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Rachel Atherton gewinnt zum 5. Mal Gold bei der Downhill-WM
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09.09.2018

Rachel Atherton gewinnt zum 5. Mal Gold bei der Downhill-WM

Info: MTB-WELTMEISTERSCHAFT DOWNHILL 2018 IN LENZERHEIDE
Autor: Heike Oberfeuchtner (H.O.)



Lenzerheide, 09.09.2018 - Bei der Mountainbike-WM im schweizerischen Lenzerheide ist Rachel Atherton zum fünften Mal Downhill-Weltmeisterin geworden. Die 30-jährige Britin fuhr praktisch in einer eigenen Liga und unterbot die Zeit der zweitbesten Athletin, ihrer Landsmännin Tahnee Seagrave, um knapp 10 Sekunden. Bronze ging an die Französin Myriam Nicole (+10,7 Sek.). Lokalmatadorin Emilie Siegenthaler wurde Sechste.

Schlagabtausch Atherton/Seagrave erwartet
In Lenzerheide hatten in den Jahren zuvor drei Weltcups stattgefunden, zwei wurden von Rachel Atherton gewonnen und einer von Myriam Nicole, die nach ihrer langen Verletzungspause rechtzeitig zur WM wieder fit geworden war. Der Parcours ist mit 2,2 km Länge eher kurz, er weist aber - O-Ton Schweizer Downhill-Größe Claudio Caluori - alles auf, was einen Kurs WM-würdig macht. Nach dem Saisonverlauf richteten sich alle auf einen engen Schlagabtausch zwischen Weltcupgesamtsiegerin Atherton und der Gesamtweltcupzweiten Tahnee Seagrave ein. Auch das Resultat der Qualifikation - Atherton 0,67 Sekunden vor Seagrave - schien in diese Richtung zu deuten, wobei man sagen muss, dass Letztere unfreiwilligen Bodenkontakt hatte.

Atherton geht "all in"
Im Finale aber war alles anders. Seagrave, die Juniorenweltmeisterin von 2013, ging vor allem den mittleren Teil sehr verhalten an und ließ die Tür für ihre sieben Jahre ältere Landsmännin weit offen. Atherton hingegen wählte absolut kompromisslose Linien, ihr sackten im Ziel sogar die Beine weg, weil sie alles gegeben hatte. Der Abstand zu Seagrave sprach für sich: 9,983 Sekunden - die größte Differenz bei einer Frauen-WM seit 2011. Die Engländerin durfte sich somit zum fünften Mal nach 2008, 2013, 2015 und 2016 das Regenbogentrikot überstreifen. Nur Anne-Caroline Chausson war mit neun WM-Titeln noch erfolgreicher. Atherton ist nach einer schwierigen Saison 2017 nun wieder das Maß aller Downhill- Dinge.

Nina Hoffmann Dreizehnte
31 Frauen gingen in die Wertung ein, wobei Europameisterin Monika Hrastnik (Slowenien) aufgrund einer Verletzung aus der Quali nicht starten konnte. Die Schweizer Fahrerinnen schnitten - angeführt von Emilie Siegenthaler - sehr gut ab, zeitweise war die Top3 sogar ganz in eidgenössischer Hand. Am Ende wurde Janine Hübscher Neunte, Eva Battolla Elfte, Carina Cappellari Vierzehnte und Carolin Gehrig Sechszehnte. Dazwischen platzierte sich die deutsche Meisterin Nina Charlott Hoffmann auf Platz 13. Alle Genannten waren besser als Miranda Miller (Kanada), die Sensationsweltmeisterin von 2017, die heute über Platz 18 nicht hinauskam.

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