<< älterer Bericht  | zurück zur News |  neuerer Bericht >>
Start > Mountainbike
Grasegger / Platzgummer dominieren das Feld
Suchen </font size=2>Mountainbike</font> Forum  </font size=2>Mountainbike</font> Forum  </font size=2>Mountainbike</font>
18.07.2006

Grasegger / Platzgummer dominieren das Feld

Info: Ergebnisse

Hansi Grasegger und Walter Platzgummer sind nicht zu stoppen. Das italienisch-deutsche Team powerte auch auf der heutigen Etappe von Scuol in das italienische Livigno über drei Pässe und konnte seinen Rückstand in der Masters-Wertung auf 2.59 Minuten auf die Österreicher Ekkehard Dörschlag und Heinz Zörweg verringern. Schon beim Aufstieg auf den Pass da Costainas bildete sich eine Gruppe aus den beiden Masters-Fahrern und den Top Five-Teams der Herren. Auch in der Gruppe dabei war der frischgebackene deutsche U23-Meister Andre Rudiger, der mit Tim Böhme zusammen in 3.32.58 Stunden den dritten Platz in der Tageswertung der Herren errang. Erst bei der Auffahrt zum Passo Alpisella durch das Val Mora konnten sich die Favoriten und Träger des gelben Trikots der Herren-Kategorie Karl Platt und Carsten Bresser ein wenig absetzen und erreichten unter dem Jubel der Zuschauer den Austragungsort der letztjährigen Mountainbike-Weltmeisterschaft, Livigno (3.28.48). Eineinhalb Minuten später feierten Sandro Späth und Thomas Zahnd ihren zweiten Platz, mit dem sie sich auf den zweiten Platz in der Gesamtwertung verbesserten.
Die Verlierer des Tages waren das Team Rabobank mit Gerben de Knegt und Richard Groenendaal, die mit einem Etappensieg furios in die BIKE Transalp Challenge gestartet waren, aber den steilen Anstiegen ihren Tribut zollen mußten und auf dem fünften Platz nach 3.34.33 finishten.

In der Masters-Kategorie trafen nach dem Zieleinlauf des Alpenexpresses Grasegger / Platzgummer die Österreicher Granko Brah und Thomas Widhalm mit einem Rückstand von 4.35 Minuten ein. Die mit großen Ambitionen gestarteten Österreicher Ekkehard Dörschlag und Heinz Zörweg wurden Dritte mit fünf Minuten Rückstand. Sie konnten aber noch knapp das Leadertrikot der Masters-Kategorie verteidigen.

Sandra und Peggy Klose vom Team Zwillingscraft hatten heute die besten Beine und konnten ihren zweiten Tagessieg bei der BIKE Transalp Challenge einfahren. Die Uhr blieb bei ihrer Zieldurchfahrt bei 4.13.01 Stunden stehen, was ihnen auch noch das rosa Trikot der Ladies-Kategorie einbrachte. Mit einer Kraftanstregnung ohnegleichen hatten sie 16.31 Minuten auf ihre starken Konkurrentinnen Adelheid Morath und Kathrin Schwing herausgefahren, die leider auch durch einen Defekt gehandicapt waren, und führen nun in der Gesamtwertung mit 11.17 Minuten Vorsprung.

Quasi in ihrem Windschatten erreichte auch der Silbermedaillengewinner von Salt Lake City im Langlauf, Christoph Schlickenrieder, mit seinem Partner Martin Leitner das Ziel. Schlickenrieder, der schon ein „alter Hase“ der BIKE Transalp Challenge ist seit seiner Teilnahme im letzten Jahr, schwärmte: „es war eine perfekte Runde bei dem Sonnenschein, traumhafte Singletrails. Aber wir spüren unseren Triathlon von letzter Woche noch ein bißchen in den Hax´n.“ und fügte augenzwinkernd hinzu, „aber wenigstens sind wir Zweite bei den Damen geworden.“ Hinter den Kloses und dem Team Schlickenrieder/Leitner kamen als „echte zweite Damen“ Adelheid Morath und Kathrin Schwing ins Ziel mit einer Zeit von 4.29.32. Dahinter plazierten sich wie gewohnt die Specialized Starlets mit 17.44 Minuten Rückstand.

Die Mixed-Seriensieger Anna Baylis-Scheiderbauer und Jörg Scheiderbauer konnten ihren Vorsprung weiter ausbauen – inzwischen führen sie mit einem bequemen Polster von 51.28 Minuten die Gesamtwertung an und sicherten sich, wie gewohnt, auch heute den ersten Platz auf dem Treppchen in 3.56.10 Stunden. Nichts geändert hat sich auch hinter dem Ehepaar vom Ghost International Racing Team, mit dem Team Spitz/Schäuble (4.05.01 Stunden) und den Cow Bells & Bear Bells (4.11.46 Stunden) wurde die Rangfolge im Tagesrennen wie auch in der Gesamtwertung aufrecht erhalten.

Traumpanorama, Singletrailparadies, Gipfelsturm. In diesen drei Worten lässt sich wohl die morgige Etappe der Superlative von Livigno nach Naturns am besten zusammenfassen. Angefangen bei den traumhaften Singletrails beim Passo Trela, weiter über die sich entfaltenden Panoramen des Lago Cancano, und dann der Aufstieg zur Bocchetta di Forcola, dem höchsten Pass der 9ten BIKE Transalp Challenge mit 2.768 Metern. Bei der folgenden Abfahrten über den Umbrailpass steigt dann der Glückshormonspiegel weiter bis zur Ankunft in Naturns. Natürlich läßt sich diese Etappe auch durch schnöde Zahlen ausdrücken: 118,85 Kilometer, 2.909 Kilometer, und ein Anteil von 17,8 Prozent in Pfaden und Wanderwegen.


Hansi Grasegger und Walter Platzgummer sind nicht zu stoppen


Zum Seitenanfang von für Grasegger / Platzgummer dominieren das Feld



Radsportnews auf Twitter - Radsport, Cycling, Radrennen live