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7 Stunden und 28 Minuten: Emanuel Buchmann bricht inoffiziellen Rekord bei Everest Challenge
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29.05.2020

7 Stunden und 28 Minuten: Emanuel Buchmann bricht inoffiziellen Rekord bei Everest Challenge

Autor: Martin Roseneder (Medienservice 40. Ötztaler Radmarathon)



Das Ziel war klar und die Herausforderung angenommen, außerdem stand der gute Zweck im Vordergrund. Am Ende benötigt Emanuel Buchmann 7 Stunden 28 Minuten, 162 Kilometer, 6870 kcal, 7 Riegel, 6 Gels und 11 Trinkflaschen, um die 8848 Höhenmeter der Everest-Challenge in Sölden im Ötztal zu absolvieren. Damit brach Buchmann den bisherigen inoffiziellen „Everesting“ Rekord von 7 Stunden 40 Minuten und zeigte einmal mehr, dass er einer der begnadetsten Bergfahrer im Radsport ist.

„Das war schon eines der härtesten Dinge, die ich je gemacht habe. Ich hätte nicht gedacht, dass es gegen Ende so wehtut. Am Anfang ging alles ganz locker, da habe ich dann entschieden richtig Tempo zu fahren. Ab 7000hm habe ich die Muskulatur gespürt, das sind Regionen, die ich einfach nicht gewohnt bin. Die letzten 1000hm waren brutal. Aber es waren auch ein paar Fans da, das hat mich sehr unterstützt. Am Ende war es ein tolles Erlebnis hier im Ötztal den Rekord zu brechen. Als Radprofi hat man sonst nie Zeit, so verrückte Dinge zu tun, ich bin fast ein wenig sprachlos, irgendwie hat es auch Spaß gemacht. Natürlich kann man das nicht mit einem Radrennen vergleichen, aber ich denke schon, dass man sieht, dass ich fit bin. Mir ist aber wichtig, dass man auch den Grund nicht vergisst, warum ich das gemacht habe – um Spenden zu sammeln. Ich habe meinen Teil nun erledigt und würde mir wünschen, dass noch etwas mehr Geld für das Deutsche Kinderhilfswerk zusammenkommt. Daher bleibt das Projekt auch weiter online,“ sagt BORA-hansgrohe-Profi Emanuel Buchmann, der im Vorjahr Gesamtvierter der Tour de France wurde.

Apropos Ötztaler Radmarathon, dieser wechselt in diesem Jahr aufgrund der Corona-Pandemie von der Straße ins Internet. „Wir organisieren heuer am Wochenende von 28. bis 30. August den Ötztaler SocialRadmarathon und werden bald darüber alle Details veröffentlichen“, sagt Organisator Dominic Kuen.

BORA - hansgrohe bereitet Saison-Neustart im Ötztal vor
Mit einem ersten gemeinsamen Trainingscamp ab Mitte Juni bereitet BORA – hansgrohe den Wiedereinstieg in die Saison vor. Um eine möglichst sichere Durchführung zu gewährleisten, wurde eigens ein teaminternes Corona-Protokoll entwickelt, zudem werden die Fahrer in Gruppen aufgeteilt. Das Ötztal bietet dazu perfekte Bedingungen, da sowohl im Tal, als auch über 2000m Höhe Quartier bezogen werden kann. „Es freut uns sehr, dass das Team schon bald seine Trainingszelte im Ötztal aufschlägt und sich hier auf den rennintensiven Spätsommer vorbereitet. Die Mannschaft hat die radsportlichen Highlights bei uns direkt vor der Haustüre: das Timmelsjoch, das mit 2.509 Metern Österreichs höchstgelegener Straßengrenzübergang ist, den Rettenbachferner mit 10,5 % durchschnittlicher Steigung auf einer Länge von 13,5 Kilometer und die Ötztaler Gletscherstraße, die auf 2.830 Meter aufsteigt“, sagt Mag. Oliver Schwarz, CEO Ötztal Tourismus.





Emanuel Buchmann hat einen neuen Rekord aufgestellt (Foto: Ötztal Tourismus / Rudi Wyhlidal)
Emanuel Buchmann hat einen neuen Rekord aufgestellt (Foto: Ötztal Tourismus / Rudi Wyhlidal)

Der Tour de France-Vierte im Ötztal (Foto: Ötztal Tourismus / Rudi Wyhlidal)
Der Tour de France-Vierte im Ötztal (Foto: Ötztal Tourismus / Rudi Wyhlidal)

Nach 7,5 Stunden hatte der Deutsche einen neuen Rekord aufgestellt (Foto: Ötztal Tourismus / Rudi Wyhlidal)
Nach 7,5 Stunden hatte der Deutsche einen neuen Rekord aufgestellt (Foto: Ötztal Tourismus / Rudi Wyhlidal)

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