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Droopys Sommerreise 2018 – Auftakt der Fahrradtour von Dresden nach Florenz

03.07.2018

Droopys Sommerreise 2018 – Auftakt der Fahrradtour von Dresden nach Florenz

Autor: Droopy

Droopys Sommerreise 2018
LiVE-Radsport Leser „Droopy“ begibt sich in diesem Sommer erneut auf eine lange Radreise, von der er uns regelmäßig in einem Tagebuch berichtet. Diesmal geht es über gut 1600 Kilometer vom als „Elbflorenz“ bekannten Dresden über die Alpen ins „echte“ Florenz in Italien, was eine beschwerliche, aber auch erlebnisreiche Tour verspricht.

Tag 1-3 | Tag 4-7 | Tag 8-9 | Tag 10-15

Die Route der Sommerreise:

Am Anfang geht's bis Prag gemütlich im Flusstal an Elbe und Moldau hoch. Etwa 35 km hinter Prag geht's dann in die Böhmischen Hügel, wo dann bis zur österreichischen Grenze kaum noch ein flacher km zu finden ist. Ab hier geht's hinunter zur Donau, dann über Linz, Passau Salzburg an Inn und Salzach hoch. Dann geht's bis Zell am See immer noch eher gemächlich bergauf, ehe mit dem Großglockner das Highlight der Tour wartet. Dann geht's abwärts bis Bologna und von dort dann noch Mal ein letztes bergiges Teilstück nach Florenz. Prinzipiell folgt die Strecke dem EV7, der Sonnenroute auf der europäischen Radkarte (komplett vom Nordkap bis Malta).

Tag 1:

Strecke bekannt, flaches Terrain, etwas Gegenwind bis Schmilka, ab dort Rückenwind bis Ustí. Landschaftlich durch die sächsische und böhmische Schweiz natürlich Traumhaft.

110 km mit 22,2 km/h Schnitt

Tag 2:

Immer noch flach, viel Gegenwind teils Singletrails als Radweg. Orientierung war auch problemlos, landschaftlich eher industriell, gespickt mit schicken kleinen Dörfchen. Zum Teil Treppen zu einer Pipeline, um über den Fluss zu gelangen. Den ersten kleinen Pass auch mühelos gemeistert, gefühlt ging's mir am Ende des Tages besser als am Anfang.

139 km mit 19,3 km/h Schnitt

Tag 3:

Erstmal wieder dran erinnert worden, dass man auf Flussradwegen die Brücken nicht verpassen sollte: Ergebnis 15 km Umweg (immerhin flach). Dann ging's etwa 35 km (gut mein Tacho hatte dann die 50 voll), hinter Prag ging's dann erstmal vom Fluss weg stramm berghoch (8 % Schnitt auf 4km). Ab dort nur wellig, aber total schöne Landschaft und herrlich abgeschieden. Nach der Abfahrt hinunter zum Fluss sollte dann eigentlich ne Fähre warten, die aber wohl vor 2 Jahren Pleite ging (soviel zu aktuellen GPS Daten der europäischen Radtouren). So Umweg Nummer zwei, da ich von der nächsten Brücke (über nen Wanderweg vom Fähranleger erreicht) erstmal komplett hoch müsste, um dann wieder zur Radroute zurück zu kommen. Weiter ging's dann hügelig (immer mal wieder ne kurze Rampe à la Côte de la Redoute) bis zur Bleibe für die Nacht.

129 km 18,3 km/h Schnitt 1760 hm

Die Gesamtstrecke: