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Floyd Landis: "Ich könnte mir kein besseres Team vorstellen"
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07.07.2006

Floyd Landis: "Ich könnte mir kein besseres Team vorstellen"


Floyd Landis ist zufrieden mit dem ersten Viertel der Tour de France – und mit seinem Team: «Ich könnte mir kein besseres vorstellen.» Ein Interview mit dem Phonak-Leader.

Wie sind Sie mit dem bisherigen Verlauf der Tour de France zufrieden?
Wir haben gehofft, dass wir nicht zuviel Arbeit an der Spitze des Feldes verrichten müssen. Das ist aufgegangen. Das zweite Ziel war, nicht in Stürze verwickelt zu sein. Mit Ausnahme von Bert Grabsch, der leichte Schürfungen erlitt, hat es keinen erwischt. So gesehen waren die ersten Tage für uns gut.

Es gibt Leute die meinen, die Stimmung im Feld sei verglichen mit den Vorjahren nicht so nervös. Können Sie dies bestätigen?
Bei der Tour de France ist es immer nervöser als bei anderen Rennen. Auch in diesem Jahr gab es bereits Stürze und hektische Zielankünfte. Also ich für mich spüre kein Unterschied zu den Vorjahren.

Es gab einige Stürze bei denen auch grosse Namen wie Valverde oder Dekker zu den Opfern gehörten. Gab es für Sie Momente der Gefahr?
Nein. Die Stürze waren zwar zum Teil in meiner Nähe, aber ich war nie mittendrin. Ich versuche immer so nahe als möglich an der Spitze zu fahren, denn die meisten Stürze passieren im hinteren Teil des Feldes. Natürlich gehört auch etwas Glück dazu, nicht unter die Räder zu kommen.

Wie sind Sie mit der Teamarbeit in der ersten Woche zufrieden?
Die ist perfekt. Wir alle arbeiten hervorragend zusammen. Ich könnte mir kein besseres Team vorstellen.

Am Samstag das erste richtig grosse Highlight – das Zeitfahren. Haben Sie den Parcours schon gesehen?
Für mich ist es besser, wenn ich die Strecke am Renntag besichtige. Wir werden daher am Morgen früh raus und die 52 km abfahren.

Wie würden Sie die Strecke vom Profil her beschreiben?
Es ist ein eher flacher Kurs mit wenig Kurven. Vom Profil her eine Strecke, die mir zusagt, denn auf so flachen Kursen kann ich normalerweise meine Stärken voll ausspielen. Ja, ich bin happy mit der Strecke und fühl mich wohl damit.

Mit welcher Taktik gehen Sie ins Rennen?
Ich denke es ist wichtig, nicht zu schnell zu starten. Es ist besser etwas konservativ anzugehen und dann auf den letzten 10 km bis zum Limit zu gehen. Die Erfahrung zeigt für mich, dass ich so am meisten Erfolg habe.

Ein Blick auf die ersten Bergetappen der nächsten Woche. Welchen Eindruck haben Sie bei den Besichtungstrainings erhalten?
Mit dem Col de Soudet und dem Col de Marie Blanque warten bei der ersten Bergetappe schon mal zwei anspruchsvolle Prüfungen. Doch ich glaube, da der zweite Berg 40 km vor dem Ziel ist, dass hier noch eine grosse Gruppe für die Entscheidung in Frage kommt.

Und die Etappe nach Spanien?
Ja, das wird die härteste Etappe vor den Alpen. Mit dem Col de Tourmalet gibt es eine Wertung der HC und dann warten noch vier Wertungen der ersten Kategorie. Die Zielankunft ist zwar nicht steil aber mit 13 km sehr lang. Hier denke ich kommt nur eine kleine Gruppe für die Entscheidung durch.

Welche Bedeutung kommt den Alpenetappen zu?
Obwohl die Pyrenäen hart sein werden, erwarte ich persönlich die Entscheidung in den Alpen.


Floyd Landis ist begeistert


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