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Reisen & Urlaub Euroride: 2. Etappe, Playa de Canet - Tortosa, 175 km |
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18.05.2010 | |||||
Euroride: 2. Etappe, Playa de Canet - Tortosa, 175 kmInfo: BildergalerieInfo: GustiZollinger.ch Radreisen Homepage Autor: Gusti Zollinger Schon beim Frühstück war klar, dass wir uns wieder auf einen sonnigen Tag freuen können. Anfänglich rollte der komplette Euroride-Tross als Gruppetto gemeinsam auf den kleinen Strandwegen entlang Richtung Castello. Alle kleinen Strässchen und Abzweigungen wurden super gefunden, ausser in „Nules“, da wurde wie in den letzten Jahren gewohnt, eine „Nullrunde“ gedreht. Gusti Zollinger, ehemaliger erfolgreicher Radrennfahrer, und sein Team, berichten regelmässig von den von ihnen organisierten Radsportreisen. Wetter: Sonnig und warm, 23 - 25 Grad, morgens Gegenwind, nachmittags Seiten- und Rückenwind Strecke: Zuerst ging es entlang der Costa del Azahar, auch Küste der Orangenblüten genannt, durch ausgedehnte Plantagen und am herrlichen Strand von Castello vorbei Richtung Benicassim. Danach führte die Route über das wunderschöne „Max-Pässli“ ins Landesinnere, dass die Max-Gruppe vor Jahren unfreiwillig „ausgekundschaftet“ hatte. Anschliessend gab es welliges Terrain bis nach Tortosa – eigentlich eine richtige Rollerstrecke auf Superstrasse mit wenig Verkehr – wenn da nur nicht der Wind aus der falschen Richtung bläst. Höhenmeter: 950 Etappenort: Das reizende Städtchen Tortosa mit seinen 31.000 Einwohnern verdankt seine wirtschaftliche Bedeutung der verkehrsgünstigen Lage am Unterlauf des Ebro, sowie dem ertragreichen Anbau von Obst und Gemüse im fruchtbaren Flusstal. Über Stadt und Fluss wacht auf einer Anhöhe das unter Ab dar Rahman III. im 10. Jhd. errichtete Castell de la Zuda. Im Herzen der Altstadt erhebt sich die Catedral, eine dreischiffige Basilika des 14. Jhd. Trubel herrscht in der Markthalle, die die Stadtväter im katalanischen Jugendstil erbauen liessen. Ereignisse: Kurz nach Orpesa folgte das inzwischen legendäre „“Mäxli- Pässli“, mitten in einer traumhaft schönen Landschaft. Hier ging Gusti mit seiner Gruppe vorübergehend in Führung, da es in Hanspeters Gruppe ein weiteres Mal einen Platten gab, aber schon bereits auf Passhöhe war die richtige Reihenfolge der Gruppen wieder hergestellt. Der anspruchsvollste Streckenteil der heutigen Etappe folgte nach dem Kaffeehalt in Cabanes bis zum Mittagshalt in Sant Mateu, denn die lang gezogenen Wellen und der Wind hatten es in sich. Da aber die Gruppen die Feinabstimmung gefunden hatten, waren auch die Wellen kein Problem. Die Makkaroni mit Salsa, wieder super schnell auf dem Tisch serviert, fanden reissenden Absatz und gaben uns allen den nötigen Schub für die letzten 60 Kilometer nach Tortosa. Wer noch Zeit und Kraft hatte, konnte eine „Art Garten Eden“ bewundern. Gepflegte Olivenbaumkulturen, aber auch Mandel-, Kirschen- und Pfirsichbäume säumten unseren Weg. Für die reifen Kirschen war bei dem zum Teil genialem Rückenwind allerdings keine Zeit zum Anhalten. Nach dem Mittagessen wurde das Terrain etwas einfacher und die Kilometer flogen schneller dahin. Nach 180 Kilometern war das Tagesziel Tortosa erreicht. Ein spezielles Kompliment geht an „unsere“ Frauen, die diese lange Etappe mit Bravour gemeistert haben! In der Gruppe von Andi geht den Liechtensteiner-Mädels selbst auf diesen 180 km der Gesprächsstoff nicht aus und Gudrun aus Rosenheim bemerkte, dass in der gemütlichen Gruppe der anschliessende „Etappenumtrunk“ am anstrengendsten sei und man schon vor dem Abendessen „zuviel“ habe. Ein unvergesslicher Tag endet mit einem feinen und reichhaltigen Nachtessen. Übrigens für morgen ist wieder schönes Radler-Wetter angesagt. Mit dieser Prognose werden wohl alle gut schlafen können! Morgen berichten wir von der 3. Etappe von Tortosa ans Meer nach Coma-Ruga über 145 km. |
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18.05.2010 | |||||
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