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Tour de l’Avenir: Ausreißer Valter, der „gelbe“ Foss und Georg Zimmermann sind die Stärksten in Tignes

24.08.2019

Tour de l’Avenir: Ausreißer Valter, der „gelbe“ Foss und Georg Zimmermann sind die Stärksten in Tignes

Info: U23: Tour de l’Avenir 2019 (2.Ncup)
Autor: Felix Griep (Werfel)

Mit einer überlegenen Vorstellung am Schlussanstieg der 9. Etappe hat Tobias Foss am vorletzten Tag der Tour de l’Avenir seine Führung in der Gesamtwertung massiv ausbauen können. In Tignes nahm der Norweger dem neuen Gesamtzweiten Giovanni Aleotti eine halbe Minute ab und führt jetzt bereits mit 1:10 Minute Vorsprung auf den Italiener. Mehr als den doppelten Rückstand, nämlich 2:33 Minuten, weist der auf Rang drei liegende Belgier Ilan Van Wilder auf. Aber auch wenn er alle Konkurrenten um den Gesamtsieg abhängen konnte – Etappensieger wurde Foss dennoch nicht. Dem Ungarn Attila Valter gelang es als Ausreißer, 14 Sekunden vor dem Mann im Gelben Trikot das Ziel zu erreichen. Seine bisher stärkste Leistung bot der Deutsche Georg Zimmermann, der von allen Fahrern am längsten mit Foss hatte mithalten können und 31 Sekunden hinter Valter Tagesdritter wurde. Außerdem verbesserte sich der 21-Jährige in der Gesamtwertung von Rang acht auf sechs und liegt nur eine Sekunde hinter dem Fünften.

Vier Anstiege gab es auf der 67,2 Kilometer langen Etappe und schon am ersten hatte sich eine größere Gruppe um den späteren Sieger Valter vom Feld abgesetzt, zu welcher unter anderem auch der Spanier Jon Agirre und der Schweizer Stefan Bissegger gehörten. Es waren genau diese drei Fahrer, die noch an der Spitze des Rennens übrig geblieben waren, als der insgesamt rund 15 Kilometer lange Schlussanstieg begann. Zwar konnte sich dort nur Valter vor den stärksten Favoriten behaupten, aber Agirre und Bissegger erreichten mit den Plätzen sechs und zehn ebenfalls noch gute Resultate. Aus einer bereits zu einem Quartett geschrumpften Hauptgruppe attackierte Foss zwei Kilometer vor dem Ziel – Aleotti und Van Wilder waren sofort geschlagen, wohingegen Zimmermann noch gut einen Kilometer lang mithalten konnte, ehe auch er den Gesamtführenden ziehen lassen musste.

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