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Flèche d´Emeraude endet mit Ferraris zweitem Coup in der Coupe de France
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01.04.2012

Flèche d´Emeraude endet mit Ferraris zweitem Coup in der Coupe de France

Info: Flèche d´Emeraude - Saint Malo (1.1)
Autor: Heike Oberfeuchtner (H.O.)



Saint-Malo, 01.04.2012 - Nur 48 Stunden nach seinem Erfolg bei der Route Adélie de Vitré hat Roberto Ferrari (Androni-Giocattoli) auch die Flèche d'Emeraude (1.1) für sich entschieden. Nach 183 Kilometern mit Start und Ziel in Saint-Malo setzte der 29-Jährige sich im Massensprint gegen die Franzosen Nacer Bouhanni (FDJ-BigMat) und Jimmy Engoulvent (Saur-Sojasun) durch. Der Österreicher Georg Preidler (Type 1-Sanofi) klassierte sich als Neunter unter den Top10. Obwohl Ferrari nun schon zwei Stationen des französischen Pokalwettbewerbs gewonnen hat, spielt der Italiener aus einer italienischen Mannschaft in der Gesamtwertung keine Rolle. Dort liegen nach 5 von 16 Rennen unverändert Demare, Vachon und Dumoulin punktgleich an der Spitze.

FDJ und Ag2r bestimmen Tempo, doch Androni macht das Rennen
Die Flèche d'Emeraude - benannt nach der angeblich smaragdgrünen Farbe des Meeres vor der bretonischen Küste (frz. "émeraude" = Smaragd) - fand in diesem Jahr erst zum zweiten Mal statt. Der Kurs setzte sich zusammen aus einer großen Schleife von 108,5 Kilometern und einer kleinen Schleife von 15,7 Kilometern, die fünf Mal zu befahren war. Bei strahlendem Sonnenschein, aber starkem Wind und mit 11 Grad ziemlich frischer Lufttemperatur wurde das Feld von Saint-Malo aus auf die Strecke geschickt. Es fehlte Vorjahressieger Tony Gallopin, der zeitgleich die Ronde van Vlaanderen bestritt. 50 Kilometer und einige Fluchtversuche verstrichen, ehe sich das Duo des Tages konstituierte - bestehend aus Gaylord Cumont (Team Véranda Rideau U) und Yohan Cauquil (La Pomme Marseille). Die beiden Franzosen gewannen einen Maximalvorsprung von 2:10 Minuten, der sehr langsam wieder reduziert wurde, indem FDJ-BigMat und Ag2r-La Mondiale kontinuierlich das Tempo an der Spitze des Feldes vorgaben. Bei der vierten Zielpassage, d.h. bei 30 noch ausstehenden Kilometern, betrug der Abstand immer noch eine gute Minute. Zu diesem Zeitpunkt hatten Cumont und Cauquil bereits Verstärkung in Person von Rémi Cusin (Type 1-Sanofi) bekommen, der 60km vor dem Ziel aus dem Feld davongefahren war. Doch auch der dritte Mann im Bunde konnte nichts daran ändern, dass eine Runde später der Fluchtversuch zu Ende ging. Europcar und Androni Giocattoli-Venezuela schalteten sich in die Sprintvorbereitungen ein, wobei die italienische Mannschaft erneut einen gutes Händchen bewies und ihrem Sprinter Roberto Ferrari den zweiten Sieg innerhalb von zwei Tagen ermöglichte. Der 29-Jährige, der am vergangenen Freitag die Route Adélie de Vitré und Mitte März auch schon eine Etappe der Tour de Taiwan gewonnen hatte, ließ Nacer Bouhanni (FDJ), Jimmy Engoulvent (Saur) und Jimmy Casper (Ag2r) hinter sich. Der Österreicher Georg Preidler wurde Neunter, hinter seinem Type 1-Teamkollegen Jure Kocjan.

-> Zum Resultat

Bouhanni Gewinner der Tages in der Coupe de France
Da keiner der im Gesamtklassement führenden Athleten - Arnaud Demare (FDJ), Florian Vachon (Bretagne-Schuller) und Samuel Dumoulin (Cofidis) - an der Flèche d'Emeraude teilnahm, änderte sich an deren Patt-Situation in der Coupe de France nichts. Alle drei liegen mit je 50 Punkten gleichauf. Mit Nacer Bouhanni, der für den zweiten Platz 35 Punkte bekam, konnte aber immerhin ein Fahrer in die Nähe des Trios gelangen. Der 21-Jährige liegt jetzt mit 45 Zählern an Rang vier des Hauptklassements und an Rang zwei des Nachwuchsklassements. In der Mannschaftswertung hat Saur-Sojasun die alleinige Führung übernommen. Roberto Ferraris Doppelerfolg wird übrigens für die Pokalwertung nicht in Anschlag genommen. Dort zählen nur Resultate französischer Fahrer und/oder Fahrer eines französischen Teams.

-> Zu den Gesamtständen der Coupe de France






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