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Absalon schlägt in Albstadt zurück - Ferrand-Prévot mit 2. Weltcup-Sieg
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01.06.2014

Absalon schlägt in Albstadt zurück - Ferrand-Prévot mit 2. Weltcup-Sieg

Info: MTB: WELTCUP ALBSTADT 2014
Autor: Heike Oberfeuchtner (H.O.)



Albstadt, 01.06.2014 - Im schwäbischen Albstadt hat Julien Absalon (BMC Mountainbike Racing Team) seinen bereits dritten Weltcup-Sieg in der laufenden Saison gefeiert. Hatte er sich in Nove Mesto na Morave noch Nino Schurter (Scott-Odlo) geschlagen geben müssen, so kehrte Absalon die Verhältnisse diesmal wieder um und nahm dem Schweizer 1:19 Minuten ab. Die Führung im Cross Country-Gesamtweltcup baute er auf 310 Punkte aus. Platz drei ging an seinen französischen Landsmann Stéphane Tempier (BH-Suntour-KMC, +1:24). Bei den Frauen triumphierte Pauline Ferrand-Prévot (Liv Pro XC Team) in genau derselben Manier, die sich in Nove Mesto an den Tag gelegt hatte. Bei ihrem Start-Ziel-Sieg brachte die französische Allrounderin sage und schreibe 2:59 Minuten zwischen sich und ihre stärkste Verfolgerin, die Marathon-Weltmeisterin Gunn-Rita Dahle-Flesjaa (Multivan-Merida). Jolanda Neff (ebenfalls Liv Pro) lag als Dritte 3:19 Minuten zurück, sie konservierte aber die Weltcup-Führung mit jetzt 90 Punkten Vorsprung.

Die Statistiker unter den MTB-Fans wissen: Der heutige war der 29. Weltcup-Sieg in der Karriere von Julien Absalon, womit er gegenüber den weiblichen Rekordhalterinnen Julie Furtado und Gunn-Rita Dahle-Flesjaa wieder in Führung geht. Die Technik-Freaks unter den MTB-Fans interessieren sich mehr für die Tatsache, dass der französische Meister mit der niegelnagelneuen Shimano XTR Di2 unterwegs war und der ersten elektronischen MTB-Schaltung, die am Donnerstag der Öffentlichkeit präsentiert wurde, den Ritterschlag des Siegertyps verliehen hat. Von diesen Aspekten abgesehen gab es in Albstadt ein starkes Rennen zu bewundern, in dem Fabian Giger (Giant Pro XC) auf der dritten von sieben Runden eine Vorentscheidung herbeiführte. Der Tempoverschärfung des Schweizers war nur Julien Absalon, nicht aber Landsmann Nino Schurter gewachsen. Eine Runde später setzte Absalon sich von Giger ab, der daraufhin gegen Schurter und Stéphane Tempier um Platz zwei kämpfte. In einem steilen Anstieg ließ der Weltmeister seine Konkurrenten zurück - an eine Einholung des vorausfahrenden Franzosen war jedoch nicht mehr zu denken. Giger wurde letztlich Vierter (+1:40) - sein bis dato bestes Weltcup-Resultat - und Moritz Milatz (BMC) platzierte sich eine Position dahinter als bester Deutscher (+2:02). Der Landesmeister ließ Daniel McConnell (Trek Factory) hinter sich. Der Australier bleibt dennoch Gesamtdritter, 50 Punkte hinter dem neuen Gesamtzweiten Schurter und 360 Punkte hinter Absalon, der es nach Siegen in Pietermaritzburg, Cairns und eben Albstadt auf gigantische 890 Zähler bringt. Jose Hermida Ramos (Multivan-Merida), heute 14ter, ist auf Rang sechs zurückgefallen.

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Bei den Frauen zeigte sich, dass Pauline Ferrand-Prévot auch eine Woche später noch auf ihre Top-Form von Nove Mesto na Morave bauen konnte. Genauso wie in Tschechien setzte sie sich auf der Schwäbischen Alb in der erste Runde zu einem langen Solo ab. Die Konkurrenz war chancenlos. Zwar etablierte sich Gunn-Rita Dahle-Flesjaa ab Runde 2 als erste Verfolgerin - doch im Ziel betrug ihr Rückstand niederschmetternde 3 Minuten. Im Rennen um den dritten Platz war die Deutsche Adelheid Morath (Sabine spitz-Haibike) zunächst super positioniert, aber ein böser Sturz im sogen. Teufels-Corner auf der letzten Runde warf sie zurück. Tanja Zakelj (Unior Tools) und Catharine Pendrel (Luna Pro) zogen an Morath vorbei und auch Jolanda Neff, die sich zuvor schon lösen konnte, war uneinholbar enteilt. Mit ihrem zweiten Triumph in Folge verbesserte Ferrand-Prévot sich auf den dritten Gesamtrang (500 Punkte). Gesamtzweite ist jetzt Dahle-Flesjaa mit 560 Punkten gegenüber Neffs 650 Zählern. Irina Kalentieva und Eva Lechner (Colnago) - die eine nicht am Start, die andere mit grottenschlechtem Resultat - sind aus den Top3 herausgefallen.

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In einer Woche sind mal wieder die Downhill-Spezialisten am Zuge. Beim Klassiker Fort Williams bestreiten sie den dritten Weltcup der Saison.





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