Svenja Bazlen hat in Spanien noch eine Rechnung zu begleichen

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Autor: Thomas Singer

Am kommenden Samstag wird die 25-jährige Profi-Triathletin beim zweiten Rennen der ITU World Championship-Serie in Madrid an den Start gehen.

Der Casa de Campo Park ist bereits zum achten Mal Austragungsort für Triathlon Wettkämpfe auf der olympischen Distanz und seit dem letzten Jahr auch Teil der neu geschaffenen WM-Serie. Das Starterfeld ist entsprechend hochkarätig besetzt. Zwar fehlen dieses Mal die Australierinnen sowie die Athletinnen aus Neuseeland, die anderen Nationen sind jedoch hervorragend aufgestellt.

Mit „so weit vorne war ich noch nie!“ kommentiert Bazlen voller Freude die Tatsache, dass sie aufgrund ihres Top-Ergebnisses der ersten Etappe in Seoul, nun mit der Startnummer 15 ins Rennen gehen kann.

Svenja Bazlen hat in der letzten Woche am Bundesleistungsstützpunkt Saarbrücken noch einmal harte und umfangreiche Trainingseinheiten absolviert. Nach viel Ruhe und Erholung am vergangenen Wochenende standen zuletzt noch einige kurze Vorbelastungseinheiten auf dem Trainingsplan. Die Stuttgarterin macht sich also bestens vorbereitet auf den Weg nach Spanien.

Anders als beim derzeitig nass-kalten Wetter zuhause, erwartet die Athleten dort Hitze und warme Wassertemparaturen. Das kommt Bazlen entgegen, zumal sie dann beim Schwimmen auf einen Neopren-Anzug verzichten kann. Beim letzten Wettkampf in Dünkirchen hatte sie ihre liebe Mühe den Neopren vom Körper zu bekommen, was Nerven und wertvolle Zeit gekostet hat. Sollte alles optimal laufen, nimmt sie die Top-Ten fest ins Visier, „es darf nur nicht das selbe Missgeschick wie im letzten Jahr dazwischen kommen“. Doch selbst daraus zieht die sympathische Athletin Ihre Motivation: „Ich bin dabei am Ende der Radstrecke gestürzt und konnte das Rennen nicht beenden – ich habe also noch eine Rechnung offen....!“.