Vorschau 94. Mailand - Turin

Info: Milano-Torino 2013 (1.HC) | Rückblick 2012 | Startliste
Autor: Christine Kroth (Cofitine)

Nach der Absage des Rennens Giro del Piemonte, das immer zwei Tage vor dem Giro di Lombardia ausgetragen wurde, ist nun das Rennen Mailand-Turin, das in der UCI-Kategorie HC klassifiziert ist, das wichtigste Vorbereitungsrennen auf den Herbstklassiker. Nach einer fünfjährigen Pause wurde es im letzten Jahr wieder in den Rennkalender aufgenommen und wird in diesem Jahr bereits zum 94. Mal ausgetragen.

02.10.13

START: 10.45 Uhr
ZIEL: 15.08 – 15.35 Uhr

Die Strecke

Der Parcours führt über 193,5 km zwischen den beiden großen norditalienischen Metropolen Mailand und Turin und ist identisch mit der Strecke vom vergangenen Jahr. Der Start erfolgt in Settimo Milanese, am westlichen Stadtrand von Mailand gelegen.
Der Kurs führt zunächst auf flachem Terrain gen Westen und dann gen Norden. Nach 20 km steigt es auf knapp 40 km minimal, aber kontinuierlich an. Nach 58,9 km geht es dann leicht abschüssig bzw. wieder flach weiter. Man fährt nun in südwestliche Richtung.
Ab Hälfte des Rennens steigt der Kurs wieder minimal an.
22,8 km vor dem Ziel beginnt ein 4,1 km langer Anstieg, dessen steilster Abschnitt im mittleren Teil der Steigung liegt. Den Kulminationspunkt erreicht man 18,7 km vor dem Ziel. Es folgt eine Abfahrt in deren Mittelteil ein kleiner Gegenschwung, bzw. ein kurzes Flachstück liegen. Die Abfahrt endet 6 km vor dem Ziel. Von dort steigt es wieder leicht an. Die eigentliche Schlusssteigung beginnt 4,8 km vor dem Ziel. Auf den ersten 1,8 km der Steigung steigt es durchschnittlich bei 8,3% an. Dann auf den folgenden 2 km bei 10,25%. Auch der letzte Kilometer und die Zielgerade weisen nochmals Steigungsprozente um 10% auf.
Das Ziel liegt an der Basilica di Superga östlich von Turin

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Die Fahrer

Favoriten
Titelverteidiger Alberto Contador (Saxo Tinkoff) ist nicht unbedingt der Spezialist für Eintagesrennen. Deshalb ist es nicht sehr wahrscheinlich, dass er seinen Coup vom Vorjahr wird wiederholen können. Auch wenn er natürlich nicht chancenlos ist. Aber es gibt sicher aussichtsreichere Kandidaten auf den Sieg. Hier die Namen:
- Alejandro Valverde (Movistar)
- Joaquin Rodriguez (Kathusha)
- Daniel Moreno (Katusha)
- Daniel Martin (Garmin Sharp)
- Domenico Pozzovivo (Ag2R)
- Carlos Betancur (Ag2R)
- Thomas Voeckler (Europcar)
- Enrico Gasparotto (Astana)
- Diego Ulissi (Lampre Merida)

Starter aus Deutschland/Österreich/Schweiz

Aus deutscher Sicht ist das Team NetApp am Start und hat mit Paul Voss und Andreas Schillinger zwei deutsche Fahrer im Aufgebot.
Außerdem sind Johannes Fröhlinger (Argos Shimano) und Björn Thurau (Europcar) am Start.

Die Schweizer Farben werden wieder einmal vom Team IAM Cycling vertreten. Vier Schweizer stehen im Aufgebot, von denen Sébastien Reichenbach vielleicht eine Außenseiterchance haben könnte. Außerdem gehen Jonathan Fumeaux, Reto Hollenstein und Johann Tschopp ins Rennen.

Auch im IAM-Trikot unterwegs ist Matthias Brändle, einer von zwei Österreichern die das Rennen bestreiten werden. Der zweite Österreicher ist Georg Preidler vom Team Argos Shimano.

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