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1. Tag Bahn-WM in Ballerup: Förstemann, Levy, Nimke holen Teamsprint-Gold für Deutschland
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24.03.2010

1. Tag Bahn-WM in Ballerup: Förstemann, Levy, Nimke holen Teamsprint-Gold für Deutschland

Info: Übersicht Männer | Übersicht Frauen | Medaillenspiegel
Autor: Felix Griep (Werfel)



Ballerup, 24.03.2010 – Am heutigen Mittwochabend begann in der Ballerup Super Arena unweit der dänischen Hauptstadt Kopenhagen die Bahnradsport-Weltmeisterschaft 2010. Gleich zum Auftakt gab es deutsches Gold, für das Robert Förstemann, Maximilian Levy und Stefan Nimke im Teamsprint sorgten. Im Punkterennen verteidigte der Australier Cameron Meyer seinen Titel, dessen Landsfrau Anna Meares hatte mit dem 500 Meter Zeitfahren den ersten Wettbewerb für sich entschieden. Das zweite Gold der Frauen ging an Sarah Hammer aus den USA, die in der Einzelverfolgung siegte.


2. Tag in der Ballerup Super Arena: Programm Donnerstag, 25. März

Teamsprint Männer: Förstemann, Levy und Nimke mit deutschem Rekord zum Sieg
Erst 43,458 Sekunden in der Qualifikation, dann 43,433 Sekunden im Finale. Gleich zwei Mal verbesserten Robert Förstemann, Maximilian Levy und Stefan Nimke den deutschen Rekord über 750 Meter Teamsprint auf ihrem Weg zum WM-Gold. Schon im Teamsprint-Weltcup waren die Deutschen Spitze, obwohl bei keinem der vier Rennen der Sieg gelang. In der Qualifikation war zunächst auch Frankreich mit Gregory Baugé, Michaël D’Almeida und Kévin Sireau eine knappe Zehntelsekunde schneller, Deutschland zog aber als souveräner Zweiter ins Finale gegen den Titelverteidiger ein. Das Finale wurde dann ein deutlich engerer Kampf, obwohl das deutsche Team von Anfang an bei jeder Zwischenzeit führte. Die Franzosen kamen zwar näher, aber am Ende standen exakt zwei Hundertstel Vorsprung zugunsten Deutschlands auf der Zeittafel und es gab das erste Teamsprint-Gold seit der WM von Stuttgart aus dem Jahr 2003. Die Bronzemedaille holten sich die Briten Ross Edgar, Chris Hoy und Jason Kenny, die das Duell um Rang drei gegen die chinesische Auswahl klar gewannen.

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Punkterennen Männer: Meyer bleibt Weltmeister, Kluge nur mit gutem Start
Wie die Feuerwehr legte Deutschlands Punktejäger Roger Kluge vom Team Milram los und gewann gleich die ersten beiden Sprintwertungen des 160 Runden (40 km) langen Punkterennens. Doch im entscheidenden Moment fehlte ihm die Kraft, als Titelverteidiger Cameron Meyer mit drei weiteren Fahrern einen Rundengewinn erreichte. Dem Australier gelang dieses Kunststück ein weiteres Mal alleine, womit er seinen Sieg von Pruszków 2009 mehr als souverän wiederholte. 70 Punkte sammelte Meyer, der zweitplatzierte Niederländer Peter Schep nur 33. Milan Kadlec aus Tschechien kam mit 27 Punkten auf Rang drei. Roger Kluge blieb bei 13 Punkten, die er gleich zu Beginn des Rennen sammelte und landete somit auf dem für ihn enttäuschenden achten Platz. Noch weiter zurück waren der Österreicher Andreas Müller und Eidgenosse Tristan Marguet, der sogar noch eine Runde auf das Feld verlor.

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500 Meter Zeitfahren Frauen: Anna Meares erste Siegerin in Ballerup
Zwar hatten die Damen in der Einzelverfolgung zuvor bereits ihre Qualifikation bestritten, aber die ersten Medaillen der Bahn-Weltmeisterschaft 2010 wurden im Zeitfahren vergeben. Im letzten Jahr in Polen hatte die Litauerin Simona Krupeckaite vor der Australierin Anna Meares gewonnen, doch heute lief es umgekehrt. Meares siegte 81 Hunderstelsekunden vor Krupeckaite und sorgte für das erste australische Gold, das zweite holte wenig später ja Cameron Meyer. Bronze ging hier an die Weißrussin Olga Panarina. Eine gute Leistung zeigte die Deutsche Miriam Welte, die nur 0,033 Sekunden über ihrem eigenen nationalen Rekord blieb und damit Platz sieben erreichte.

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Einzelverfolgung Frauen: Klarer Finalsieg für Sarah Hammer
Den zweiten Frauen-Wettkampf des Abends trugen die Verfolgerinnen aus, unter denen sich die US-Amerikanerin Sarah Hammer klar als Stärkste hervortat. Schon die Qualifikation gewann Hammer mit gutem Vorsprung auf die Britin Wendy Houvenaghel, welche im Finale dann noch deutlicher unterlag. Nach 3000 Metern hatte Hammer fast vier Sekunden Vorsprung herausgeholt und konnte den Sieg im Ziel richtig genießen. Die Vorjahressiegerin Alison Shanks aus Neuseeland verpasste eine neuerliche Medaille, unterlag im kleinen Finale der Litauerin Vilija Serekaite.

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