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Mountainbike Sweep und zweimal Gold für Frankreich bei Eliminator-WM – Fromberger holt Bronze |
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09.11.2018 | ||
Sweep und zweimal Gold für Frankreich bei Eliminator-WM – Fromberger holt BronzeInfo: URBAN-CYCLING-WELTMEISTERSCHAFT 2018 IN CHENGDUAutor: Heike Oberfeuchtner (H.O.) Chengdu, 09.11.2018 – Bei der Urban Cycling WM in Chengdu, China hat es (nach Silber im Trials-Teamwettbewerb) eine weitere Medaille für Deutschland gegeben. Marion Fromberger holte beim Sieg der Französin Clauzure etwas überraschend Bronze im Cross Country-Eliminator der Frauen. Bei den Männern standen nur Franzosen auf dem Podium. Platz drei hinter Europas Besten Marion Fromberger hatte noch bei keinem Weltcup-Event einen vorderen Platz belegen können, aber in Chengdu, wo dieser Tage ebenso wie letztes Jahr die Urban Cycling WM ausgetragen wird, präsentierte die 18-Jährige sich in Top-Form. Vor allem ab dem Halbfinale, wo sie sogar vor der späteren Titelgewinnerin das Ziel erreichte. Im Endlauf hatte sie zwar nicht wirklich eine Chance gegen Coline Clauzure (Frankreich) und Iryna Popova (Ukraine), aber Platz drei hinter der EM-Zweiten und hinter der aktuellen Europameisterin ist mehr als aller Ehren wert. Clauzure konnte in dieser Saison noch keinen Weltcup gewinnen, war aber Zweite in Volterra und Apeldoorn. "Wow! Hierherzukommen und die WM zu gewinnen, das ist einfach verrückt", kommentierte sie ihr neues Regenbogentrikot (Quelle: UCI). Weltcup-Führende nur auf Platz 5 Rang vier ging an die Norwegerin Anna Stray Rongve – was sehr verwundert, denn man hätte eher ihre Landsmännin Ingrid Boe Jacobsen im Finale erwartet. Die Weltcup-Führende kam aber nur ins kleine Finale und belegte dort den ersten Platz. Auch die Weltcup-Zweite Ella Holmegard (Schweden) blieb mit Platz sechs hinter den Erwartungen zurück. Clara Brehm, die zweite Deutsche in dem mit 10 Athletinnen recht kleinen Starterfeld, wurde hinter Marta Turobos (Polen) Achte. Titelverteidigerin Kathrin Stirnemann hatte die Reise nach China ebenso gescheut wie die vormalige zweifache Weltmeisterin Linda Indergand. -> Zum Resultat Frauen Elite "Wirklich nur erleichtert" Bei den Männern feierten die Franzosen einen Clean Sweep, was nicht unerwartet kam, wenn man sich die starke Präsenz dieser Nation im Weltcup anschaut. Allerdings fehlten mit Ex-Weltmeister Daniel Federspiel, Winterberg-Sieger Fabrice Mels und Antwerpen-Sieger Braam Lehvi auch mindestens drei starke Fahrer und es traten insgesamt nur 11 Athleten an. Im Finale setzte sich Titouan Perrin-Ganier nach einem dramatischen Zweikampf gegen Lorenzo Serres, dem Sieger von Volterra, durch. Aufgrund eines Missgeschicks musste Serres auch noch Hugo Briatta vorbeilassen und sich mit Bronze begnügen. Der Weltcup-Führende, Jeroen van Eck aus den Niederlanden, kam auf den vierten Platz Gegenheimer diesmal ohne Medaille Perrin-Ganier darf sich damit nun nicht nur zweifacher Europa-, sondern auch zweifacher Weltmeister nennen. "Es war knapp, ich fühlte viel Druck auf meinen Schultern, als ich das Trikot gegen meine Landsleute verteidigen musste. Letztes Jahr habe ich mich einfach tierisch gefreut, dieses Jahr bin ich wirklich nur erleichtert", sagte der 27-Jährige im Anschluss (Quelle: UCI). Alberto Mingorance, aus dem Weltcup ebenfalls bestens bekannt, schaffte es nicht ins große Finale, sondern wurde Fünfter. Dabei erreichte er das Ziel ganz knapp vor dem deutschen Meister Simon Gegenheimer, welcher nach einer schlechten Quali auch im Halbfinale nicht überzeugt hatte. Gegenheimer, der Gewinner des Weltcups in Apeldoorn, blieb somit erstmals seit 2015 ohne WM-Medaille. -> Zum Resultat Männer Elite |
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