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Svenja Bazlen gelingt der Sprung in die Top-Ten der Welt
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08.06.2011

Svenja Bazlen gelingt der Sprung in die Top-Ten der Welt

Info: Alle Triathleten-Berichte | ITU World Championship Series - Madrid
Autor: Thomas Singer



Neunter Platz für Svenja Bazlen bei der zweiten Etappe der Dextro Energy Triathlon ITU World Championship Series in Madrid

"Ich bin hochzufrieden und überglücklich" äußerte sich Svenja Bazlen nach dem Wettkampf zum Rennverlauf und dem erzielten Ergebnis. Mit einem neunten Platz erzielte sie das bisher beste Resultat ihrer WM-Karriere - und nebenbei rettete sie damit auch noch ein wenig die Ehre der deutschen Triathletinnen.
Im See des Casa de Campo-Parks lief es für die 27-jährige schon nach dem Start optimal. Schwierigkeit beim Schwimmen ist hier die erste Wendeboje, bei der es direkt nach 300 Metern sehr eng zugeht. Svenja konnte sich aus den "Schlägereien" aber so gut wie möglich raushalten und passierte diese Schlüsselstelle souverän. In der zweiten und letzten Schwimmrunde gab es an der gleichen Boje für Svenja zwar etwas mehr Probleme, dennoch gelang ihr am Ende ein gutes Schwimm-Resultat und der Anschluß an die Spitzengruppe auf der Radstrecke.

Auf den 40 Rad-Kilometern ging sie in der 16-köpfigen Spitzengruppe immer wieder in Führung. Insbesondere bei den Sprintprämien. Hier schlug die Stuttgarterin, die für den VfL Waiblingen startet, satte drei Mal zu.

Sie erwischte einen guten Wechsel auf die 10 Kilometer lange Laufstrecke und hielt sich bis ins Finale auf Position acht. Dann gelang es Laura Bennett (USA) von hinten zu Svenja Bazlen aufzuschließen. Da die vor den beiden liegende Sarah Groff (USA) in greifbarer Nähe lag und Svenja einem Sprint mit Bennett aus dem Weg gehen wollte, zog Svenja etwas zu früh das Tempo hoch. Ihre Rechnung, Groff einzuholen und Bennett abzuhängen, ging allerdings nicht auf. Bennett biss sich förmlich an Svenjas Fersen fest. Groff hielt indes ihre beide Verfolgerinnen auf Distanz.
Auf den letzten Metern schwanden Svenjas Kräfte ein wenig und Bennett übersprintete die Deutsche.

Dennoch kann sich Svenjas Ergebnis mehr als sehen lassen. Sie hielt mit ihrem neunten Platz die Fahnen des deutschen Damen-Teams hoch und erntete von allen Seiten höchstes Lob. Kathrin Müller gelang mit Platz 18 noch ein ordentliches Ergebnis. Die anderen deutschen Athletinnen mussten sich aber mit Plätzen zwischen 24 und 37 zufrieden geben.

Das Rennen gewann die Kanadierin Paula Findlay vor Helen Jenkins (GBR) und Emmy Charayron (FRA).
Svenja reiste schon positiv gestimmt und mit jeder Menge Selbstbewusstsein in die spanische Metropole, da sie sich vor zwei Wochen beim Grand Prix Dunkerque bereits achtbar gegen die Weltklasse-Konkurrenz schlug. Es deutet sich an, dass sich die jahrelange Arbeit mit ihrem Trainer Lubos Bilek in der entscheidenden vorolympischen Saison auszuzahlen scheint.

Svenja Bazlen macht mit diesem Resultat in der Gesamtwertung der WM-Serie übrigens einen weiten Sprung nach vorne. Sie rangiert nun auf Platz 11.

Ergebnis und Zeiten Madrid:
-> http://wcs.triathlon.org/results/results/2011_dextro_energy_triathlon_-_itu_world_championship_series_madrid/5976/
Gesamtwertung:
-> http://wcs.triathlon.org/results/rankings/





Svenja Bazlen gelingt der Sprung in die Top-Ten der Welt (Foto: Björn Hänssler/bopicture)
Svenja Bazlen gelingt der Sprung in die Top-Ten der Welt (Foto: Björn Hänssler/bopicture)

Svenja Bazlen gelingt der Sprung in die Top-Ten der Welt (Foto: Björn Hänssler/bopicture)
Svenja Bazlen gelingt der Sprung in die Top-Ten der Welt (Foto: Björn Hänssler/bopicture)

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