|
|
|||||
|
Start >
Crocodile Trophy Urs Huber und Sarah White verteidigen Gesamtführungen der Crocodile Trophy in Atherton |
|
||||
| 19.10.2015 | |||||
Urs Huber und Sarah White verteidigen Gesamtführungen der Crocodile Trophy in AthertonInfo: BildergalerieInfo: MTB: Crocodile Trophy 2015 Autor: Veranstalter Crocodile Trophy Urs Huber holt sich seinen zweiten Etappensieg bei der 2015 Crocodile Trophy vor dem Australier Brendan Johnston und dem Italiener Nicholas Pettina. Sarah White bleibt mit ihrem dritten Etappensieg bei den Damen vorne. Als australischer Mountainbiker ist man die hier so typischen Streckenbedingungen gewohnt: viele schmale Trails, kurze und scharfe Anstiege und was das Herz so richtig höher schlagen lässt sind steinige Passagen, enge Kurven und Spitzkehren, sowie riesige Anleger. Urs Huber sagte vom heutigen Rennen, dass es eine der härtesten Etappe bei der Crocodile Trophy jemals für ihn gewesen sein, was aussagekräftig ist, kommt es doch von einem zweifachen Sieger dieses legendären Rennens. "Mir tut alles weh, vor allem mein Rücken, das war harte Arbeit heute", so der Schweizer im Ziel nach einer Siegerzeit von 3h01:57. Mit einem 39-Sekunden Rückstand war der australische Marathon Champion Brendan Johnston heute Zweiter. "Das war heute genau das, was ich am Mountainbiken so liebe - ich fahre lieber 100km auf so einer Strecke, als auf einer Forststraße." Der 24-jährige Fahrer aus Canberra, der das Führungstrikot des schnellsten Australiers inne hält, erklärte, dass es sein erstes langes Etappenrennen sei und das seine Strategie sei, es mit Bedacht anzugehen. "Ich nehme mir einen Tag nach dem anderen vor. Urs [Huber] und ich fuhren den ganzen Tag über gemeinsam und er attackierte dann 2km vor dem Ziel hart. Ich habe vor, ein schlaues Rennen zu fahren, es liegen noch sechs Etappen und die längsten Tage vor uns." Gefragt, wie er mit dem Zeltleben zurechtkomme, sagte er, dass es sicherlich eine zusätzliche Herausforderung sei, weil man gut organisiert sein müsse: "Ich habe soviel von diesem Rennen gehört und das ist einfach Teil der Erfahrung hier." Italiens Nicholas Pettina war erneut Dritter und hatte einen Rückstand von 2:39,6 auf Huber. Er lobte die Strecke und sagte, dass er zufrieden sei noch einen Podiumplatz ergattert zu haben, der ihn nun in den gesamt zweiten Platz vor den Dänen Sören Nissen brachte. Dieser wurde heute Fünfter hinter dem Spanier Milton Ramos. Sarah White fühlt sich stark auch nach drei Etappen Die Elitedame aus Cairns war wieder in ihrem Element heute. "Das war einfach genial", so eine strahlende Sarah White nach 4h06:24, "Natürlich war es anstrengend, vor allem weil fast die ganze erste Runde ziemlich nass war und die Strecke sehr rutschig wurde. Ich musste mich sehr konzentrieren, um nicht zu stürzen und bin froh, dass ich meine Führung beibehalten konnte." Sie gab auch zu, Respekt vor der morgigen Etappe durch den Herberton State Forest zu haben, obwohl sie einen gesunden 37:26-minütigen Vorsprung hat und dass sie vor allem zwei deutsche Konkurrentinnen im Auge behalten werde. Eine davon ist die Elitefahrerin Regina Genser, die heute Zweite wurde (+13:44 min). Ziemlich aufgekratzt erzählte sie im Ziel von ihrem Rennen, das ihr zwei Stürze, einen platten Reifen und eine abgesprungene Kette bescherte: "Ich bin noch nie so viele Trails auf ein Stück gefahren wie heute, schon gar nicht in einem Marathonrennen, was für eine Erfahrung!" Sie sei glücklich, im Ziel zu sein und meinte, dass die morgige Etappe ihr liegen sollte: "Mir macht die Kletterei nichts aus." Starkes Amateurfeld beweist sich auch in der Gesamtwertung Die zweite Fahrerin, die genannt wurde, ist Kristin Endres, die Amateurführende aus Darmstadt, die nach der gestrigen zweiten Etappe den inoffiziellen gesamt zweiten Platz hielt. Heute hätten viele Fahrer mechanische Gebrechen erlitten, von denen sie verschont geblieben worden sei, erzählte sie. "Die engen Trails liegen mir eigentlich und die zweite Hälfte der Runde war wirklich toll zu fahren. So ein schöner Ausblick und ich war wirklich gut unterwegs - es war wie tanzen. Aber zum Schluss hin war es hart und die Trails wurden mir fast zu viel", so Endres. Sie fuhr nach 4h29:32,6 in´s Ziel und führt die Amateurwertung der Damen mit einem Vorsprung von fast eineinhalb Stunden. Bei den Männern führt ein deutscher Landsmann mit Christian Leschke (A2/30+) aus Nürnberg vor den Australiern Lincoln Carolan (+59 sec) und Bart Duraj (+12:30 min). Das morgige Etappenprofil verspricht lange Anstiege, die die Fahrer von Atherton auf die Great Dividing Range und wieder zurück bringen werden. Auf einer klassische 80km Marathondistanz erwarten sie 2200 Höhenmeter im Herberton State Forest. -> Zum Resultat |
|||||
[Weitere Bilder] |
|||||
|
|||||
|
19.10.2015 | ||||
| Mehr zu diesem Thema bei Google suchen | |||||
