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Stybar auch beim Superprestige-Auftakt in Ruddervoorde nicht zu schlagen
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10.10.2010

Stybar auch beim Superprestige-Auftakt in Ruddervoorde nicht zu schlagen

Info: Nissan Superprestige Topsport Vlaanderen Trofee - Oostkamp / Ruddervoorde
Autor: Heike Oberfeuchtner (H.O.)



Ruddervoorde, 10.10.10 - Weltmeister Zdenek Stybar (Telenet-Fidea) bleibt in der noch jungen Cyclocross-Saison weiterhin ungeschlagen. Der 24-jährige Tscheche gewann auch das Auftaktrennen zur Superprestige-Serie im westflandrischen Oostkamp-Ruddervoorde. Zweiter wurde der Belgier Bart Aernouts (Rabobank-Giant), der sich im Zweikampf mit Stybar auf der letzten Runde geschlagen geben musste. Rang drei aus einer Verfolgergruppe heraus sicherte sich Vorjahressieger Sven Nys (Landbouwkrediet); Niels Albert (BKCP Powerplus) beendete sein Saisondebüt auf Rang sieben.


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Stybar und Aernouts liefern sich packendes Duell. Rekordsieger Nys rettet Podestplatz
Eine Woche nach der GvA Trofee fiel heute auch der Startschuss zum traditionsreichen Superprestige, der zweitwichtigsten Radcross-Rennserie nach dem Weltcup, die bereits ihre 29. Auflage erlebt. Wie im letzten Jahr fand der erste von acht Wettbewerben - zugleich das erste C1-Event der europäischen Saison - in Ruddervoorde, einem Ortsteil von Oostkamp, statt. Mit Spannung wurde das Saisondebüt von Niels Albert erwartet, der nach einer Knieverletzung erst jetzt ins Geschehen eingreifen konnte. Tatsächlich startete der ehemalige Weltmeister äußerst motiviert, vielleicht sogar übermotiviert, denn ein grober Fahrfehler machte seinen anfänglichen Vorsprung zunichte. Mehr Glück hatte Zdenek Stybar, der kurz darauf zum Angriff überging. Einzig Bart Aernouts konnte das Rad des Tschechen halten; mit einigem Abstand bildete sich dahinter eine Verfolgergruppe aus Sven Nys - Ruddervoorde-Rekordchampion mit acht Siegen insgesamt, davon vier in Folge -, Stybars Teamkollegen Bart Wellens, dem überraschend starken Franzosen Steve Chainel (Bbox), Sven Vanthourenhout (Sunweb Revor) und Albert. Stybar und Aernouts fuhren Seit an Seit bis zur vorletzten Runde, als der Belgier in der Sandgrube - die nach einer Reglement-Änderung der UCI wieder in den Parcours hatte aufgenommen werden können - sich einen kleinen Vorteil verschaffen konnte, da Stybar absteigen musste. Der Regenbogen-Träger kämpfte sich jedoch wieder heran und schlug seinerseits in der letzten Runde zu: Er distanzierte Aernouts um 5 Sekunden und feierte seinen vierten Saisonsieg nach zwei Erfolgen beim TOI TOI Cup und Platz eins beim GvA-Auftakt in Namen. Bart Aernouts - Juniorenweltmeister von 2000 und mittlerweile 28 Jahre alt - durfte sich gleichwohl über das beste Superprestige-Resultat seiner Karriere freuen und setzte seinen gelungenen Saisonstart - Platz zwei in Erpe-Mere, Platz drei in Neerpelt - fort. Gerissen war hingegen die Ruddervoorde-Siegesserie von Sven Nys, der seinen Begleitern in der Fluchtgruppe kurz vor dem Ziel noch davonfuhr und somit den Schaden einigermaßen begrenzen konnte (+ 0:47). Hinter Chainel, Wellens und Vanthourenhout kam Albert als Siebter (+ 1:02) ein. Sein deutscher Teamkollege Philipp Walsleben belegte Rang zwölf (+ 1:40), war allerdings durch einen Sturz in der Anfangsphase in Mitleidenschaft gezogen worden.


Tagebuch Philipp Walsleben: Platz 12 beim Superprestige Ruddervoorde

Auch im Rennen der Männer U23 spielte ein Aernouts eine tragende Rolle, nämlich Barts Namensvetter Jim Aernouts. Dieser machte es besser als sein Kollege: Er holte sich den Sieg, wenn auch nur knapp im Zielsprint vor Vincent Baestaens (Telenet) und seinem BKCP-Teamkollegen Arnaud Jouffroy. Marcel Meisen wurde mit einer halben Minute Rückstand Neunter. Bei den Junioren sah es lange Zeit nach einem Solo-Sieg von Diether Sweeck aus, doch den jungen Belgier ereilte das Defektpech. Sein Zwillingsbruder Laurens, seines Zeichens Vorjahressieger, sprang in die Bresche, setzte sich an die Spitze und ließ seinen nächsten Verfolger, Dieter Vanthourenhouts Bruder Michael Vanthourenhout, nicht mehr an sich herankommen. Letzterer belegte Rang zwei mit 22 Sekunden Rückstand. 30 weitere Sekunden später erreichte Daan Soete das Ziel. Diether Sweeck wurde noch Fünfter. Die Sieger der heutigen ersten Runde, also Stybar, J. Aernouts und L. Sweeck, erhalten für ihre Leistung je 15 Punkte und führen die ersten Klassements an. Einen Damenwettbewerb gibt es beim Superprestige nicht.

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Die nächste Superprestige-Runde steigt in drei Wochen in Zonhoven. Zuvor liegt freilich das gesamte Augenmerk auf dem ersten Weltcup-Rennen in Aigle kommenden Sonntag.





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