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Mountainbike Das Wallis und Swiss Cycling bewerben sich für die kombinierten MTB-Weltmeisterschaften 2025 |
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07.07.2020 | ||
Das Wallis und Swiss Cycling bewerben sich für die kombinierten MTB-Weltmeisterschaften 2025Autor: Association CM MTB 2025
Swiss Cycling, der Walliser Radsportverband, Valais/Wallis Promotion (VWP) und mehrere Destinationen aus dem Kanton haben am 4. Juni ihre Bewerbung für die Austragung der MTBWeltmeisterschaften 2025 im Wallis eingereicht. Vorgesehen ist, die Wettkämpfe in den sieben Disziplinen Cross-Country, Downhill, E-Bike, Enduro, Marathon, Pumptrack und Short Track innerhalb von zwei Wochen in mehreren Walliser Destinationen zu organisieren – die einzelnen Titelkämpfe zum ersten Mal in der Geschichte der MTB-Weltmeisterschaften miteinander zu verbinden. Die Schweiz gehört zu den führenden Mountainbike-Nationen. In der Königsdisziplin Cross-Country ist sie im Nationenranking sowohl bei den Frauen als auch bei den Männern die Nummer 1. Internationale Mountainbike-Titelkämpfe auf Schweizer Boden bewegen die Massen und lösen eine gewaltige Begeisterung aus, wie zuletzt die Cross-Country- und Downhill-Weltmeisterschaften in Lenzerheide offenbart haben. Das Wallis wiederum bringe alles mit, was es für das neue Format brauche, sagt Thomas Peter. «Das Wallis verfügt über ausgezeichnete topographische Voraussetzungen, eine erstklassige Infrastruktur und viel Erfahrung in der Durchführung von MTB-Wettkämpfen. In Anbetracht dieses attraktiven Pakets bin ich optimistisch, dass sich die UCI für die Durchführung der WM im Wallis aussprechen wird», hält der Sportdirektor von Swiss Cycling fest. Ein verbindendes, überregionales und fortschrittliches Projekt Die verschiedenen Destinationen haben grosses Interesse am Projekt gezeigt und in nicht einmal einem Monat ihre Konzepte zur Organisation der Wettkämpfe vorgelegt. Die Wahl des aus Vertretern von Swiss Cycling, Walliser Radsportverband und Kanton Wallis sowie aus Nationaltrainern und MTBSpezialisten bestehenden Expertengremiums fiel letztlich auf Crans-Montana (Cross-Country), die Region Dents du Midi (Downhill), Grächen (E-Bike), Leukerbad (Enduro), Verbier und Val d’Anniviers (Marathon), Monthey (Pumptrack) sowie Zermatt (Short Track). «Die Auswahl der Austragungsorte beruhte auf Kriterien wie der bestehenden Infrastruktur, der Erfahrung bei der Organisation von Wettkämpfen und sonstigen Grossanlässen, der Projektfinanzierung, der strategischen Orientierung der jeweiligen Destination und nicht zuletzt auf der Attraktivität für die Zuschauerinnen und Zuschauer», erklärt Steve Morabito, Präsident des Walliser Radsportverbands. Die zeitliche und räumliche Konzentration auf eine einzige Region eröffnet die einmalige Chance, umweltfreundliche Wettkämpfe auf die Beine zu stellen. Diese werden nicht nur unvergleichliche Einblicke in den Sport bieten, sondern auch auf grosses Interesse bei Zuschauern, Sponsoren und Medien stossen. Projektbetreuung durch den Verein «Association CM MTB 2025» Der Verein «Association CM MTB 2025», der sich aus Vertretern des Walliser Radsportverbands, von VWP und Swiss Cycling zusammensetzt, wurde für die Gesamtsteuerung des Projekts von der Erstellung der Bewerbungsunterlagen bis hin zur Durchführung der Weltmeisterschaften gegründet. Die ausgewählten Destinationen gehören dem Verein ebenfalls an. Letzterer ist auch für die gemeinsamen Aktivitäten der lokalen Organisatoren zuständig, zum Beispiel für die Koordination der Übertragung der Wettkämpfe in den Schweizer TV-Sendern und für eine einheitliche Kommunikation. Unter seiner Führung werden die genannten Austragungsorte die Wettkämpfe organisieren. Das Gesamtbudget beläuft sich auf rund 10 Millionen Franken, welche durch die Austragungsorte, öffentliche Institutionen und die direkten Einnahmen gedeckt werden. Das Wallis – ein MTB-Eldorado Laut velosuisse, dem Verband der Schweizer Fahrradlieferanten, beläuft sich der Anteil der verkauften Mountainbikes auf 39,6% des gesamten Velomarkts. Zudem steigt die Nachfrage nach attraktiven Routen, Single Trails, Rennstrecken und entsprechenden Veranstaltungen. «Das MTB ist eines der Schlüsselthemen für die Entwicklung des Sommertourismus – sowohl im Flachland als auch in den Bergen. Für viele Destinationen ist dieser Sport Teil einer strategischen Ausrichtung, welche die Entwicklung von Angeboten mit hohem Erlebniswert sowie von Leistungen auf internationalem Niveau einschliesst», erklärt Raphaël Favre, Leiter Business Development bei VWP. Das Wallis verfügt über eine kantonale Velo-/MTB-Strategie und hat grosse Investitionen in (mehrere Destinationen umfassende) regionale Angebote sowie in die Infrastruktur getätigt. Damit präsentiert sich das Wallis als die Schweizer Radsport-Destination. «Die sieben Disziplinen in einer Region zu vereinen, würden im Bereich der Promotion des Mountainbikesports für Sport und Tourismus neue Perspektiven eröffnen. Dies wäre ein entscheidender Vorteil im Hinblick auf die Entwicklung eines Ganzjahrestourismus», freut sich der Walliser Staatsrat Frédéric Favre. Die ausgewählten Destinationen haben uns mitgeteilt, mit welcher Begeisterung sie die Organisation der Weltmeisterschaften durchführen würden, sollte die UCI das Wallis als Gastgeberregion bestimmen: «Crans-Montana möchte Teil dieses Projektes sein, das von einem ganzen Kanton getragen wird. Ausgerichtet auf einen Ganzjahrestourismus, stellen wir Mountainbiken in den Mittelpunkt unserer Strategie. Dank der grossen Erfahrung von Crans-Montana in der Veranstaltungsorganisation könnte der Cross-Country-Event (XCO) zu einem Mountainbike-Festival werden, welches sich mit den Weltmeisterschaften 2018 in Lenzerheide vergleichen lässt.» Bruno Huggler, Direktor Crans-Montana Tourismus «Die Region Dents du Midi war bereits 2011 Gastgeber der Downhill-Weltmeisterschaften in Champéry. Die Strecke ist bis heute eine der technisch anspruchsvollsten und spektakulärsten, die je an Weltmeisterschaften gefahren wurde. Sie hat mit ihren steilen und schnellen Passagen einen bleibenden Eindruck hinterlassen, der viele Zuschauer den Atem anhalten liess. Wir sind bereit, dieses Abenteuer im Jahr 2025 zu wiederholen.» Sébastien Epiney, Direktor Région Dents du Midi «Bereits im Jahr 2019 konnte sich Grächen mit der UCI MTB Marathon Weltmeisterschaft als erfolgreicher Organisator profilieren. Mit einem homologierten Streckennetz von 310 Kilometern bietet Grächen ideale Voraussetzung für alle Mountainbike-Fans. Die Kandidatur für die E-Mountainbike Weltmeisterschaften ist ein weiteres Zeichen für eine nachhaltige Positionierung als Mountainbike-Ort.» Berno Stoffel, CEO Touristische Unternehmung Grächen «Leukerbad verfügt derzeit über rund 130 km markierte Mountainbike-Strecken, während im Rahmen der Entwicklung des Mountainbike-Angebots eine zweite Phase der Homologation im Gange ist. Der Schwerpunkt dieser Erweiterung des Angebots liegt insbesondere im Bereich Enduro. Die Bewerbung für die Organisation der Enduro-"Trophy of Nations" reiht sich komplett in unsere Strategie ein.» David Caliesch, Marketing-Direktor der My Leukerbad AG «Mit durchschnittlich 3000 Teilnehmern aus 29 Ländern ist der GRAND RAID BCVS das wichtigste MountainbikeRennen in Europas Hochgebirge. Es hat sich als weltweites Referenzrennen im Marathon etabliert. Es liegt auf der Hand, dass die Marathon-Weltmeisterschaft auf der Strecke dieses einzigartigen Klassikers, die zwischen Verbier und Grimentz sechs Alpentäler durchquert, erfolgen sollte.» Michael Moret, Direktor Anniviers Tourismus «Die Stadt Monthey verstärkt ihre Kooperationen, um ihr Radsport-Angebot auszubauen. 2020 wird ein Meilenstein in der Schaffung von Radsportrouten sein. Mit einem Grundstück von fast 8500 m2, das für diese neue Infrastruktur bereit steht, ist die Stadt Monthey als Austragungsort für die Pumptrack-Veranstaltung geradezu prädestiniert.» Stéphane Coppey, Stadtpräsident Monthey «Cross-Country Short Track (XCC) ist ein aufregendes und relativ neues Format des Cross-Country (XC), das seit seiner Einführung Anfang 2018 eine wichtige Rolle im UCI Mountainbike-Weltcup spielt und die besten CrossCountry-Fahrer in einem Rennen vereint. Zermatt würde sich freuen, diese spannende und zuschauerfreundliche Disziplin am Fusse des Matterhorns durchführen zu dürfen.» Christian Ziörjen, Leiter Destination Services Zermatt Tourismus |
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