Vogel missglückt Weltcup-Auftakt aufgrund von Sturzfolgen

Info: MTB: Weltcup Pietermaritzburg
Autor: Christian Rocha

Florian Vogel hatte sich für den Weltcup-Auftakt im südafrikanischen Pietermaritzburg viel vorgenommen. Doch Vogel konnte beim ersten Weltcup der Saison nicht die erhoffte Spitzenleistung erbringen. Die Folgen eines Trainingssturzes waren zu gravierend. Er machte jedoch aus der unbefriedigenden Situation das Beste und belegte den 30. Rang.

Das Malheur ereignete sich vor rund eineinhalb Wochen. Am Dienstag nach dem Racer Bikes Cup in Tesserete verzeichnete Florian Vogel im Training einen unglücklichen, jedoch folgenschweren Sturz. Er landete dabei derart heftig auf dem Steissbein, sodass er eine Woche lang kaum trainieren konnte.

Vogel reiste jedoch zuversichtlich nach Südafrika. Im Laufe der Woche trat denn auch Besserung ein, doch die Schmerzen liessen nicht zu, dass er im Wiegetritt fahren konnte. Dennoch stand Florian Vogel zuversichtlich am Start des ersten Laufes des Weltcups 2011: „Ich hoffte, dass ich während dem Rennen, mit allem Adrenalin, die Sturzfolgen nicht spüren würde.“

Die Hoffnung Vogels hielt jedoch nicht lange an. Nach einem guten Start wurde er stetig weiter nach hinten gereicht. „Ich konnte das ganze Rennen nicht aus dem Sattel gehen. Doch bei den steilen Anstiegen wäre es wichtig gewesen, im Wiegetritt fahren zu können“, so Vogel nach dem Rennen. Die Beine seien wie blockiert gewesen und er habe sich dadurch noch mehr verkrampft.

„Aus der Situation des Beste gemacht“, lautet trotzdem Vogels Fazit. Denn bei einer Rennaufgabe hätte er am zweiten Weltcup in Dalby Forest (Gb) noch viel weiter hinten starten müssen. Auch wenn Vogel bedauert, dass der Weltcup-Auftakt nun denkbar schlecht verlief, schaut er beruhigt in die Zukunft: „Ich weiss, dass ich gut in Form bin und kenne die Ursachen meines Abschneidens.“

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