Schwer gestürzter Saul Raisin trainiert bereits wieder

Info: Circuit Cycliste Sarthe-Pays de la Loire

Im letzten April stürzte der Saul Raisin, vom Team Credit Agricole, so schwer, dass er mit mehreren Brüchen ins Krankenhaus überführt werden musste und man dort gar um sein Leben bangen musste.

Es passierte auf der 1. Etappe der Sarthé Rundahrt, rund zwei Kilometer vor dem Ziel: Der Amerikaner stürzte offenbar ohne Fremdeinwirkung und zog sich mehrere Knochenbrüche und Abschürfungen, eine Computertomographie hatte allerdings zunächst keine Auffälligkeiten gezeigt. Doch in der Nacht verschlechterte sich sein Gesundheitszustand dramatisch – wegen eines Blutgerinsels im Kopf war eine Operation vorerst nicht möglich. Sport-Direktor Roger Legeay damals: «Am Mittwoch konnten wir noch mit ihm sprechen. Nun liegt er im Koma und wir sind sehr besorgt.»

Tags darauf konnte Raisin dann aber doch erfolgreich operiert werden, so dass die Ärzte Entwarnung geben konnten.

Heute, erst drei Monate nach dem schweren Sturz erhält unser Belgien/Holland Korrespondent René Schuijlenburg, von Raisin, per E-Mail die erfreuliche Nachricht: "Ich sitze bereits wieder täglich 2-3 Stunden auf dem Hometrainer und mein Neurolog geht gar davon aus, dass ich in Zukunft wieder Rennen fahren kann", berichtet der 23-Jährige Radprofi, der bereits in 2 Wochen die ersten Fahrten auf der Strasse absolvieren wird.

Das LiVE-Radsport Team wünscht Saul Raisin eine baldige und schnelle Genesung!