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Juniorin Valentina Höll beschert Österreich Gold bei der Downhill-WM
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09.09.2018

Juniorin Valentina Höll beschert Österreich Gold bei der Downhill-WM

Info: MTB-WELTMEISTERSCHAFT DOWNHILL 2018 IN LENZERHEIDE
Autor: Heike Oberfeuchtner (H.O.)



Lenzerheide, 09.09.2018 - Valentina Höll ist ihrer klaren Favoritenrolle gerecht geworden und hat bei der Downhill-WM der Juniorinnen in Lenzerheide (Schweiz) die Goldmedaille errungen. Die erst 16-jährige Österreicherin siegte mit einem Vorsprung von über 10 Sekunden. Bei den Junioren war der Brite Kade Edwards erfolgreich.

Glückliches Austria dank starker Juniorinnen
Alles andere als ein Sieg von Valentina "Valli" Höll bei den Juniorinnen wäre eine faustdicke Überraschung gewesen. Die junge Salzburgerin hatte in dieser Saison nicht nur den Gesamtweltcup geholt, sondern auch jeden einzelnen Weltcup gewonnen, teilweise mit riesigen Vorsprüngen. Und obwohl Meisterschaften oft ihre eigenen Gesetze schreiben - eine Überraschung in Lenzerheide blieb aus. Höll hatte bereits die Qualifikation am Freitag dominiert und ging als Letzte der 12 Starterinnen auf die Strecke. Sie verbesserte die Zeit der US-Amerikanerin Anna Newkirk um 10,88 Sekunden und bescherte Österreich die erste Goldmedaille bei einer Downhill-WM überhaupt sowie das erste Edelmetall, seit David Trummer 2011 Junioren-Vizeweltmeister wurde.
Newkirk belegte wie im Gesamtweltcup den zweiten Platz, Bronze ging an Mille Johnset aus Norwegen, die Weltcupfünfte (+16,7 Sek.). Man darf gespannt sein, ob Valentina Höll im nächsten Jahr bereits die Elite-Szene aufmischen wird. Mit ihren heuer im U19-Weltcup gefahrenen Zeiten wäre sie jedenfalls immer bei den Frauen ganz weit vorne gelandet.
Wenn man bedenkt, dass Österreich im Cross-Country-Bereich schon mit der Juniorin Laura Stigger Gold geholt hat, dann war diese MTB-WM für die Alpenrepublik, dank ihres starken weiblichen Nachwuchses, wirklich außerordentlich erfolgreich.

-> Zum Resultat Juniorinnen

Edwards holt im Weltcup Verpasstes bei der WM nach
Bei den Junioren siegte der 18-jährige Brite Kade Edwards, der in dieser Saison keinen Weltcup gewinnen konnte, aber fast immer unter die Top4 kam und im Gesamtweltcup nur knapp den zweiten Rang verpasste. Bereits in der Qualifikation am Freitag hatte er vorne gelegen. Edwards war 4,4 Sekunden schneller als der Australier Kye A'hern, der Sieger von Fort William und Leogang. Mit 5,4 Sekunden Rückstand wurde der Kanadier Elliot Jamieson überraschender Dritter. Gesamtweltcupgewinner Thibaut Daprela aus Frankreich hingegen ging in Sachen Edelmetall leer aus. Der Weltcupzweite Henry Kerr (Großbritannien) wurde heute Fünfter, wobei die Abstände in diesem Bereich extrem gering ausfielen. Der Deutsche Simon Maurer kam auf Platz 13, der Schweizer Janosch Klaus auf Platz 18 und Devid Botter als bester Österreicher auf Platz 42 von 57 gewerteten Fahrern. Kade Edwards tritt die Nachfolge seines Landsmanns Matt Walker an und ist der vierte britische Juniorenweltmeister in der Geschichte des seit 1990 existierenden Wettkampfs.

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