Scott11´s Trainingstag am Weltcup in Fort William

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Autor: Claudio Caluori (Scott11)

Das erste Training am diesjährigen Weltcup in Fort William bestätigte unsere Erinnerungen an frühere Austragungen.
Ein sehr harter und schneller Kurs in Kombination mit starken Winden in der oberen Hälfte ist sehr schwierig zu kontrollieren.

Unsere Schweizer Athletin Emilie Siegenthaler musste dies auf die harte Weise lernen: Als sie von einem Felsabsatz sprang, erfasste sie ein Windstoss, was zu einem brutalen Sturz führte. Emilie musste von der Strecke getragen und in's Spital gefahren werden. Wir waren erleichtert, von den Ärzten zu hören, dass keine schlimme Verletzung besteht, und dass Emilie in Kürze wieder fahren kann, auch wenn sie sich momentan wegen der starken Schmerzen kaum bewegen kann.

Der Rest des Teams probierte verschiedene Schwalbe Reifen und FOX Fahrwerkseinstellungen, um sich den speziellen Anforderungen der trockenen schottischen Strecke anzupassen. Für einmal rutscht die Strecke nicht wegen Regen und Schlamm, sondern wegen losem Kies.
Wie üblich in Fort William ist es ziemlich schwierig, zugleich schnell zu fahren, locker zu bleiben und seinen Körper sowie das Material für die langen Sprints am Ende der fast fünfminütigen Strecke zu schonen.

Die Qualifikation für den Fourcross war ebenfalls heute, auf einer genauso speziellen Strecke, wie dem Downhill. Diese musste nach dem ersten Training von gestern sogar noch abgeändert werden, weil eine Steinpassage zu gefährlich schien. Adrian und Mirco Weiss haben sich beide für den Final von morgen qualifiziert, welcher einiges an Spektakel verspricht.

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Fotos Sven Martin. Mehr auf www.scott11racing.com.