Svenja Bazlen weiter auf der Erfolgsspur

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Autor: Thomas Singer

Bazlen wiederholt mit einem 9. Platz beim dritten Rennen der Dextro Energy Triathlon ITU World Championship Series in Kitzbühel ihr Ergebnis von Madrid und liegt nun in der Gesamtwertung auch unter den Top Ten

Mit einem Sprung vom Bootssteg am Kitzbüheler Schwarzsee ging das Weltklassefeld der Damen am gestrigen Sonntag pünktlich um 12.36 Uhr in das dritte Rennen um die Weltmeisterschaftsserie der Olympischen Distanz. Svenja Bazlen vom VfL Waiblingen, die in Madrid vor zwei Wochen schon mit einer bestechenden Form auf sich aufmerksam gemacht hatte, nahm es sich fest vor, erneut mit den weltbesten Triathletinnen im Ziel anzukommen.

Auf den beiden Schwimm-Runden à 750 Meter, die durch einen kurzen Landgang unterbrochen waren, zeigte Bazlen eine hervorragende Leistung. Auf Rang 6 liegend kam sie aus der ersten Runde. Auch nach dem Wechsel auf's Rad war sie vorne in der ersten großen Gruppe dabei. Das kupierte Gelände, die engen und schnellen Abfahrten sowie das Kopfsteinpflaster in der malerischen Innenstadt Kitzbühels forderte fahrerisches Können und Konzentration ab. Zwei Athletinnen hatten sich zwar nach dem Schwimmen absetzen können, durch die konsequente Nachführarbeit der Verfolgerinnen wurden die Ausreißerinnen aber nach 4 von 6 Runden eingeholt. Bazlen hielt sich auf dem anspruchsvollen Kurs zunächst zurück, beteiligte sich dann aber an der Führungsarbeit um einem Auffahren des Hauptfeldes aus dem Wege zu gehen.
Von einem Regenschauer erfasst und deutlich abgekühlt ging es auf die abschließenden 10 Kilometer der asphaltierten und vorwiegend flachen Laufstrecke. Ein schneller zweiter Wechsel ermöglichte der Deutschen ein Anlaufen auf Augenöhe mit den Besten der Welt. Als sich der Pulk in die Länge zog, reihte sich Bazlen auf Platz 11 ein, konnte aber in der zweiten Hälfte der 4 Runden noch zwei Konkurrentinnen einholen. Immer dicht gefolgt von Andrea Hewitt (Neuseeland), die sie dann mit einem starken Zwischenspurt einen Kilometer vor dem Ziel förmlich stehen ließ. Bazlen überquerte erneut auf Platz 9, und wieder als beste DTU-Athletin, die Ziellinie. Das Rennen gewann Paula Findlay (Kanada) vor Helen Jenkins (Großbritannien) und Sarah Groff (USA).
Die in Freiburg lebende Stuttgarterin wiederholte damit ihr Sensations-Ergebnis von Madrid und stellte erneut ihre Leistungsstärke unter Beweis. In der Gesamtwertung rangiert die 27-jährige nun auf Platz 9.

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