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Philipp Walsleben: Der Anfang ist gemacht!
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21.09.2010

Philipp Walsleben: Der Anfang ist gemacht!

Info: Alle Tagebuch-Einträge von Philipp Walsleben | Radcross-Saison 2010/11
Autor: Philipp Walsleben



Liebe Leser,

Das erste Crossrennen liegt hinter mir und ich bin zufrieden mit dem Ablauf. Das gleich zu Beginn!.



Philipp Walsleben aus Kleinmachnow berichtet in regelmäßigen Abständen für LiVE-Radsport über seine Erlebnisse als Radsportler. Walsleben ist 22 Jahre alt und fährt seit dem Jahr 2009 für das belgische Team BKCP-Powerplus (vorher Palmans-Cras). Seine Saisonhighlights sind die Cross-Rennen im Winter. -> Interview

Beim belgischen internationalen Start der Crosssaison am vergangenen Sonntag in Erpe-Mere stand schon der Großteil der internationalen Elite am Start.

Laut UCI-Reglement werden am Anfang der Saison die Weltranglistenpunkte des Vorjahres bei der Startaufstellung zu Rate gezogen, wodurch ich wiedereinmal relativ lange warten musste, bis ich meinen Namen hörte und in die Startaufstellung vorrücken konnte. Ich konnte mich aber als letzter Fahrer in der zweiten Reihe platzieren.

Mein Start war dann auch relativ gut und ich konnte die ersten Runde zwischen Position fünf und acht absolvieren.
Nach zwei relativ unspektakulären Zielpassagen beschloss ich in der dritten Runde, meine Chance zu nutzen und als Erster in die technische Passage zu gehen. Mein Teamkollege Dieter Vanthourenhout ließ dann eine Lücke zu meinem Hinterrad, wodurch einen leichten Vorsprung hatte und Sven Nys und Klaas Vantornout in die Verfolgung gingen.
Mir war klar, dass ich mich eventuell ein wenig übernehme konnte, aber geschenkten Vorsprung sollte man auch nicht so schnell wieder zurückgeben und so gab ich eine halbe Runde alles.
Irgendwie wollte danach aber niemand die Führungsarbeit übernehmen, wodurch ich fast zwei Runden an der Spitze fuhr. Nachdem die Konkurrenten dann doch vorbeigingen, warteten sie aber natürlich auch nicht auf mich.
So fuhr ich die letzten eineinhalb Runden alleine und musste in der letzten Runde noch Bart Wellens und Tom Meeusen passieren lassen.

Das Ende des Rennens verlief für mich also suboptimal, jedoch ist das bei meinen ersten Rennen der Saison relativ normal und bessert sich im Laufe der Wochen.

Natürlich kann man auch sagen, dass meine Führungsarbeit zu Mitte des Rennen ein wenig unnötig war, aber wie gesagt, war es auch eigentlich nicht meine Plan die anderen zu distanzieren und außerdem muss man ja wissen, was geht, wozu sich diese vergleichsweise unwichtigen Rennen ganz gut eignen.

Am folgenden Sonntag starte ich in Neerpelt und hoffe, dann in einer Woche auch wieder einen positiven Tagebucheintrag schreiben zu können.

Grüße

Philipp





Philipp Walsleben
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