“ erfolgte, um die Pizza oder Pasta im gemischten Doppel zu teilen. Ausgenommen davon war das Läuferpärchen Susanne und Martin. Sie bereiten sich auf den Marathon in Hamburg vor. Beide mussten ihren hohen Kalorienverlust auf den Rennrädern mit je einer eigenen Riesen-Pizza auffüllen. Auch nach den Ausfahrten waren die Koordinaten klar vorgegeben: Treffpunkt im Zelt zur gemeinsamen Auswertung bei Cola, Radler und Cerveza. Auf dem letzten Abschnitt der Königsetappe über den Puerto Tudons und den Confrides sorgte ein weiteres Pärchen für Furore. Margrit und Sohn Hanspeter gaben von Callosa bis Altea la vella als Doppel so viel „Gas“, dass sich Andrea mit ihrer Sport-Gruppe strecken musste, um sie in Schach zu halten. Walter lobte im Wochenresümee die disziplinierte Fahrweise seiner Fitness-Gruppe vom ersten Kilometer an. Er verwies damit auf die „gute Vorbereitung und Arbeit der Trainer (sprich Ehemänner)“ seiner Radlerinnen. Schönes Wetter, viele Kilometer, nettes Beisammensein, da vergeht die Zeit wie im Fluge. Schnell ist eine Woche Veloferien (für manche auch zwei) vorbei. Umso mehr freuen wir uns, einen Grossteil der Gäste dieser Woche schon bei der Euroride, in Irland, in Slovenien oder in den Pyrenäen wieder zu sehen. Hasta luego bis nächste Woche… |
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21.03.2010 | |||||
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