Vorschau 12. Tour of Britain

Info: The Aviva Tour of Britain 2015 (2.HC) | Rückblick 2014 | Startliste

Die 12. Austragung der Tour of Britain, die in der UCI-Kategorie HC klassifiziert ist, führt in diesem Jahr über acht Etappen und insgesamt 1443,4 km von Beaumaris nach London. Anders als in den letzten Jahren gibt es in diesem Jahr kein Zeitfahren.
Die ersten sechs Etappen weisen alle schwierige Profile auf, die 5. Etappe endet mit einer Bergankunft. Lediglich die Etappen 7 und 8 sollten den Sprintern vorbehalten sein.
Die Tour of Britain startet am 06.09. und endet am 13.09.15.

Die Fahrer

Favoriten (Auswahl von boasson)

***** Peter Kennaugh (Team Sky)
***** Benat Intxausti (Movistar) Gorka Izaguirre (Movistar)
***** Robert Kiserlovski (Tinkoff-Saxo) Steven Krujswijk (LottoNL-Jumbo) Wout Poels (Team Sky)
***** Tao Geoghegan Hart (Great Britain) Chris Anker Sörensen (Tinkoff-Saxo)
***** Stefan Denifl (IAM-Cycling) Hugh Carthy (Great Britain), Zdenek Stybar (Etixx-Quickstep)
Dark Horse: Eddie Dunbar (NFTO)

Starter aus Deutschland/Schweiz/Österreich

Sieben deutsche Fahrer sind auf der britischen Insel am Start. Mit André Greipel und Marcel Sieberg schickt das Team Lotto-Soudal zwei Deutsche ins Rennen. Das Team MTN-Qhubeka hat nur Gerald Ciolek im Aufgebot hat. Andreas Stauff war zwar kurzfristig als Ersatz für Daniel Teklehaimanot nominiert worden, der Eritreer erhielt aber doch noch rechtzeitig ein Visum für Großbritannien,.
Die vier anderen Deutschen sind Roger Kluge (IAM-Cycling), Ruben Zepuntke (Cannondale Garmin), Rick Zabel (BMC-Racing) und Fabian Wegmann (Cult-Energy).

Schweiz

Zwei Schweizer werden das Rennen bestreiten – Stefan Küng und der amtierende Schweizer Meister Danilo Wyss.
Zwar ist aus Schweizer Sicht auch das Team IAM-Cycling am Start, hat aber keinen Schweizer Fahrer im Aufgebot.

Dafür startet mit Stefan Denifl der einzige Fahrer aus Österreich bei der Tour of Britain für das Schweizer IAM-Team.

-> Zur vollständigen Startliste

Die Etappen

Etappenübersicht -> Übersicht Etappenprofile

06.09. Etappe 1: Beaumaris - Wrexham (177,7 km)

07.09. Etappe 2: Clitheroe - Colne (159,3 km)

08.09. Etappe 3: Cockermouth - Kelso/Floors Castle (216,0 km)

09.09. Etappe 4: Edinburgh - Blyth (217,4 km)

10.09. Etappe 5: Prudhoe - Hartside (166,4 km)

11.09. Etappe 6: Stoke-on-Trent - Nottingham (192,7 km)

12.09. Etappe 7: Fakenham - Ipswich (227,1 km)

13.09. Etappe 8: London (86,8 km / 14x 6,2 km)
Gesamtdistanz: 1443,4 km

Flach |

Mittelgebirge |

Hochgebirge |

EZF |

MZF | ! Bergankunft

Bereits die erste Etappe, die über 177,7 km von Beaumaris nach Wrexham führt, weist ein äußerst welliges Profil auf. Praktisch vom Start weg ist es ansteigend, die erste Bergwertung ist schon eine der 1. Kategorie, zwei der 2. Kategorie folgen im weiteren Etappenverlauf. Es geht ständig auf und ab auf dieser Etappe. Im Finale gibt es dann den einzigen wirklich flachen Abschnitt.
Auch auf der zweiten Etappe, die über 159,3 km von Clitheroe nach Colne führt, geht es wieder munter auf und ab. Drei Bergwertungen gibt es unterwegs, zwei der 1. und eine der 2. Kategorie. Wie schon am Vortag sind viele kürzere Anstiege nicht als Bergwertungen klassifiziert. Die Zielgerade dieser Etappe ist dann allerdings auch leicht ansteigend.
Etappe Nr. 3 ist 216 km lang und führt von Cockermouth nach Floors Castle, Kelso. Die erste Hälfte ist fast flach und weist keine nennenswerten Schwierigkeiten auf. Teil 2 der Etappe ist dann wieder wellig mit mehreren Anstiegen, wovon drei klassifiziert sind, alle in der 2. Kategorie. Das Finale weist dann aber wieder ein flaches Profil auf.
217,4 km sind auf der vierten Etappe zwischen Edinburgh und Blyth zurückzulegen. Nach ansteigendem Beginn gibt es eine Bergwertung der 2. Kategorie. In der zweiten Hälfte wird das Profil deutlich leichter, zwei Bergwertungen der 3. Kategorie gilt es hier noch zu bewältigen. Es ist hier nur leicht wellig. Der letzte kleinere Anstieg liegt aber nicht weit vor dem Ziel. Auch bei dieser Etappe weist das Finale ein flaches Profil auf.
Auf der 5. Etappe, die über 166,4 km von Prudhoe nach Hartside Fell führt, gibt es die erste Bergankunft. Auch diese Etappe weißt ein äußerst welliges Profil auf, auch hier geht es ständig auf und ab und einige Anstiege sind nicht als Bergwertungen klassifiziert. Im ersten Teil gibt es eine Bergwertung der 1. Kategorie, im weiteren Verlauf folgen zwei der 3. Kategorie. Der Schlussanstieg, der 7,8 km lang ist, ist dann wieder eine Bergwertung der 1. Kategorie.
Weiter geht die Achterbahnfahrt durch Großbritannien auf Etappe Nr. 6. 192,7 km beträgt die Distanz zwischen Stoke-on-Trent und Nottingham. Auch hier gibt es viele Anstiege, die nicht klassifiziert sind. Die, die klassifiziert sind, sind alle 2. Kategorie-Anstiege und folgen im Mittelteil der Etappe in kurzer Abfolge. Im Finale ist es dann nicht mehr ganz so wellig, die Zielgerade selbst ist dann auch flach.
Die Starter der Tour of Britain haben nun das Schlimmste überstanden. Die 7. Etappe, die von Fakenham nach Ipswich führt, weist ein fast flaches Profil auf. Lediglich drei Bergwertungen der 3. Kategorie gibt es auf dieser Etappe, die mit 227,1 km allerdings die längste Etappe der diesjährigen Austragung ist.
Die 8. und damit letzte Etappe mit Start und Ziel in London ist komplett flach. 14 Runden werden auf einem 6,2 km langen Rundkurs durch die britische Metropole gefahren, was einer Gesamtdistanz von 86,8 km entspricht.