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Euroride: 12. Etappe Megeve – Bex 110 km
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03.06.2007

Euroride: 12. Etappe Megeve – Bex 110 km

Info: Bildergalerie
Info: GustiZollinger.ch Radreisen Homepage

Nachdem es am Abend vorher in Megeve kräftig geregnet hatte, am Morgen 7.00 Uhr noch trocken war, fing es zur Startzeit wieder an leicht zu tröpfeln. So war die Devise, nichts wie los, um die heutige Stecke bei diese grau in grau und nassen Bedingungen schnell zu bewältigen.

Gusti Zollinger, ehemaliger erfolgreicher Radrennfahrer, und sein Team, berichten regelmässig von den von ihnen organisierten Radsportreisen.

Wetter:

Stark bewölkt, immer wieder Wechsel von Regen und trockenen Phasen, 10 – 15 Grad

Strecke:

Nach dem Start in Megève ging es in flotter Fahrt durch den Skiort Saint Gervais hinunter ins Tal. Am Gegenhang umgingen wir die Hauptstrasse nach Chamonix. In der Folge waren noch die letzten zwei Pässe der Euroride 2007 zu bezwingen, der Col des Montets und der Col de la Forclaz. Wo es bergauf geht, gibt es anschliessend auch Abfahrten. Besonders diejenige hinunter nach Martigny ist speziell rasant und geil, mit traumhaftem Ausblick auf die Stadt, das Rhonetal und die Bergmassive ringsherum. Leider war heute diese Freude durch das nass-kühle Wetter etwas getrübt.

Höhenmeter: 1480

Etappenort:

Bex ist ein malerisches Städtchen am Fusse der Schweizer Voralpen, das für seine guten Weine und sein historisch bedeutsames Salzbergwerk bekannt ist. Weit öffnet sich hier der Blick auf die atemberaubenden Gipfel der Dents du Midi. In wenigen Minuten gelangt der Besucher von der Ebene in die Berge oder auch zu den Ufern des Genfersees.

Ereignisse:

Genau nach Vorgabe Gusti fuhren wir zuerst auf den Hangstrassen Richtung Chamonix. Dann der befohlene Abstecher auf die Nationalstrasse, wohlverstanden in geordneter Einerkolonne. Doch Gustis Fahrroute wurde von der Polizei durchkreuzt. Die ersten drei Gruppen hatten offensichtlich durch die Videokameras im Tunnel die Gendarmerie in Chamonix alarmiert. Sie fingen die zuletzt gestarteten Gusti und Mech Peter sowie deren Gefolge auf der Autobahn vor dem Tunnel ab. Trotz vieler Diskussionen kannten die Gendarmen kein Erbarmen. Die Radler mussten über die Leitplanke steigen und mit Blaulicht zurück zur nächsten Ausfahrt fahren. So mussten diese beiden Gruppen einige zusätzliche, sehr profilierte Kilometer fahren und kamen verspätet bei dem ersten Trinkstop an. Nach dieser „Strassenrazzia“ verzichteten sie auf den obligaten Kaffee in Chamonix, zumal auch die sonst phantastische Aussicht auf das beeindruckende Mont Blanc-Massiv durch die tiefhängenden Wolken verwehrt war.

Nach dem Aufstieg zum Col des Montets erreichten wir schon bald die Schweizer Grenze. Und schwups, folgte der letzte Bergpreis der diesjährigen Tour auf den Col de la Forclaz. Röbi und Peche feierten dieses Ereignis mit ihren Gruppen bereits oben auf dem Col, während die Claudia Truppe bis Martigny hinuntersauste und sie sich dann an einer Pizza gütlich taten. Offensichtlich war diese so gross, dass bei ihnen der Entschluss reifte, die Regenfahrt zu beenden und sich von Hanspeter abholen zu lassen. Die von der Gendarmerie gestopten Teams zogen die heutige Tour ohne grosse Pausen durch, um schnell unter die Duschen zu kommen. So konnten sie das wohlverdiente Bier schon kurz nach 15.00 Uhr geniessen. Prosit Euroride 2007!

Tja und morgen geht unsere Fernfahrt leider zu Ende. Aber nicht ohne grosses Fest und zwar um 15.00 Uhr in Aarberg….bist du dabei? Na klar!! Alle sind herzlich eingeladen.



Startvorbereitungen für eine Regenetappe


Vor dem Tunnel war die Fahrt für die Gruppen von Gusti und Mech Peter vorbei!


Viele Diskussionen, aber es gab keine Weiterfahrt


Das Begleitfahrzeug markierte heute unsere Fixpunkte



[Weitere Bilder]
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