Mallorca: Die Woche der Superlative

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Autor: Gusti Zollinger

Wieder einmal ein volles Haus bei GustiZollinger.ch auf Mallorca. 70 Gäste galt es diese Woche zufriedenzustellen und wenn man die Crew um Gusti kennt wurde das locker gemeistert. Räder einstellen, Sättel montieren, höher, niedriger usw. es blieb kein Wunsch unerfüllt. Nach nur einer Stunde waren die meisten schon mit ihrem Mietvelo unterwegs, um noch eine klein Runde zu drehen.

Gusti Zollinger, ehemaliger erfolgreicher Radrennfahrer, und sein Team, berichten regelmässig von den von ihnen organisierten Radsportreisen.

Der Sonntag stand wie immer unter dem Motto „Wir lernen uns kennen“. Die erste Gruppeneinteilung ist für den Gast manches Mal nicht einfach, aber mit Hilfe unserer erfahrenen Guids war die Aufteilung schnell gemacht und die erste Touren konnten unter die Räder genommen werden. Traditionell ist ja auch der 1. Mai hier auf Mallorca ein Tag wo überall auf den Straßen gefeiert wird und so konnte man das quirlige Leben der Südländer hautnah miterleben.

Gusti, in dieser Woche mit der Sportgruppe unterwegs, zeigte nun eine stark ansteigende Form und er scheint gerüstet für seinen Lebenstraum; die „Mega Super-Euroride“, die über drei Wochen quer durch Spanien und Frankreich in die Schweiz führt. Wie immer Anfangs Mai waren auch unsere Freunde aus Grindelwald wieder mit einer siebenköpfigen Mannschaft da und natürlich war auch Rolf Gerber, ein ehemaliger Pfarrer, wieder mit von der Partie. Immer einen lockeren Spruch auf den Lippen, ließ er es auch in diesem Jahr wieder richtig krachen. Viel mit Gusti in der Führungsarbeit legte er mit der Sportgruppe in dieser Woche weit über 800 km und einige Höhenmeter zurück, ganz zu schweigen vom Ruhetag und dem Alleingang ins Tramuntanagebirge.

Auch die Fitnessgruppen hatten am Mittwoch die Gelegenheit die neue Route über den Puig Major und den Soller zu fahren. Unsere Gäste waren hellauf begeistert von dieser erlebnisreichen Radtour und kamen zwar müde aber stolz am späten Nachmittag nach einem kurzen Transfer in Colonia St. Jordi an. Unsere Plauschgruppe und die Fitnessfahrer die nicht so hoch hinaus wollten fuhren derweil in den Osten Mallorcas, wo der San Salvador auf dem Programm stand. Mit den Radwander-Gruppen traf man sich dann in der Cala Mondragò. Nach dem Picknick mit Tortilla und Co. trauten sich sogar einige Gäste noch in das noch kühle Meer. An solch einem herrlichen sonnigen Tag fiel es schwer Abschied von diesem schönen Platz zu nehmen.

Radwandern der besonderen Art erlebte Ulli diese Woche. Sieben E-Bikes und für Ulli nur ihr eigenes Bike. Manchmal war sie der Hase, der gejagt wurde und manchmal eben auch das Schlusslicht. Beat unser Speedy Gonzales in der Gruppe wartete nur auf Ullis Daumen der nach oben zeigte. Das bedeutete „Freie Fahrt“ für die Gruppe und er zog wieselflink an allen vorbei. Leider gab es da noch das ein oder andere Verkehrsschild, so auch ein Sackgassen-Schild, das er im Gewchwindigkeitsrausch übersah, aber mit dem E-Bike macht eine Umkürzung ja auch noch richtig Spaß

Eine kleine Geschichte noch zum Schluss. Ein paar Kilometer vor Colonia St. Jordi überholte Gusti mit der Sportgruppe die Radwandergruppen. Locker schoss er ein paar Fotos. Kurz vor dem Kreisel nach Sa Rapita hatte die Gruppe dann einen Defekt. Alle begriffen nicht warum Gusti plötzlich so hektisch reagierte. „Schnell, schnell jetzt macht doch, dass wir fertig werden“, rief er. Ja und da rollten die Radwander auch schon an der Sportgruppe vorbei. „Sollen wir Euch mitnehmen? Braucht Ihr Hilfe?“ riefen sie lachende den schnellen Jungs zu. Welch eine Schmach!!!

Hasta luego bis nächste Woche

Euer Mallorca Team