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Überlegene Elite-Siege für Meisen und Majerus bei der EKZ CrossTour in Hittnau
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17.11.2019

Überlegene Elite-Siege für Meisen und Majerus bei der EKZ CrossTour in Hittnau

Info: Radcross: EKZ CrossTour - Hittnau 2019
Autor: Christian Rocha (Veranstalter EKZ CrossTour)



Hittnau, 17. November – Bereits zum sechsten Mal fand am Hittnauer Schlosshügel ein internationales Rennen im Rahmen der EKZ CrossTour statt. Trotz des sehr garstigen Wetters kämpften viele Athleten um die Erfolge in den verschiedenen Kategorien und am Ende sorgte der deutsche Meister Marcel Meisen mit seinem Sieg für einen neuen Rekord.

Die Strecke in Hittnau hätte für ein Radquer nicht besser präpariert sein können. Die Verhältnisse waren sehr dreckig, tief und rutschig. Das sorgte zum einen zwar für spektakuläre Abfahrten, war dann aber zum anderen nicht nur für die Athleten sondern auch für die Zuschauer eine Herausforderung. Jene, die es an den Streckenrand gewagt hatten, wurden aber mit packenden Rennen belohnt.

Marcel Meisen ist alleiniger Rekordsieger

Im letzten Rennen des Tages war es der deutsche Meister, der dem Rennen von Beginn weg den Stempel aufdrückte. Nachdem er sich sehr früh absetzen konnte, vergrösserte er seinen Vorsprung Runde für Runde und feierte am Ende einen überlegenen Sieg. Sein zweiter in Hittnau und der fünfte Tagessieg im Rahmen der EKZ CrossTour. Das ist Rekord. Bisher teilte er diese Marke noch mit dem Franzosen Francis Mourey, der insgesamt vier EKZ-CrossTour-Erfolge feiern konnte. Hinter dem deutschen Meister sicherte sich der Niederländer David van der Poel Platz zwei, nachdem er im Vorjahr in Hittnau noch als Sieger vom Platz ging. Der Belgier Dieter Vanthourenhout fuhr im Hittnauer Morast auf Platz drei. Ab Position sechs schafften es weiter hinten gleich vier Schweizer unter die besten Zehn. Hinter Marcel Wildhaber klassierten sich der aktuelle U23-Weltcupleader Kevin Kuhn, Schweizermeister Timon Rüegg und Lukas Flückiger. Als neuer Leader der EKZ CrossTour geht der Belgier Vanthourenhout ins abschliessende Rennen in Meilen.

Luxemburgische Meisterin gewinnt bei den Frauen

Ähnlich überlegen wie der Deutsche Meisen gewann die Luxemburgerin Christine Majerus bei den Frauen. Auch sie legte von Beginn weg los, wie die Feuerwehr und feierte am Ende einen ungefährdeten Sieg. Nach Meilen im Januar 2017 war es für Majerus der zweite Tageserfolg bei der EKZ CrossTour. Mehr als eineinhalb Minuten hinter ihr klassierte sich die Französin Marlène Petit auf dem zweiten Platz und als Dritte überquerte die deutsche Meisterin Elisabeth Brandau die Ziellinie. Brandau zeigte dabei eine beeindruckende Aufholjagd. Nach einem Sturz in der ersten Runde rollte sie praktisch das ganze Feld wieder von hinten auf. Beste Schweizerin war Noemi Rüegg als Achte. Die bisherige Leaderin Perrine Clauzel wurde in Hittnau Siebte, konnte aber die Führung in der Gesamtwertung knapp verteidigen.


Weiterer Bericht:
Marcel Meisen souveräner Sieger der EKZ CrossTour Hittnau – Schweizer Junioren stark


EM-Dritter Lillo mit Pech

Im Rennen der Junioren U19 startete der Schweizer Dario Lillo sehr schnell und konnte sich auf der ersten halben Runde direkt absetzen. Als es allerdings zum ersten Mal in die Abfahrt am Hittnauer Schlosshügel ging, kam der EM-Dritte zu Fall und verlor wertvolle Zeit. Diesem Rückstand jagte er bis am Schluss hinterher und schaffte es am Ende dennoch als Dritter aufs Podest. Der Sieg ging an den Franzosen Romain Grégoire und vor Lillo klassierte sich Schweizermeister Lars Sommer ebenfalls auf dem Podest.

2021 das nächste Mal

Nach sechs Rennen im Rahmen der EKZ CrossTour wird es im nächsten Herbst kein EKZ-CrossTourRennen in Hittnau geben. Dies, weil Hittnau in der Saison 2020/21 die Schweizermeisterschaften austragen wird und diese im Kalender jeweils für Mitte Januar festgelegt sind. Somit findet das nächste Mal also nicht im November 2020 sondern im Januar 2021 statt. Trotz der garstigen Bedingungen zog OK-Präsident Thomas Frei eine erfreuliche Bilanz: «Wir hatten tolle Rennen und keine grösseren Zwischenfälle oder Unfälle und so gesehen sind wir sehr zufrieden auch wenn das Wetter heute nicht sehr zuschauerfreundlich war.»





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