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Zusammenfassung der BMX Weltmeisterschaft 2019 - eine Medaille für die Schweiz

29.07.2019

Zusammenfassung der BMX Weltmeisterschaft 2019 - eine Medaille für die Schweiz

Autor: Heike Oberfeuchtner (H.O.)

Heusden-Zolder, 29.07.2019 - Im verregneten Heusden-Zolder (Belgien) fand am vergangenen Samstag die BMX Race Weltmeisterschaft statt. Niek Kimmann, Alise Willoughby, Tatyan Lui Hin Tsan und Jessie Smith hießen die Gewinner. Es gab eine Medaille für die Schweiz: nämlich Bronze durch Juniorin Zoe Claessens.

Niederländischer Doppelsieg
Der Schweizer David Graf, WM-Bronzemedaillengewinner von 2015, hatte im Finale der Männer einen Sturz zu verkraften und konnte trotz eines exzellenten Starts in die Entscheidung nicht eingreifen. Twan van Gendt setzte sich ab und profitierte zusätzlich von dem Chaos, das sich in seinem Rücken abspielte. Mit großem Vorsprung überquerte er die Ziellinie, bevor Niek Kimmann, der Weltmeister von 2015, für einen niederländischen Doppelsieg sorgte. Platz drei holte sich Titelverteidiger Sylvain André aus Frankreich.

Anderer Name, gleicher Erfolg
Gold in der Kategorie Frauen Elite ging zum zweiten Mal nach 2017 an Alise Post, die allerdings mittlerweile Alise Willoughby heißt, weil sie den früheren Weltmeister Sam Willoughby geheiratet hat. Auf der nassen Bahn wurden zunächst zwei Fahrerinnen durch einen Sturz außer Gefecht gesetzt. Eine davon war die dreifache Weltmeisterin Mariana Pajon aus Kolumbien, die vor dem Start im Gate eine Nachricht hochhielt: "Danke Egan [Bernal] dass Du mich motiviert hast." Willoughby ging ziemlich schnell in Führung, Axelle Etienne und Laura Smulders fuhren hinterher, wobei die Titelverteidigerin aus den Niederlanden die Französin im letzten Augenblick noch überholen und sich Silber sichern konnte.

Diesmal Bronze für Zoe Claessens
Bei den Juniorinnen konnte die Schweizerin Zoe Claessens nach Silber im vergangenen Jahr diesmal Bronze gewinnen. Ihre Landsfrauen Nadine Aeberhard und Leila Henry wurde zudem Fünfte und Neunte. Den Titel aber machten Agustina Cavalli und Jessie Smith unter sich aus, wobei die zuerst genannte Argentinierin lange Zeit vorne lag, bevor die Neuseeländerin kurz vor dem Ziel doch noch vorbeigehen konnte.

U19-Weltmeister kommt wieder aus Frankreich
Das Finale der Junioren wurde von einem frühen Sturz geprägt, aus dem nur drei Fahrer unbeschadet hervorgingen - die drei Medaillenanwärter also. Der Franzose Tatyan Lui Hin Tsan stürmte davon und verwies den Australier Oliver Moran sowie seinen eigenen Landsmann Nathanaël Dieuaide auf die Plätze. Gold geht in dieser Kategorie somit zum 2. Mal in Folge nach Frankreich.

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