Team MILRAM startet bei der Flandern-Rundfahrt

Info: RONDE VAN VLAANDEREN
Autor: Stephan Flock (Team Milram)

MILRAM Klassikerjäger Terpstra und Sentjens führen deutsche ProTour-Mannschaft in Belgien an

Dortmund, 31. März 2010. Nach den bisher starken Auftritten des Team MILRAM bei den Eintagesklassikern, versucht die deutsche ProTour-Mannschaft bei der Flandern-Rundfahrt (4. April/UCI-Kategorie ProTour) nachzulegen. Auf den 262 Kilometern von Brügge nach Ninove vertraut Ralf Grabsch, Sportlicher Leiter des Team MILRAM, vor allen auf die Künste der beiden Klassikerjäger Roy Sentjens und Niki Terpstra. Unterstützt wird das Duo von den MILRAM Profis Wim de Vocht, Markus Eichler, Thomas Fothen, Servias Knaven, Paul Voß und Peter Wrolich.

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„Niki Terpstra und Roy Sentjens sind unsere Kapitäne für die Flandern-Rundfahrt“, erklärt Ralf Grabsch. „Beide haben bei diesem Rennen in der Vergangenheit schon Akzente gesetzt und haben die Klasse, sich dort in Szene zu setzen. Als Joker haben wir Paul Voß dabei. Er ist in einer guten Verfassung, was er mit seinen tollen Auftritten bei der Katalonien-Rundfahrt unterstrichen hat. Wenn er von unseren erfahrenen Fahrern gut geleitet wird, kann auch er für eine kleine Überraschung sorgen.“

MILRAM Neuzugang Roy Sentjens zeigte bei der letztjährigen Auflage des Klassikers als 16. eine starke Leistung. Der 29-Jährige unterstützte seinen damaligen Silence-Lotto-Kapitän Philippe Gilbert nach Kräften und erreichte im Finale selbst noch eine gute Platzierung. Unglücklich lief es im vergangenen Jahr für MILRAM Teamkollegen Niki Terpstra. Der Niederländer musste das Rennen nach einem Sturz frühzeitig beenden und konnte daher nicht an seine hervorragende Leistung aus dem Jahr 2008 anknüpfen. Damals überraschte Terpstra die Favoriten mit seiner Attacke an der legendären Mauer von Geraardsbergen und belegte anschließend einen respektablen 14. Rang.

Das Streckenprofil 2010 verläuft über die ersten rund 130 Kilometer flach. Dann wartet mit „Den Ast“ der erste „Helling“, wie in Flandern die kurzen, giftigen Anstiege genannt werden, auf das Peloton. Im Finale entscheiden meist die letzten beiden der insgesamt 15 Anstiege, die legendäre Mauer von Geraardsbergen und der Bosberg wenige Kilometer vor dem Ziel in Meerbeke, über Triumph und Niederlage bei der „Ronde van Vlaanderen“.

Bei dem seit 1913 ausgetragenen Eintagesklassiker, der zu den sogenannten fünf Monumenten des Radsports gezählt wird, konnten mit Rudi Altig (1964) und Steffen Wesemann (2004) bis heute zwei Deutsche gewinnen.

Das Team MILRAM bei der Flandern-Rundfahrt:
Wim de Vocht (BEL/Turnhout), Markus Eichler (GER/Jülich), Thomas Fothen (GER/Neuss), Servais Knaven (NED/Meerle,BEL), Roy Sentjens (BEL/Nerpeelt), Niki Terpstra (NED/Haarlem), Paul Voß (GER/Bielefeld), Peter Wrolich (AUS/Klagenfurt)
Sportlicher Leiter: Ralf Grabsch (GER)

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