Eichhorn startet bei Chiemsee Triathlon

Autor: Sven Hindl (www.wechselszene.com)

Internationales Teilnehmerfeld zeichnet sich ab / Run auf „Local Heroes“-Projekt

Chieming. Über den Chiemsee zur Challenge: Der Rother Triathlon-Dauerbrenner Bernd Eichhorn nutzt den Start beim 1. Chiemsee Triathlon am 1. Juli (Sonntag) als Vorbereitung auf die Challenge Roth eine Woche später. Der Triathlet kann auf mehrere Top-Ten-Platzierungen über die Langdistanz bei dem fränkischen Triathlon-Klassiker verweisen. Einen dritten Platz holte er sich beim Ironman Wisconsin, zudem ist er Deutscher Meister in der Teamwertung über die Langdistanz. „Ich starte am Chiemsee, weil ich bei der Premiere dabei sein möchte“, sagt Eichhorn. „Außerdem erwarte ich ein spannendes Rennen bei einem starken Teilnehmerfeld vor einer traumhaften Kulisse.“ Bei dem Sportevent wird er über die Kurzdistanz von 1,5 Kilometern Schwimmen, 40 Kilometer Radfahren und 10 Kilometer Laufen starten. Das Rennen ist sein letzter Formtest vor der Challenge Roth. Über die Langdistanz visiert er eine Platzierung unter den Top-15 an. „Meine Ziele sind für dieses Jahr, in der Challenge-Serie einige Wettkämpfe zu starten und besonders in Roth eine gute Leistung zu zeigen“, sagt Eichhorn weiter.

Das Hauptfeld des 1. Chiemsee Triathlons startet über die Mitteldistanz von 2 Kilometern, die die Athleten im bayerischen Meer zurücklegen müssen, 80 Kilometern, die es im Sattel durchs Voralpenland geht, und 20 Kilometern in den Laufschuhen am Ufer des größten Sees des Freistaats entlang. Bislang sind knapp 450 Teilnehmer gemeldet. „Damit sind wir unseren Planungen voraus“, sagt Organisator Sven Hindl von Wechselszene Sportpromotion, der unter anderem den Citytriathlon Amberg und den Oberpfälzer Seenland Triathlon auf die Strecke bringt. Der Großteil stamme aus Oberbayern. Neben Startern aus dem restlichen Freistaat wollen bislang Triathleten aus Berlin, Hamburg, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Sachsen-Anhalt und Schleswig-Holstein im Sommer die Reise an den Chiemsee antreten. Für internationales Flair sorgen Starter aus Belgien, El Salvador, Griechenland, Irland, den Kaiman-Inseln, Kroatien, Neuseeland, Österreich, Schweiz sowie Spanien und den Vereinigten Aarabischen Emiraten.

Wichtig sei Hindl vor allem, dass die Region und der Sport nachhaltig von dem Sportevent profitieren. So werden unter anderem in dem Projekt „Local Heroes“ vier Triathlon-Neulinge unter professioneller Anleitung auf ihr Tri-Debüt vorbereitet. Die Plätze waren heiß begehrt. „Zwei Dutzend Frauen und Männer aus der Region haben sich für das Projekt beworben“, berichtet Hindl. Die Auswahl werde schwer fallen, meint der Veranstalter, der selbst ein knappes Dutzend Langdistanz-Triathlons gefinisht hat. Die „Local Heroes“ werden in den nächsten Tagen bekannt gegeben.