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2. Tag Bahn-WM in Ballerup: Bronze für Levy im Keirin, Weltrekorde bei den Frauen
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25.03.2010

2. Tag Bahn-WM in Ballerup: Bronze für Levy im Keirin, Weltrekorde bei den Frauen

Info: Übersicht Männer | Übersicht Frauen | Medaillenspiegel
Autor: Felix Griep (Werfel)



Ballerup, 25.03.2010 - Eine weitere Medaille für Deutschland gab es am zweiten Tag der Bahn-Weltmeisterschaft in Ballerup. Titelverteidiger Maximilian Levy holte im Keirin beim Sieg des Briten Chris Hoy Bronze. Für einen dänischen Heimerfolg sorgte Alex Rasmussen im Scratch, während Taylor Phinney seinen Titel in der Einzelverfolgung verteidigte. Bei den Damen siegte Australien mit Weltrekord im Teamsprint und zudem in der Mannschaftsverfolgung. Dort holte Neuseeland mit Weltbestzeit den dritten Platz.


3. Tag in der Ballerup Super Arena: Programm Freitag, 26. März

Keirin Männer: Zweite Medaille für Maximilian Levy
Am Tag nach der Goldfahrt im Teamsprint konnte sich Maximilian Levy über seine zweite Medaille freuen. Im Keirin holte der 22-Jährige Bronze und war überglücklich über den Erfolg, auch wenn er vor einem Jahr noch den Titel holte. Olympiasieger Chris Hoy war heute aber nicht zu schlagen, holte sich souverän den Sieg und hat nun dieselbe Edelmetall-Bilanz wie Levy, gestern war er im Teamsprint mit der britischen Mannschaft Dritter. Auf den zweiten Platz kam der Malaysier Azizulhasni Awang. Zweitbester der drei deutschen Starter wurde Michael Seidenbecher, der im kleinen Finale Platz acht holte. Carsten Bergemann, 2008 in Peking immerhin Fünfter, scheiterte bereits im Hoffnungslauf.

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Scratch Männer: Umjubelter Heimsieg durch Alex Rasmussen
Das Highlight des Abends für die Zuschauer in der ausverkauften Ballerup Super Arena war ganz klar der Triumph von Alex Rasmussen im Scratch, durch den Dänemark einen Heimsieg bejubeln konnte. Erst im Februar hatte Rasmussen auf genau dieser Bahn seinen letzten Erfolg errungen, gewann mit Michael Mørkøv das Sechstagerennen von Kopenhagen. Mit Mørkøv hatte Rasmussen 2009 in Pruszków das Madison gewonnen und holte mit dem Vierer auch Gold in der Mannschaftsverfolgung. Es bestehen also noch mehr Hoffnungen auf Heimsiege. Die weiteren Medaillen gingen an den Kolumbianer Juan Esteban Arango Carvajal und den Japaner Kazuhiro Mori, die sich gemeinsam mit dem neuen Champion eine Runde Vorsprung erarbeiteten. Chancenlos waren somit der entthronte Weltmeister Morgan Kneisky (9.) aus Frankreich, der Deutsche Erik Mohs (10.), der Schweizer Franco Marvulli (20.) und Werner Riebenbauer (21.) aus Österreich.

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Teamsprint Frauen: Australier siegen mit zwei Weltrekord-Fahrten
Kaarle McCulloch und Anna Meares zeigten an diesem Abend atemberaubende Leistungen, klarer als die beiden Australierinnen kann man wohl nicht gewinnen. Schon in der Qualifikation unterboten sie ihren eigenen Weltrekord, der ihnen 2009 bereits den Weltmeister-Titel brachte, um mehr als eine Zehntelsekunde. Im Finale boten McCulloch und Meares eine noch stärkere Leistung, setzten mit 32,923 Sekunden nach 500 Metern eine weitere Weltrekord-Marke. Für Meares war es der zweite Sieg an dieser WM, gestern gewann sie schon das Zeitfahren. Die Chinesinnen Jinjie Gong und Junhong Lin waren chancenlos, angesichts der Übermacht der Australierinnen mit Silber im Finale aber überaus zufrieden. Das Rennen um Platz drei gewann das litauische Team mit Gintare Gaivenyte und Simona Krupeckaite gegen die Britinnen Victoria Pendleton und Jessica Varnish. Für Deutschlands Kristina Vogel und Miriam Welte gab es Rang sechs.

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Mannschaftsverfolgung Frauen: Viertes Gold für Australien, Weltrekord für Neuseeland
Eigenartigerweise gewann in der Mannschaftsverfolgung der Frauen nicht das Team mit der besten Zeit, dafür rief Neuseeland im falschen Moment seine beste Leistung ab. In der Qualifikation hatte Australien Platz eins belegt, Neuseeland hinter Großbritannien nur den dritten Rang. Damit traten Rushlee Buchanan, Lauren Ellis und Alison Shanks im Bronze-Duell gegen die USA an, wo sie dann über die Distanz von 3000 Metern in 3:21.552 Minuten eine neue Weltrekordzeit hinlegten. Ashlee Ankudinoff, Sarah Kent und Josephine Tomic waren im Finale rund zwei Zehntel langsamer, holten aber die bereits vierte Goldmedaille für Australien. Großbritanniens Elizabeth Armitstead, Wendy Houvenaghel und Joanna Rowsell, die letztjährigen Siegerinnen, wurden klar geschlagen Zweite. Das deutsche Trio Charlotte Becker, Lisa Brennauer und Verana Joos belegte den siebten Platz.

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Einzelverfolgung Männer: Phinney verteidigt seinen Titel souverän
Wie schon 2009 in Polen hat Taylor Phinney äußerst überlegen in der Einzelverfolgung gesiegt. Im Finale nahm er dem Neuseeländer Jesse Sergent fast zwei Sekunden ab. In der Quali war die Reihenfolge noch andersherum, doch der US-Amerikaner Phinney wusste im entscheidenden Moment alle Kräfte zu mobilisieren. Der Australier Jack Bobridge, der letztes Jahr Zweiter hinter Phinney wurde, hat diesmal Bronze geholt, setzte sich im Rennen um den dritten Platz ebenfalls deutlich gegen den Russen Alexander Serov durch. Nichts zu holen gab es für die deutschsprachigen Starter, Patrick Gretsch wurde nur Elfter, Silvan Dillier landete auf dem letzten Platz unter den 26 gewerteten Fahrern.

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