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Reisen & Urlaub Costa Blanca: Wenn Träumen Taten folgen |
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08.05.2011 | |||||
Costa Blanca: Wenn Träumen Taten folgenInfo: BildergalerieInfo: GustiZollinger.ch Radreisen Homepage Autor: Gusti Zollinger Dirk Sittner aus dem Deutschen Bundesland Sachsen war Teilnehmer der Euroride 2010. Auf einer Einrolletappe hat er Vorzüge der Costa Blanca kennen und lieben gelernt. Der Begeisterte Kommentar damals: „Hier muss ich mal eine ganze Woche Radsport-Ferien buchen“. Wie gesagt, so getan. In der vergangenen Woche hat er zusammen mit seinem Freund Uwe Zschalig, in der Sportgruppe von Walter, die wunderbare Landschaft, die verkehrsarmen Strassen im Landesinneren und die langen aber moderaten Steigungen hinauf auf den Coll de Rates oder auf der Königsetappe zum Dach der Woche über den „Port de Tudons“ erklommen und die herrlichen Aussichten mit Genuss in sich Aufgenommen. Was war es, ausser den radfahrerischen Höhepunkten, was einen selbständigen Unternehmer so in Verzückung versetzen konnte? Gusti Zollinger, ehemaliger erfolgreicher Radrennfahrer, und sein Team, berichten regelmässig von den von ihnen organisierten Radsportreisen. War es – Calpe – mit dem 332 m aus dem Meer herausragenden „Penon de Ifach“? Am Fusse des Monolithen mit vulkanischem Ursprung gründeten die Römer im 3. Jhd. die erste Siedlung mit dem lateinischen Namen „Calpea“. Anfangs des 20. Jhd. liess der damalige private Besitzer einen Weg anlegen und den benötigten Tunnel in den Felsen schlagen. Seither ist die Besteigung um einiges Sicherer und für jeden trittsicheren Wanderer mit festen Schuhen in etwa einer Stunde zu bewältigen. Hartnäckigen Gerüchten zu folge, soll die Rekordzeit für einen Radler bis zur Carallot-Spitze bei 49 Minuten liegen. War es – Javea – mit dem im Hinterland liegenden Naturschutzgebiet Montgó? Javea, das in die drei grosse Stadtteile Xàbia (Altstadt), Aduanas del Mar (Hafen) und Arenal (Touristen) unterteilt ist. Erstmalig ist die Küstenstadt 1279 urkundlich erwähnt und wurde erst im 13. Jhd von den Mauren zurückerobert. Der 753 m hohe Berg Montgó und das in umgebende Gebiet ist ein Naturschutzgebiet „Parc Natural el Montgó“ und mit vielen offiziellen Wanderwegen durchzogen, an deren Rand interessante Sehenswürdigkeiten wie die „Cova de l'Aigua“, „Cova del Camell“ und die „Creueta“ (Gipfelkreuz) liegen. Außerdem trägt er unter den deutschen Touristen den Namen „Schlafender Elefant“. Betrachtet man den Berg bei Sonnenschein von Benitaxell aus, kommt seine aussergewöhnliche Form gut zur Geltung. Die Höhle auf halber Höhe das Auge, ein Felsvorsprung das Ohr und wie der Rüssel schlängeln sich seine Ausläufer bis zum Meer. War es eines der beiden nautisch wichtigen Kaps? Im Norden das „Cabo de San Antonio“, ist ein Kap im Südosten von Spanien an der nördlichen Costa Blanca, nahe der Stadt Javea. Vom 162 m hohen Kap fallen steile, zum Teil senkrechte Felsen aus Kalkstein zum Meer ab. Im Süden das „Cabo de la Nao”, der östlichste Punkt auf dem Festland ganz Spaniens, ist mit seinen Steilhängen eine der markantesten Felsformationen an der Mittelmeerküste. … oder doch einfach das angenehm milde Klima, die historischen Dörfchen, kulturellen Bräuche und religiösen Unterschiede die im Landesinneren noch heute erlebbar und deutlich zu erkennen sind? Die Costa Blanca ist wegen ihres milden mediterranen Klimas ein beliebtes Ferienziel von Touristen aus der ganzen Welt. Sicherlich sehenswert sind auch die kleinen Dörfer im Hinterland. Viele der Dörfer im Hinterland haben sich noch ihren römischen, spanischen und maurischen Ursprung erhalten. In Moraira zum Beispiel werden am zweiten Juniwochenende die „Moros y Cristianos” gefeiert. Dabei werden die Vergangenheit und die Geschichte dargestellt. Mehrere Filas (Reihen) von Mauren und Christen ziehen in prachtvollen Gewändern durch die Stadt und liefern sich Kämpfe bei der alten Burg. Das feucht-fröhliche Fest wird mit einem Feuerwerk gekrönt. Auch unser rüstiger und pyrenäenerprobte Westschweizer Michel Leuba (73jährig) aus Frybourg ist von der Gegend hier an der Costa Blanca hellauf begeistert. Wenn die Sonne hinter dem Mascarat untergeht und sich die Welt in den genialen Farbkompositionen von blau über grün, rot, purpur, ocker und gelb zeigt, entlockt das auch ihm ein „tres schön“ in seinem charmanten Deutsch. |
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08.05.2011 | |||||
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