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Kathrin Stirnemann sichert vorzeitig den Gesamtsieg im XC Eliminator-Weltcup

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09.08.2014

Kathrin Stirnemann sichert vorzeitig den Gesamtsieg im XC Eliminator-Weltcup

Info: MTB: WELTCUP WINDHAM 2014
Autor: Heike Oberfeuchtner (H.O.)

Windham, 09.08.2014 - Mit einem zweiten Platz hat sich Schweizer- und Europameisterin Kathrin Stirnemann (Sabine Spitz-Haibike) beim MTB-Weltcup in Windham, NY vorzeitig den Sieg in der Cross Country-Eliminator-Gesamtwertung gesichert. Die 24-Jährige kann bei einem noch ausstehenden Wettkampf nicht mehr von Platz eins verdrängt werden - auch nicht von Jenny Rissveds (Scott-Odlo), welche das Rennen in Windham für sich entschied. Bei den Männern gestaltet sich die Situation offener. Sowohl Weltmeister Paul van der Ploeg wie Daniel Federspiel (Ötztal-Scott) wie Simon Gegenheimer und theoretisch auch Catriel Soto (MMR) haben noch Chancen auf den Gesamtsieg. Führend blieb der Belgier Fabrice Mels (Salcano), welcher an diesem Wochenende hinter Soto und Gegenheimer Platz drei belegte.

Vom Mountainbike-Weltcup Windham im US-Bundesstaat New York gibt es einen aus Schweizer Sicht riesigen Erfolg zu vermelden. Landes- und Europameisterin Kathrin Stirnemann (Sabine Spitz-Haibike) wurde im Cross Country-Eliminator Finale Zweite und sicherte sich damit vorzeitig Platz eins in der Weltcup-Gesamtwertung. Die Weltmeisterin und Gesamtzweite Alexandra Engen (Ghost Factory Racing) war wie vor einer Woche in Mont-Sainte-Anne nicht an den Start gegangen und liegt mit unverändert 160 Punkten jetzt zu weit zurück, um Stirnemann - die 225 Punkte aufweist - noch von der Spitze zu verdrängen. Den Tagessieg in Windham reklamierte Jenny Rissveds (Scott-Odlo) für sich, die dadurch nach Punkten mit ihrer schwedischen Landsfrau Engen gleichzog. Die Kanadierin Cindy Montambault und die US-Amerikanerin Chloe Woodruff belegten die Plätze drei und vier. Die Österreicherin Lisa Mitterbauer (Feenstra Felt) gewann das Kleine Finale.

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Bei den Männern ist der Kampf um den Gesamtsieg immer noch offen. Fabrice Mels (Salcano Alanya) wurde auf dem 825 Meter langen Kurs, der über zwei Anstiege, ein Wiesenstück und eine geschotterte Zielgerade verfügte, Dritter und konnte seine Führung gegenüber dem fünftplatzierten Paul van der Ploeg nur um 10 Punkte ausbauen. Der Belgier hat jetzt 157 Punkte auf dem Konto, der Weltmeister aus Australien bringt es auf 138 Zähler. Den Tagessieg in Windham machten der Argentinier Catriel Andres Soto (MMR Bikes) und Mont-Sainte-Anne-Champion Simon Gegenheimer aus Deutschland unter sich aus. Letztgenannter verausgabte sich an einer Steigung und hatte so nicht genug Körner übrig, um Soto noch einmal einzuholen. Als Vierter erreichte Europameister Daniel Federspiel (Ötztal Scott) das Ziel. Der Österreicher ist weiterhin Gesamtdritter und hat nur acht Punkte Rückstand gegenüber Van der Ploeg. Auch Gegenheimer liegt mit 124 Zählern als Gesamtvierter noch aussichtsreich im Rennen. Windham-Sieger Soto bringt es jetzt auf 114 Punkte und verbesserte sich auf Gesamtrang fünf.

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Nach 2010, 2011 und 2012 findet der UCI Mountainbike-Weltcup heuer zum vierten Mal in Windham statt. Wie üblich stand am ersten Tag neben dem XC-Eliminator auch die Downhill-Quali auf dem Programm. Dabei markierte erneut der Brite Josh Bryceland (Santa Cruz Syndicate) die beste Zeit, welche 73 Hundertstelsekunden unter der von Publikumsliebling Aaron Gwin (Specialized Racing DH) lag. Dessen US-Landsmann Neko Mulally (Trek World Racing) kam auf den dritten Platz (+1,692). Weltcup-Leader Troy Brosnan (Specialized) fuhr die viertschnellste Zeit. Bei den Damen meldete Rachel Atherton (GT Factory Racing) sich an der Spitze zurück. Die Weltmeisterin, die seit Monaten nicht mehr wirklich glänzen konnte, nahm Emmeline Ragot (Lapierre Gravity Republic) und Tracey Hannah (Hutchinson UR) 1,476 bzw. 2,677 Sekunden ab. Die Weltcup-Führende Manon Carpenter (Madision Saracen Factory) kam auf den vierten Platz. Im Qualifikationslauf der Junioren war wieder einmal Luca Shaw (SRAM/TLD) der Beste. Vor heimischem Publikum wurde es dennoch sehr knapp für ihn. Thomas Estaque (Lac Blanc-Scott) aus Frankreich und Ferran Jorba Prats aus Spanien lagen jeweils nur etwa 6 Zehntel zurück.

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