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ÖRV-Profis ohne Chance beim WM-Eliterennen
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03.10.2010

ÖRV-Profis ohne Chance beim WM-Eliterennen

Info: STRASSEN-WELTMEISTERSCHAFT 2010 IN GEELONG | Straßenrennen Männer Elite
Bericht: Thor Hushovd ist neuer Weltmeister vor Matti Breschel und Allan Davis - Gilberts Angriff nicht erfolgreich



Der 32jährige Norweger Thor Hushovd hat sich heute in Melbourne/Geelong zum Straßenweltmeister gekrönt. Im Sprint einer 25 Mann starken Spitzengruppe verwies er den Dänen Matti Breschel und den Australier Allan Davis auf die Plätze. Die beiden Österreicher Bernhard Eisel und Peter Wrolich kamen mit dem Grupetto ins Ziel.

Das WM-Rennen der Profis ähnelte jenen der Damen und U23-Fahrer: Keinem Ausreißer gelang eine erfolgreiche Flucht. Die Entscheidung bei den Elite-Fahrern ereignete sich relativ früh. Bereits nach rund 160 von 262,7 Kilometern setzten sich 32 Fahrer vom Rest des Feldes ab. Zu diesem Zeitpunkt verloren die meisten Sprinter, darunter auch Eisel und Wrolich, den Anschluss. Lediglich Thor Hushovd, Allan Davis, Oscar Freire und Filippo Pozzato konnten sich von den schnellen Leuten vorne halten.

Ende der sechsten Runde hatte die Gruppe um Hushovd noch knappe sieben Minuten Rückstand auf die Spitze, die sich früh vom Feld absetzen konnte. Nachdem es auch um diese Fahrer geschehen war, hagelte es in der letzten Runde zahlreiche Attacken. Die aussichtsreichste gelang dem Belgier Philippe Gilbert, der einen Vorsprung von 20 Sekunden herausfahren konnte, aber drei Kilometer vor dem Ziel gestellt wurde. Im Zielsprint setzte sich Hushovd klar durch und holte sein erstes Regenbogentrikot! Für den Steirer Bernhard Eisel und den Kärntner Peter Wrolich war das WM-Rennen bereits in der sechsten Runde gelaufen, sie kamen mit dem Grupetto mit 13:53 Minuten Rückstand als 65. und 66. ins Ziel.

Bilanz des Nationaltrainers
Die Bilanz der ÖRV-AthletInnen bei der Rad-WM in Australien fällt für Nationaltrainer Franz Hartl gemischt aus: "Am meisten hat mich Andrea Graus überrascht. Noch am Tag vor ihrem Auftritt war sie nicht ganz fit und sie holte einen tollen 14. Platz. Und das, obwohl sie in der letzten Runde starke Krämpfe bekam. Positiv war auch, dass die U23-Fahrer Preidler und Schorn mit der Spitzengruppe ins Ziel kamen und wir hatten in allen Rennen eine 100%ige Durchfahrtsquote - das ist auch nicht selbstverständlich. Leider hatte mit Daniel Schorn gerade jener unserer Fahrer Pech, der die größten Chancen auf eine Top-Platzierung gehabt hätte. Er hätte unsere Statistik aufpolieren können, aber man braucht auch Glück bei einem so wichtigen Eintagesrennen. So holten wir im letzten Jahr durch Matthias Brändle einen Top-Ten-Platz, heuer leider nicht. Im Profirennen hatten wir keine Chance. Aber gerade Thor Hushovd hat gezeigt, dass man auch mit einem Mini-Team glänzen kann, er hatte nur zwei Teamkollegen um sich."

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