Triathlon: Top-Weltelite in Kitzbühel am Start!

Info: ITU World Championship Series - Kitzbühel
Autor: Martin Roseneder
Bericht: Findlay und Gomez gewinnen WM-Rennen in London - auch Frodeno und Spirig auf dem Podest

Nach dem fünften Bewerb der Dextro Energy Triathlon ITU World Championship in London am vergangenen Wochenende nimmt das Starterfeld für den vorletzten Triathlon der WM-Serie in Kitzbühel konkrete Formen an. Neben den WM-Führenden Jan Frodeno (GER) und Emma Moffatt (AUS), der Kitzbühel-Siegerin von 2009, hat sich die komplette Weltelite angesagt. Ein Showdown auf hohem Niveau, dem sich auch vier ÖsterreicherInnen stellen.

Die komplette Triathlon-Weltelite wird am 14. und 15. August beim sechsten und vorletzten Bewerb zur Dextro Energy ITU World Championship in Kitzbühel über die Olympiadistanz teilnehmen. Darunter befinden sich auch vier ÖsterreicherInnen. Bei den Damen sind die Tiroler Lokalmatadorin Irina Kirchler sowie die junge Wiener Hoffnung Lydia Waldmüller vertreten. Bei den Herren starten mit Andreas Giglmayr, der in Hamburg 24. wurde, und Staatsmeister Franz Höfer zwei Salzburger.

Top-Frauen mit dabei
Bei den Damen und Herren ist das Starterfeld mit je 65 SportlerInnen begrenzt. Bei den Damen findet sich in der Anmeldeliste das Who-is-Who der Triathlonszene: An der Spitze der Sieganwärterinnen steht die letztjährige Kitzbühel-Siegerin Emma Moffatt, die auch in diesem Jahr als World Championship-Spitzenreiterin nach Tirol kommen wird. Einen überraschenden Sieg feierte am Wochenende in London die Kanadierin Paula Findlay, die sich aus dem Nichts auf die 21. Stelle in der WM-Rangliste katapultierte. Neben Moffatt zählt die Neuseeländerin Andrea Hewitt, derzeit Zweite in der WM-Wertung und Kitz-Siegerin von 2008, zu den größten Titel-Anwärterinnen. Am Start ist auch die starke Schwedin Lisa Norden, die den Bewerb in Hamburg für sich entscheiden konnte und auf Platz Acht in der Rangliste liegt. Auf dem dritten Rang liegt die Chilenin Barbara Riveros Diaz, die ebenso wie die Schweizer Top-Triathletin Nicola Spirig (derzeit WM-Vierte) Kitzbühel beehren wird.

Weltbesten 10 Herren in Kitzbühel
Auch bei den Herren kommen alle Spitzenathleten, die Rang und Namen haben. Allen voran der deutsche Olympiasieger und Weltranglistenführende Jan Frodeno, der zuletzt in London Rang zwei holte. Zudem haben der spanische London-Triumphator Javier Gomez (WM-Zweiter) und der WM-Dritte Alexander Brukhankov aus Russland bereits ihre Nennung abgegeben.

Auf Höfer und Giglmayr, der in der WM-Rangliste an der 41. Stelle liegt, warten weiters starke Konkurrenten. Denn mit Brad Kahlefeld (AUS), Steffen Justus (GER), Jarrod Shoemaker (USA), Sven Riederer (SUI), Dimitry Polyansky (RUS), Courtney Atkinson (AUS) und Joao Silva (POR) haben die übrigen Top-Ten-Athleten des World Championship-Rankings Kitzbühel im Visier.

Einer der ganz großen der Triathlon-Szene, der im Vorjahr in Kitzbühel triumphierte und 2009 die WM-Wertung gewann, will es in der Gamsstadt noch einmal wissen: der Brite Alistair Brownlee, derzeit Gesamt-14. Der Pechvogel von London kämpft um seine Form und will in Tirol erneut angreifen.

Besuch in London
Eine Abordnung des WM-Triathlons in Kitzbühel reiste am Wochenende zum Bewerb nach London um für Kitzbühel noch einmal die Werbetrommel zu rühren. OK-Chef Manfred Bachmann nach dem Besuch: "Wir sind stolz, so ein Starterfeld in Kitzbühel zu haben – mit der Créme dé la Créme des Triathlonsports. Wir haben mit vielen Athleten gesprochen, alle freuen sich sehr auf das Rennen in Kitzbühel und verlängern ihren Aufenthalt. Zudem sind wir stolz, dass in London Kitzbühel und Tirol so präsent waren. Sei es durch einen Kurzfilm vom Kitzbüheler Rennen vor dem Start, durch den Tirol-Stand in der Expo-Area oder durch die Moderatoren, die Kitzbühel während der zwei Tage ständig erwähnten.“

Mehr Informationen:
- Aktuelle WM-Rankings: http://wcs.triathlon.org/results/current_rankings/

v.l.n.r.: Kitzbühel-Organisator Manfred Bachmann mit Andrea Hewitt (NZL) und Karin Wagner (Marketing) in London (Foto: Dextro Energy Triathlon Kitzbühel)