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Anna Terpstra holt als erste Niederländerin einen Cross-Country-Weltcupsieg
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07.07.2019

Anna Terpstra holt als erste Niederländerin einen Cross-Country-Weltcupsieg

Info: MTB: WELTCUP VALLNORD 2019
Autor: Heike Oberfeuchtner (H.O.)



Vallnord, 07.07.2019 - Anne Terpstra (Ghost Factory Racing) hat in in La Massana/Vallnord (Andorra) erstmals einen Cross-Country-Weltcup gewonnen und nebenbei Geschichte geschrieben. Denn noch nie zuvor hatte eine niederländische Frau bei dem wichtigsten Mountainbike-Wettbewerb der Welt einen Sieg gefeiert. Die amtierende nationale Meisterin verwies Europa- und Schweizermeisterin Jolanda Neff (Trek Factory Racing XC) sowie die ukrainische Meisterin Yana Belomoina (CST Sandd Bafang) auf die Plätze.

Terpstra kontert PFP
In der heißen und dünnen Pyrenäen-Luft legte Jolanda Neff einen sehr verhaltenen Start hin, irgendwann stellte sie jedoch den Anschluss zur Spitzengruppe her. Von dort setzte sich die französische Meisterin Pauline Ferrand-Prévot (Canyon Factory) auf der dritten von sechs Runden ab; sie wurde allerdings fast augenblicklich von Anne Terpstra gekontert und überholt. Während Ferrand-Prévot durch einen Sturz etliche Positionen verlor und am Ende nur Zwölfte werden sollte, stellte Neff den Anschluss zu Terpstra her. Die beiden bestritten das Rennen als Doppelspitze, bis die 28-jährige Niederländerin eingangs der letzten Runde an einem Anstieg angriff. Neff hatte nichts entgegenzusetzen und verlor bis ins Ziel 38 Sekunden. Der Kampf um den dritten Platz verlief sehr spannend, weil im Prinzip vier Frauen dafür infrage kamen. An der langgestreckten Steigung, durch die sengende Sonne besonders brutal, konnte Yana Belomoina eine Vorentscheidung herbeiführen. Der früheren Weltcup-Gesamtsiegerin fehlten am Ende 51 Sekunden auf Terpstra, mit ihrem bisher besten Saisonresultat war sie aber hochzufrieden.

Courtney verteidigt Gesamtführung
Platz vier sicherte sich die Mexikanerin Danile Campuzano, die Überraschungsfrau des Tages. Platz fünf ging an Olympiasiegerin Jenny Rissveds, welche in ihrem zweiten Weltcup-Rennen nach zweijähriger Pause bereits wieder großartige Form zeigte. Die Belgierin Githa Michiels (Primaflor Mondraker), die auch einen Sturz zu überstehen hatte, belegte den sechsten Rang. Beste Deutsche war Elisabeth Brandau auf der 10. Weltmeisterin Kate Courtney (Scott-SRAM) hatte keinen so guten Tag; der achte Platz reichte jedoch, um die Weltcup-Gesamtführung vor Jolanda Neff um 75 Punkte zu verteidigen. Als man Anne Terpstra im Siegerinterview damit konfrontierte, dass sie soeben Geschichte geschrieben habe, zeigte sie sich überrascht. Offenbar war ihr nicht bewusst gewesen, dass die Niederländer in Bart Brentjens zwar einen 4-fachen Weltcup-Gewinner haben, aber noch keine ihrer Landsfrauen oben auf dem Podium gestanden hatte.

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