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Reisen & Urlaub Pyrenäenrundfahrt, 3. Etappe: Cellers - Ordesa, 30. August 2011 |
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31.08.2011 | |||||
Pyrenäenrundfahrt, 3. Etappe: Cellers - Ordesa, 30. August 2011Info: BildergalerieInfo: GustiZollinger.ch Radreisen Homepage Autor: Gusti Zollinger Ein weiterer wunderprächtiger Radlertag kündete sich an und vor allem war heute die Fernsicht auf all die Pyrenäengipfel schlicht sensationell. Es wurde wiederum gestaffelt gestartet und so trafen auf dem Port de Martllobat 1080 m ü.M, alle Gruppen gleichzeitig ein. Gusti Zollinger, ehemaliger erfolgreicher Radrennfahrer, und sein Team, berichten regelmässig von den von ihnen organisierten Radsportreisen. Wetter: sonnig und heiss, 21 – 32° Kilometer: 174 km / 125 km Durchschnitt: 23,0 bis 27,5 km/h Höhenmeter: 2530 / 1900 HM Strecke: Nach ein paar flacheren Kilometern Richtung Tremp erfolgte der 10 km lange Anstieg zum Port de Martllobat auf 1080 m. Auf der Passhöhe hatten wir einem traumhaften Ausblick auf die bereits zurückgelegte Strecke und Tremp. Der stark gewellte Zwischenteil führte zuerst auf der Hauptstrasse über Benabarre, dann ab Graus aufsteigend ins Tal des Rio Èsera. Bei km 110 wurde der Pto de Foradada auf 1020 m erreicht. Nach einer zügigen Abfahrt gelangten wir nach Ainsa, dem Handelszentrum am Zusammenfluss von Rio Ara und Rio Cinca. Die Altstadt zählt zu den schönsten der Region, die Plaza Major ist eine Augenweide. Im Mittelalter war Ainsa Hauptstadt des Königreichs Sobrarbe und im 11. Jahrhundert auch Austragungsort blutiger Kämpfe zwischen Christen und Mauren. Auf der letzten Teilstrecke mussten wir dann noch einmal etwa 600 Höhenmeter bis zum Tagesziel in Ordesa überwinden. Das schmale Strässlein führte entlang des Rio Ara, durch teilweise gigantische Canions aus Sandstein. Etappenort: Der Nationalpark Ordesa y Monte Perdido, kurz auch Ordesa-Nationalpark, ist ein Nationalpark in den spanischen Pyrenäen in der Provinz Huesca. Er wurde am 16. August 1918 zum Nationalpark erklärt und ist damit der älteste in den Pyrenäen. Teil des Nationalparks ist der 3.355 m hohe Monte Perdido, der seit 1997 zum UNESCO-Welterbe gehört. Der Nationalpark in seiner jetzigen Grösse besteht seit einer Erweiterung 13. Juli 1982 und erstreckt sich auf einer Fläche von 15.608 Hektar und verteilt sich auf die Gemeinden Torla (2.315 ha), Fanlo (8.265 ha), Tella-Sin (731 ha), Puértolas (2.473 ha) und Bielsa (1.824 ha). An der Nordgrenze des Nationalparks liegt der noch ausgedehntere französische Nationalpark Pyrenäen. Rund 600.000 Menschen besuchen den Nationalpark Ordesa y Monte Perdido pro Jahr. Der Nationalpark verfügt über eine einzigartige Fauna und Flora, so finden sich die tiefsten Schluchten des Kontinents mit bizarren Felsformationen, die an den Grand Canyon erinnern, allerdings mit reichlich Vegetation. Es finden sich viele Pflanzen- und Tierarten, die in weiten Teilen Europas bereits ausgestorben sind, wie der Braunbär oder der Schmutzgeier. Ereignisse: Nach der kurvenreichen Abfahrt folgten die langgezogenen Wellen hinüber nach Benabarre. In dieser schmucken, mit vielen kleinen Gassen durchsetzten Ortschaft gab es den wohlverdienten Kaffeehalt. Hier musste jeder für sich selber entscheiden, ob er die ganze Etappe fahren oder zwischendurch den Shuttleservice des Reisebusses beanspruchen möchte. Luci machte sich mit ein paar unentwegten auf die 175 km lange Tagesetappe. Der grössere Teil der Gästeschar wurde dann aufgeteilt in zwei Gruppen mit Cyrill und Gusti. Bis zum Mittagshalt waren es noch 40 km. Die Aussicht auf ein feines von Beat und Andrea vorbereitetes Picknick, mit Sandwich, Früchten, inkl. Dessert etc. beflügelte alle. Das Picknick war wirklich ein Renner. „das war ein ausgewogenes Picknick“ so die Worte von Andreas. Ab hier stiegen die Gruppe von Gusti und Cyrill in den Car, um den von der Tourleitung angekündeten „Saustutz“, auf lockere Art und Weise zu überqueren. Massgeschneidertes Programm für jeden und jede bei GustiZollinger.ch Radsportreisen. In Ainsa gibt es eine erfrischende Dorfquelle, wo unser Driver Kudi die grossen Trinkkanister wieder mit bestem Quellwasser auffüllen konnte. Die Unentwegten von Lucis Gruppe machten in Boltana nochmals Rast, um sich für die letzten 45 km nochmals zu stärken. Ein Teil der Busfahrenden stieg im Brototal wieder aufs Rad um die letzten 25 km der landschaftlich sehr schönen Gegend abzuspulen. Bernd war so im Element, dass er einen Abzweiger verpasste und den Pass den es Morgen zu bezwingen gilt, heute schon fahren wollte. Es kam ihm jedoch spanisch vor, plötzlich so alleine zu sein und machte kehrt. Im Hotel angekommen, wurde erst mal die Gartenwirtschaft gestürmt und der Bierhahn angezapft. Bis zum Abendessen blieb genügend Zeit um den Tag Revue passieren zu lassen. Morgen geht’s auf die vier Pässefahrt, wie wir diese erleben erfahrt ihr wieder hier. |
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31.08.2011 | |||||
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