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Stimmen des Team MILRAM zur 94. Auflage der „Ronde“
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04.04.2010

Stimmen des Team MILRAM zur 94. Auflage der „Ronde“

Info: RONDE VAN VLAANDEREN
Autor: Stephan Flock (Team Milram)



Roy Sentjens fährt auf Rang 21 bei der Flandern-Rundfahrt

Dortmund, 4. April 2010. Klassikerjäger Roy Sentjens hat als bester MILRAM Profi Platz 21 bei der 94. Auflage der Flandern-Rundfahrt (4. April/UCI-Kategorie ProTour) belegt. Dem Belgier fehlte nach langem Kampf in der Verfolgergruppe im Finish die Kraft für den Sprint um den möglichen fünften Rang. Sieger nach 262 packenden Kilometern von Brügge nach Ninove wurde Top-Favorit Fabian Cancellara (Saxo Bank). Der Schweizer distanzierte rund 15 Kilometer vor dem Ziel seinen Fluchtgefährten Tom Boonen und feierte den ersten Erfolg eines Schweizers bei der Flandern-Rundfahrt seit 1923. Dritter wurde der Belgier Philippe Gilbert (Omega Pharma-Lotto).

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MILRAM Klassikerjäger Roy Sentjens:
„Ich habe mich zu Beginn des Rennens nicht sonderlich gut gefühlt. Es wurde aber mit jedem Kilometer besser. Es war ein unglaublich anstrengendes Rennen mit den für einen Klassiker typischen äußeren Bedingungen. An der Strecke waren wahnsinnig viele Zuschauer die für eine unglaubliche Stimmung über die gesamten 260 Kilometer gesorgt haben. Ich habe im Rennen alles gegeben, im Finale war heute leider nicht mehr möglich.“

Ralf Grabsch, Sportlicher Leiter des Team MILRAM:
„Wir hatten uns heute einiges vorgenommen, weshalb ich mir etwas mehr erhofft hatte, als am Ende herausgekommen ist. Allerdings hatten wir mit Roy Sentjens einen Fahrer, der sehr lange in guter Position im Rennen lag und unsere Fahne hoch gehalten hat. Er hat gekämpft bis zum Umfallen und hatte am Ende sogar noch die Chance auf Platz fünf. Schade, dass bei ihm im Finale die Kraft nicht mehr für eine Top-Platzierung gereicht hat.“

Der Rennverlauf der Flandern-Rundfahrt 2010:

Acht Ausreißer bestimmten die erste Hälfte des belgischen Eintagesklassikers. Die Flüchtigen lagen zwischenzeitlich sogar mit über sieben Minuten Vorsprung in Führung. Das anfangs von QuickStep und Saxo Bank angeführte Peloton machte jedoch schon früh ernst und verringerte den Vorsprung auf die Ausreißer schnell. Nachdem die ersten vier der insgesamt 15 „Hellinge“ passiert waren, lagen nur noch drei Ausreißer an der Spitze, die sich anschließend lange gegen das herannahende Hauptfeld behaupteten.

Hinter dem Trio teilte sich das Feld durch die abwechselnden Attacken von Boonen, Breschel und Co. am Kwaremont, Koppenberg und Eikenberg mehrfach, die MILRAM Klassikerjäger Niki Terpstra, Roy Sentjens sowie Youngster Paul Voß zeigten sich auf der Höhe und konnten den Favoriten folgen. Knapp 60 Kilometer vor dem Zielstrich war es dann um das Trio, bestehend aus Floris Goesinnen (Skil-Shimano), Joost van Leijen (Vacansoleil) und dem Russen Michail Ignatjew (Katusha), geschehen. Die rund 35 Fahrer große Gruppe der Favoriten raste, mittlerweile angeführt vom Team Sky, an den bisher führenden vorbei.

45 Kilometer vor dem Ziel attackierte der im bisherigen Rennverlauf von Defekten geplagte Fabian Cancellara (Saxo Bank) am Molenberg. Der belgische Meister Tom Boonen (QuickStep) konnte dem Schweizer als einziger der Favoriten folgen und setze sich mit ihm erfolgreich von den Favoriten ab. Hinter dem Duo, das schnell mit 30 Sekunden in Führung lag, teilte sich die Verfolgergruppe durch eine Tempoverschärfung von Philippe Gilbert (Omega Pharma-Lotto). Mit dieser Attacke, der auch die MILRAM Klassikerjäger zunächst zum Opfer fielen, wurde das packende Finale des Frühjahrsklassikers eröffnet.

Vorne machten Boonen und Cancellara am Fuß der legendären Mauer von Geraardsberge, 15 Kilometer vor dem Ziel, mit rund 50 Sekunden Vorsprung Tempo, gejagt von einem Trio mit Gilbert, David Millar (Garmin-Transitions) und Björn Leukemans (Vacansoleil). Knapp 1:15 Minuten dahinter lag die neun Fahrer große Verfolgergruppe, für die es ab hier allerdings nur noch um den dritten Platz auf dem Podium ging. In der dann folgenden Gruppe kämpfte MILRAM Neuzugang Roy Sentjens erfolgreich um den Anschluss.

Im steilsten Teil der „Muur“ attackierte zunächst Tom Boonen seinen Fluchtgefährten Fabian Cancellara. Doch der Schweizer ging den Angriff mit, setzte sogar die entscheidende Konterattacke und sorgte somit für die Vorentscheidung. Hinter den beiden Führenden kämpften mittlerweile nur noch Gilbert und Leukemans um den verbliebenen Platz auf dem Podium, während sich dahinter eine 19 Fahrer große Gruppe bildete, die im Finale um Tagesrang fünf sprintete.

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