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Route Adélie de Vitré: Ferrari im Bergsprint nicht zu halten
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30.03.2012

Route Adélie de Vitré: Ferrari im Bergsprint nicht zu halten

Info: Route Adélie de Vitré (1.1)
Autor: Felix Griep (Werfel)



Vitré, 30.03.2012 – Trotz eines unaufhörlich hügeligen Kurses endete das Eintagesrennen Route Adélie de Vitré im Sprint eines relativ großen Feldes, auch wenn das Resultat anderes vermuten lassen könnte. Roberto Ferrari (Androni Giocattoli) siegte mit zwei Sekunden Vorsprung, sprintete auf den letzten hundert Metern, die ebenfalls etwas bergauf führten, einfach auf und davon. Der Italiener sorgte für den ersten ausländischen Erfolg in der diesjährigen Coupe de France, deren viertes Rennen heute ausgetragen wurde.

Zerfahrenes Rennen endet im Sprint
Das knapp 200 Kilometer lange Eintagesrennen Route Adélie wurde wie gehabt auf zwei Rundkursen ausgetragen, einem größeren und einem kleinen, beide gleichermaßen gekennzeichnet durch ein ständiges Auf und Ab. Auch wenn die "Gipfelpunkte" der Strecke nur wenig höher als hundert Meter liegen, zeigte sich in der Vergangenheit immer wieder, wie kräftezehrend dieses unruhige Rennen sein kann, das in den letzten Jahren Ankünfte von mal mehr, mal weniger großen Gruppen oder gar Solisten erlebte. Eine Ausreißergruppe bestehend aus Initiator Oleg Chuzhda (Accent Jobs-Willems Veranda’s), Alexandr Efimkin (Team Type 1), Mathieu Delaroziere (La Pomme Marseille) und Pierre Drancourt (Roubaix Lille Métropole) sorgte zumindest einige Zeit für Ruhe im Peloton. Ihr maximaler Vorsprung betrug gar fast neun Minuten, doch 60 Kilometer vor dem Ziel war es schon wieder um sie geschehen. Im restlichen Rennverlauf konnten sich kaum einmal Fahrer weiter als 20-30 Sekunden vom Feld absetzen, ständig wechselnde Grüppchen prägten das Bild. Da ist es fast schon verwunderlich, dass es zur Ankunft eines großen Feldes kam und nicht doch jemand kurz vor Schluss entschwand.

Ferrari im Bergsprint nicht zu halten
Auf der letzten neun Kilometer langen Runde hatten es Geoffrey Soupe (FDJ-Big Mat), Javier Megias Leal (Team Type 1), Anthony Charteau (Europcar), Russell Downing (Endura Racing), Yohan Bagot (Cofidis), Brice Feillu, Laurent Mangel (beide Saur-Sojasun) und Loic Desriac (Roubaix Lille Metropole) versucht, bekämpften sich aber relativ schnell schon gegenseitig, anstatt gemeinsam gegen die Verfolger zu arbeiten. Unter einigen Attacken aus dieser Gruppe kam die letzte an der Flamme Rouge von Mangel, dem aber auch kein Coup mehr glückte. Der Sprint auf den letzten 500 Metern war nicht gerade von Spannung geprägt, denn Roberto Ferrari (Androni Giocattoli) war dermaßen überlegen, dass er gar noch zwei Sekunden Vorsprung auf 65 Fahrer ins Ziel brachte. Laurent Pichon (Bretagne-Schuller) und Julien Simon (Saur-Sojasun) belegten vor Downing, dem Besten aus der eingeholten Gruppe, die Plätze zwei und drei. Da Ferrari, der schon eine ähnliche Ankunft bei der Tour de Taiwan gewann, weder Franzose ist, noch für eine französische Mannschaft fährt, wird sein Sieg nicht für die Gesamtwertung der Coupe de France gezählt. Dort bleiben Arnaud Démare (FDJ-BigMat), Florian Vachon (Bretagne-Schuller) und Samuel Dumoulin (Cofidis), die Sieger der ersten drei Coupe-Rennen, punktgleich auf den Rängen eins bis drei.

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Ein Rennen der Coupe de France kommt selten alleine und so steht schon am Sonntag mit dem Flèche d'Emeraude das nächste bevor.





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