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Coronakrise: UCI und Interessenvertreter beschließen Verlängerung der Radrennpause bis 1. Juni

01.04.2020

Coronakrise: UCI und Interessenvertreter beschließen Verlängerung der Radrennpause bis 1. Juni

Autor: Heike Oberfeuchtner (H.O.)

01.04.2020 - Der Radsportweltverband hat bekannt gegeben, dass aufgrund der Coronavirus-Pandemie noch mindestens bis zum 1. Juni keine Rennen gefahren werden. Die Entscheidung fiel in enger Abstimmung mit AIOCC, AIGCP und CPA, den Vertretern von Veranstaltern, Teams und Profifahrern.

Leider kein April-Scherz: Noch bis mindestens 1. Juni wird es keine Radrennen geben, in keiner Disziplin, in keiner Altersklasse und in keinem Teil der Welt. Die aktuelle Lage um die Lungenkrankheit Covid-19, die sich immer weiter ausbreitet und der schon Tausende zum Opfer gefallen sind, lässt es nicht zu. Darin waren sich die UCI und die verschiedenen Radsport-Interessenvertreter einig. Das bedeutet, dass auch das Critérium du Dauphiné, wiewohl es noch nicht offiziell abgesagt war, nicht stattfinden wird. Ein revidierter Kalender für 2020 ist in der Mache, aber er kann natürlich erst finalisiert und veröffentlicht werden, wenn ein Ende der Krise absehbar ist. Der Weltverband betonte erneut, dass eine Verlängerung der Straßenrad-Saison in den Herbst hinein möglich ist. Des Weiteren wurde heute eine Arbeitsgruppe gegründet, die sich mit der Situation der Mannschaften und Fahrer befasst. Zuletzt war immer wieder von mehr oder weniger freiwilligen Gehaltskürzungen berichtet worden. "In dieser Phase der allgemeinen Unsicherheit, welche die finanzielle Situation aller Beteiligten gefährdet, wiederholt die UCI ihren Appell an die Solidarität, Verantwortung und den Mut jedes Einzelnen", heißt es zum Abschluss des Communiqués.