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Nino Schurter holt in Andorra seinen ersten Weltcup-Sieg 2019
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07.07.2019

Nino Schurter holt in Andorra seinen ersten Weltcup-Sieg 2019

Info: MTB: WELTCUP VALLNORD 2019
Autor: Heike Oberfeuchtner (H.O.)



Vallnord, 07.07.2019 - Olympiasieger, Weltmeister und Schweizermeister Nino Schurter (Scott-SRAM MTB Racing) hat seinen ersten Cross-Country-Weltcupsieg der Saison 2019 in der Tasche. Im Skiresort Vallnord bei La Massana in Andorra konnte der 33-Jährige seinen Landsmann Mathias Flückiger (Thömus RN Swiss Bike Team) nach einem spannenden Rennen auf den zweiten Platz verweisen. Dritter wurde der brasilianische Meister Henrique Avancini (Cannondale Factory), der am Freitag das Short Track Race für sich entschieden hatte.

Drama um Ondrej Cink
Während Nino Schurter nach dem Startschuss in der Hitze von Andorra erst mal einen Sturz zu verkraften hatte, legte Henrique Avancini los wie die Feuerwehr. Der Marathon-Weltmeister stürmte davon und riss eine beträchtliche Lücke auf, die erst mal nur vom Tschechen Ondrej Cink (Kross Racing) geschlossen werden konnte. Avancini und Cink führten zusammen das Rennen an, bis der frühere U23- Welt- und -Europameister, der 2015 im Vallnord WM-Bronze bei der Elite gewonnen hatte, einen gnadenlosen Angriff ritt. Der Brasilianer platzte weg und wurde von einer Verfolgergruppe, bestehend aus Nino Schurter und Mathias Flückiger eingeholt; auch der Italiener Gerhard Kerschbaumer (Torpado Ursus), der Sensationssieger vom letzten Jahr, näherte sich von hinten. Cink nahm dem Quartett viel Zeit ab und lag nach vier Runden 36 Sekunden voran. Doch nun wendete sich unverhofft das Blatt – aufgrund gesundheitlicher Probleme, vermutlich einer Atemnot, musste der Tscheche rausnehmen, sich in die Schurter-Gruppe zurückfallen lassen und letztlich sogar anhalten, um zu regenerieren. Er nahm das Rennen mit Verzögerung wieder auf und wurde am Ende sogar noch Zehnter.

Schurter übernimmt Gesamtführung
Für die nunmehrige Spitzengruppe war der Wettkampf jetzt also wieder völlig offen, zumindest für Avancini, Schurter und Flückiger, denn Kerschbaumer fiel zurück. Kaum hatte man die letzte Runde erreicht, verschärfte der Weltmeister das Tempo. Avancini wurde Opfer seines Antritts, Flückiger jedoch ließ diese und auch die darauffolgende Attacke Schurters an sich abprallen. Erst kurz vor dem Ziel, in der letzten Materialzone, konnte Schurter am Sieger von Albstadt vorbeiziehen. Er schoss die Brücke hoch und wieder runter und katapultierte sich zwei Sekunden vor seinem Landsmann über die Ziellinie – um dort erst mal völlig groggy vom Rad zu stürzen. Avancini, der sich auch noch ganz gut festgebissen hatte, kam mit 12 Sekunden Rückstand an – sein bislang bestes Resultat in einem XCO-Weltcup. Kerschbaumer wurde Vierter, vor dem Franzosen Jordan Sarrou (Absolute Absalon) und dem Mexikaner Jose Gerardo Ulloa (Code GTO), der wie zuvor seine Landsfrau Daniela Campuzano einen wirklich erstaunlichen Auftritt hinlegte. In der Gesamtwertung hat Nino Schurter die Führung vom abwesenden Mathieu van der Poel übernommen. Flückiger ist Zweiter mit 80 Punkten Rückstand.

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