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Alexandre Fayolle geht aus dem Wetterchaos von Lourdes als DH-Weltcup-Sieger hervor
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30.04.2017

Alexandre Fayolle geht aus dem Wetterchaos von Lourdes als DH-Weltcup-Sieger hervor

Info: MTB: WELTCUP LOURDES 2017
Autor: Heike Oberfeuchtner (H.O.)



Der erste Downhill-Weltcup der neuen Mountainbike-Saison hat ein überraschendes Podium hervorgebracht, zumindest was das Männer-Rennen angeht. Die zunehmende Wettverschlechterung sorgte dafür, dass für die 15 letzten Starter - also die Besten der Qualifikation - einfach kein Top-Resultat mehr drin war. So feierte der 22-jährige Alexandre Fayolle (Polygon UR) vor Heimpublikum seinen ersten World Cup-Sieg. Zweiter wurde der Kanadier Mark Wallace (Canyon Factory Racing DH, +3,326), Dritter der Kolumbianer Marcelo Gutierrez (Giant Factory, +3,441).

Wetter-Glück schmälert nicht Fayolles Leistung
Alexandre Fayolle musste schon als 28ter von 81 Finalisten auf die Strecke und legte einen perfekten Lauf hin, der auch durch die Tatsache, dass ihm später das Wetter in die Karten spielte, nicht an Brillanz verliert. Tatsächlich ließ er damit einen Fahrer nach dem anderen hinter sich. Am nächsten kamen Fayolle der nimmermüde Kolumbianer Rafael Gutierrez Villegas, die Startnummer 44, sowie der Kanadier Mark Wallace, die Nummer 61. Als endlich diejenigen an den Start gingen, von denen auf jeden Fall eine neue Top-Zeit zu erwarten war, öffnete der Himmel seine Schleusen. Hinzu kamen die tiefhängenden Wolken und Windgeschwindigkeiten von 80 bis 100 km/h. Vor allem im oberen Bereich konnten keine Heldentaten mehr vollbracht werden und selbst Schlechtwetter-Spezialisten wie Weltmeister Danny Hart (MS Mondraker) stießen an ihre Grenzen. Viele Fahrer gingen auch bewusst kein allzu großes Risiko ein. Die Saison ist noch lang und sich in einem Rennen, in dem nichts zu holen ist, zu verletzen stand nicht dafür.

Markus Pekoll auf Rang 12
Am besten von den späten Startern schlug sich der Australier Connor Fearon (Kona Factory), der auf Platz fünf kam. Gee Atherton (Trek Factory) schaffte es immerhin auf Platz zehn. Vom staunenden Sieger abgesehen belegten drei weitere Franzosen bei ihrem Heimrennen Ränge unter den besten 10, nämlich Florent Payet (VV Racing) als Vierter, Amaury Pierron (Commencal) als Achter und Benoit Coulanges (Dorval) als Neunter. Hervorgehoben werden muss auch noch der zwölfte Rang des Österreichers Markus Pekoll (MS Mondraker). Der Downhill-Weltcup-Auftakt fand zum 3. Mal in Folge in dem Wallfahrtsort Lourdes statt. Vor vier Tagen noch war die Strecke schneebedeckt gewesen. Fayolle, der in der Qualifikation 52ter gewesen war, erhält für seinen Sieg 200 Punkte, liegt damit 34 vor Wallace und 60 vor Gutierrez. Wegen des verrückten Rennverlaufs werden wir auf eine Antwort auf die Frage, ob 29er bald auch den Downhill-Bereich erobern, noch etwas warten müssen.

-> Zum Resultat Männer Elite

Atherton holt 14. Weltcup-Sieg in Folge
Bei den Damen, auf deren Wettkampf das Wetter noch keinen Einfluss hatte, blieb ein "Wunder von Lourdes" hingegen aus. Vielmehr hieß die Siegerin genauso wie bei den 13. (!) Weltcups davor: Rachel Atherton (Trek Factory). Die Weltmeisterin schlug Tracey Hannah (Polygon UR) um 2,579 Sekunden, ihre britische Landsfrau Tahnee Seagrave (Transition Bikes/FMD) wurde Dritte (+2,735). Manon Carpenter, jetzt beim Radon Team, die in der Qualifikation noch Dritter geworden war, musste sich mit Platz fünf begnügen (+8,591). Dazwischen fuhr Lokalmatadorin Myriam Nicole (Commencal/Vallnord) bei ihrem Comeback nach der Verletzungspause auf Rang vier (+6,356). Emilie Siegenthaler kam vor ihrer Schweizer Landsfrau Carina Cappellari (NS-Bikes) auf die 10.

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