|
|||||
Start >
Mountainbike Freeride at its best beim Dirtmasters Festival in Winterberg |
|||||
27.05.2012 | |||||
Freeride at its best beim Dirtmasters Festival in WinterbergInfo: BildergalerieInfo: Homepage des Dirtmasters Festival | www.foveart.de Autor: Heike Oberfeuchtner (H.O., Text); Sebastian Wussow (Fotos) 27.05.12 - Kein MTB-Weltcup an diesem Wochenende - doch auch abseits des großen Pokalwettbewerbs bekommen Freunde des Bike-Sports viel geboten, manchmal sogar in Deutschland. Zum mittlerweile sechsten Mal fand vom 17. bis 20. Mai das iXS Dirtmasters Festival statt, das größte Freeride-Festival nicht nur hierzulande, sondern europaweit. Neben Preisgeld, Ruhm und Ehre ging es dabei wie immer vor allem um den Spaß an der Sache, das gemeinsame Partymachen und die Buntheit der Szene. Wie im letzten Jahr versorgt LiVE-Radsport.com Euch mit ein paar Infos und Snapshots aus dem hochsauerländischen Winterberg... Schauplatz des iXS Dirtmasters Festival war natürlich auch diesmal der Bikepark am Erlebnisberg Kappe, der über acht Strecken mit ca. 9km Gesamtlänge verfügt. 35.000 Besucher kamen an den vier Tagen insgesamt aufs Gelände, verfolgten die Wettbewerbe in den Disziplinen Enduro, Fourcross, Downhill und Slopestyle, genossen eines der Musikkonzerte oder sahen sich im Expo-Bereich um. Das Besondere am Dirtmasters ist, dass Amateurbiker sich direkt mit Profis messen können - wobei am Ende doch meist die international erfahrenen Stars die Nase vorne haben. Und von diesen gab es in Winterberg heuer einige zu bewundern, denn inmitten der insgesamt 1600 Teilnehmer war die Prominenz aus dem Gravity-Bereich zahlreich vertreten. Jerome Clementz und Anita Gehrig gewinnen Enduro-Wettbewerbe Alles begann mit der Specialized Enduro Challenge powered by SRAM, die erstmals zu einer umfassenderen Rennserie gehört - denn der Enduro Sport erfreut sich wachsender Beliebheit und ist mittlerweile bekanntlich sogar ins Blickfeld der UCI geraten. Auf einem schwierigen und durch Regenfälle gefährlich aufgeweichten 29km-Parcours waren in viereinhalb Stunden sechs Wertungsprüfungen zu bewältigen. Bergauf und bergab kamen 1150 Höhenmeter zusammen. Von den fast 400 Teilnehmern stachen am Ende Jérôme Clémentz (Cannondale) bei den Männern und die Schweizerin Anita Gehrig (Enduro Girls United) bei den Frauen heraus. Der Franzose setzte sich gegen seinen Landsmann Nicolas Lau (Cube Action Team 1) und den Schweizer Lukas Anrig (Hopeschweiz) durch. Gehrig ließ die Deutsche Julia Hofmann (Cube Action Team 2) und deren französische Teamkollegin Valérie Priem hinter sich. Der Downhiller René Wildhaber (Hopeschweiz) und die FourCrosserin Katy Curd (Vaujany Gravity) kamen jeweils auf Platz vier. Lacondeguy, Pilgrim, Reynolds und Co. sorgen für Action bei Berg Line Contest Am selben Tag stand die Entscheidung im SKS Slopestyle Wettbewerb an. Die zwei Erstplatzierten - Anton Thelander und Lind Elof, beide aus Schweden - qualifizierten sich für den Red Bull Berg Line Contest, bei dem am nächsten Abend die Cracks der Dirt-Szene ihre atemberaubendsten Tricks zeigten. Der Parcours war von Top-Freerider Darren Berrecloth persönlich gestaltet worden. Einen ebenso bekannten Namen konnte man am Ende oben auf der Ergebnisliste lesen: Der Spanier Andreu Lacondeguy erhielt 95 Punkte und für sein Highlight, einen Double Backflip am ersten Jump, auch den Best Trick Award. Dieser hätte eigentlich schon am Freitag vergeben werden sollen, war dann aber im wahrsten Sinne des Worte ins Wasser gefallen. Sam Reynolds wurde als Zweiter (94 Pkt.) für die Kombination aus Double Backflip und Double Tailwhip ebenfalls ausgezeichnet; Platz drei ging an seinen britischen Landsmann Sam Pilgrim (92,3 Pkt.). Tomas Slavik und Katy Curd beste FourCrosser in Winterberg Der Sonntag wartete mit der Scott Fourcross Challenge und den Finals des Downhill Cups an - beide Wettbewerbe gehören ebenfalls zu einer übergeordneten Serie. Bei den 4Crossern ging der Sieg an keinen Geringeren als an Tomas Slavik (RSP Mountainbike), den Weltmeister von 2010, der mit Siegen in Houffalize und Szczawno Zdroj bislang auch die neue 4X Pro Tour - die "Ersatzserie" für den entfallenen Weltcup - dominiert. Der Tscheche verwies seinen Landsmann Michael Mechura (Chainreaction Cycles) und den Briten Scott Beaumont (Yeti Racing UK) sowie den Niederländer Daniel Prijkel (Rose Vaujan) auf die Plätze zwei bis vier. Benedikt Last (Propain) hielt als Sieger des Kleinen Finals die deutschen Farben hoch. Diese vertraten Steffi Marth (Trek Gravity Girls), Tanja Hendrysiak (UMF) und Laura Brethauer (Cube Action) im Frauen-Finale gleich zu dritt. Nur der oben bereits erwähnten Britin Katy Curd, Siegerin der zweiten und Drittplatzierte der ersten Runde der 4X Pro Tour, mussten sie sich geschlagen geben. Johannes Fischbach Dritter hinter Downhill-Sieger Michael Hannah Beim iXs Downhill Cup, dem ersten Lauf des German Downhill Cups, fuhr der Australier Michael Hannah (Hutchison United Ride) auf der schlammigen Strecke mit 2:14 Minuten die beste Zeit. Hinter dem WM-Dritten von 2009 landete der Brite Sam Dale mit 1,6 Sekunden Rückstand. Danach folgte schon der beste Deutsche: Johannes Fischbach (Ghost Factory Racing) mit 1,9 Sekunden Rückstand. Es folgten sein Teamkollege Marcus Klausmann und Landesmeister Benny Strasser (Mag41.de Racing), dem ein starker fünfter Platz gelang. Bei den Damen gewann die Equadorianerin Diana Marggraff (Zenith) in einer Fahrzeit von 3 Minuten vor der Deutschen Sandra Rübesam (Team Giant) und Tahnée Seagrave (FMD Racing) aus Großbritannien. Tracey Hannah (Hutchison United), Weltcupgewinnerin von Pietermaritzburg und Schwester des bei den Männern siegreichen Michael, wurde mit relativ großem Abstand Vierte. |
|||||
[Weitere Bilder] |
|||||
27.05.2012 | |||||
Mehr zu diesem Thema bei Google suchen |